Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sünde stF. (1331 Belege) Lexer BMZ Findeb.
si freischen wie daz möhte sîn:/ ez wart iedoch mit sünden schîn."/ //___Parzivâl hin zim dô sprach/ "hêrre, ich wæn daz | |
ieslîch engel ob im siht,/ unt daz diu sippe ist sünden wagen,/ sô daz wir sünde müezen tragen./ dar über erbarme | |
unt daz diu sippe ist sünden wagen,/ sô daz wir sünde müezen tragen./ dar über erbarme sich des kraft,/ dem erbarme | |
verkiesen,/ welt ir sælde niht verliesen./ lât wandel iu für sünde bî./ sît rede und werke niht sô frî:/ wan der | |
schuldige âne riuwe/ fliuht die gotlîchen triuwe:/ swer ab wandelt sünden schulde,/ der dient nâch werder hulde./ ___die treit der durch | |
iuch niht hæl, gern ich vernim/ waz ir kumbers unde sünden hât./ ob ir mich diu prüeven lât,/ dar zuo gib | |
selben templeise,/ swâ si kumbr od prîs bejagent,/ für ir sünde si daz tragent./ //___Dâ wont ein werlîchiu schar./ ich wil | |
dar:/ der selbe was ein tumber man/ und fuorte ouch sünde mit im dan,/ daz er niht zem wirte sprach/ umben | |
an im sach./ ich ensol niemen schelten:/ doch muoz er sünde engelten,/ daz er niht frâgte des wirtes schaden./ er was | |
witzen toup./ ez ist iedoch von mir geschehn:/ der selben sünde muoz ich jehn./ Ithêrn von Cucûmerlant/ den sluoc mîn sündebæriu | |
si wâgnt ir lebn gein jenes lebn:/ daz ist für sünde in dâ gegebn."/ ___"nu kom ich âne strîten/ an den | |
mit riwe ich dir daz künde,/ du treist zwuo grôze sünde:/ Ithêrn du hâst erslagen,/ du solt ouch dîne muoter klagen./ | |
"hêrre, ich namz in eime strît./ swer mir dar umbe sünde gît,/ der prüeve alrêrste wie diu stê./ mîn ors het | |
//Dîn œheim gap dir ouch ein swert,/ dâ mit du sünden bist gewert,/ sît daz dîn wol redender munt/ dâ leider | |
wol redender munt/ dâ leider niht tet frâge kunt./ die sünde lâ bî dn andern stên:/ wir suln ouch tâlanc ruowen | |
swære/ truoc durch süeziu mære,/ wand in der wirt von sünden schiet/ unt im doch rîterlîchen riet./ ___eins tages frâgt in | |
tac./ Trevrizent sich des bewac,/ er sprach "gip mir dîn sünde her:/ vor gote ich bin dîn wandels wer./ und leist | |
muoz ich iu daz künden,/ der treit si hin mit sünden./ swem ist ze werder minne gâch,/ dâ hœret dienst vor | |
swaz ir spottes hât gein mir getân,/ dâ mite ir sünde enpfâhet,/ ob ir mîn dienst smâhet./ solt ich diens geniezen,/ | |
ruowe næme,/ ob ruowens in gezæme,/ ich wæn der hetes sünde./ nâch der âventiure urkünde/ het er sich garbeitet,/ gehœhet unt | |
swer uns des giht ze schanden,/ der wirbet niht wan sünde mite./ hêrre, ich sage iu sînen site:/ der ist maneger | |
ûz der hant daz sîn./ er vorhte et an mir sünde,/ ê wir gerechenten ze künde./ nu hân ich sîne hulde | |
dâ bî den werden saz:/ die spîs sîn munt mit sünden az./ ___der rinc wart bî der schœnen naht/ gemezzen unde | |
grâl, wiez umb in stüende./ gebt mir wandel für die süende:/ ich sol gehôrsam iu nu sîn,/ swester_sun unt der hêrre | |
erſt iſt, daʒ ſi ſich niht alain h#;ovten vor totlichen ſvnden, ſi hvtent ſich halt vor t%/aglichen ſvnden. Des t#;ovt daʒ | |
h#;ovten vor totlichen ſvnden, ſi hvtent ſich halt vor t%/aglichen ſvnden. Des t#;ovt daʒ povelvolch niht, daʒ hvtet ſich wan vor | |
daʒ povelvolch niht, daʒ hvtet ſich wan vor totlichen $t ſvnden, der t%/aglichen ahtent ſi niht. Vier lai ſchaden tvnt die | |
t%/aglichen ahtent ſi niht. Vier lai ſchaden tvnt die t%/aglichen ſvnden. Der ein iſt, daʒ got des menſchen gvtiv werch niht | |
iar gebrinnet. Der vierde ſchad iſt, ſo man der t%/aglichen ſvnde ʒe vil tvt, ſo verhenget got deſter e vber den | |
menſchen, daʒ er in todſvnde gevellet. Swie doch die t%/aglichen ſvnden niht mvgen ʒe totſvnden werden, ſo ʒiehent ſi doch ʒe | |
mvgen ʒe totſvnden werden, ſo ʒiehent ſi doch ʒe totlichen ſvnden, ʒe gleicher wis die weil daʒ waʒʒer get vnden in | |
daʒ ſich der geiſtlich menſch niht alein h#;evte vor t#;eotlichen ſvnden, auch vor tæglichen ſvnden, daʒ er der iht ʒe vil | |
menſch niht alein h#;evte vor t#;eotlichen ſvnden, auch vor tæglichen ſvnden, daʒ er der iht ʒe vil vnd ʒe vrævelichen t#;ov, | |
ʒe vil vnd ʒe vrævelichen t#;ov, wan ſwie div tæglich ſvnde nimmer totlich mvge werden, ſo ʒivhet ſi doch ʒe totlichen. | |
ʒivhet ſi doch ʒe totlichen. Vier ſchaden t#;ovt div tæglich ſvnde. Der erſt ſchade iſt, daʒ ſi den menſchen irret daʒ | |
ʒe dem himelrihe alſ er tætte ob in div tægliche ſvnde niht irret, ʒe glicher wiſ alſ etliche ſterne den himel | |
ſel niht alſ geluſtlichen an ſiht alſ ob ſi an ſvnde wær, ʒe glicher wiſ ſwie ſchon ein menſch iſt, iſt | |
mvʒʒen goteſ $t antlutʒ enbern – vmb die chlæineſten tægliche ſvnde, div immer mach werden; wan ſwaʒ der menſch hat getan | |
gebvʒʒet hat. Der vierd ſchade iſt, ſwie doch di tæglich ſvnde nimmer werden ʒe t#;eotlichen ſvnden, doch ʒiehent ſi ʒe totlichen | |
iſt, ſwie doch di tæglich ſvnde nimmer werden ʒe t#;eotlichen ſvnden, doch ʒiehent ſi ʒe totlichen ſvnden. Geiſtlicher $t menſch, dv | |
nimmer werden ʒe t#;eotlichen ſvnden, doch ʒiehent ſi ʒe totlichen ſvnden. Geiſtlicher $t menſch, dv maht deſ grieʒʒeſ alſ vil vf | |
ſelbeſ ſin, daʒ er vier oder ʒehen tag an tæglich ſvnde wære. Daʒ ander iſt, daʒ wir ʒv den gvten werchen, | |
ſi wellent der ſel niht groʒʒen ſchaden tvn mit den ſvnden vnd dem libe niht groʒʒer arbeit vnd tvnt rehte alſ | |
die mietlinge. Die vremden ſint die andern luten helfent ir ſvnde vol bringen, die in geſtent, die ſi beſchirment vnd inſ helfent | |
ſi vor waren, den werdent die f#;evʒʒe gebunden, die di ſvnde hin nach nimmer mer mvgen enphliehen denne vor. Der in | |
ſint. So mach auch der menſch denne gedenchen an ſin ſvnd vnd an vnſers herren marter, daʒ iſt auch vil g#;ovt. | |
geſchiht den, di ſich da hvtent niht alein vor$/ t#;eotlichen ſvnden, auch halt vor tæglichen ſvnden vnd da ʒv nach tvgenden | |
hvtent niht alein vor$/ t#;eotlichen ſvnden, auch halt vor tæglichen ſvnden vnd da ʒv nach tvgenden ſtent, die choment in einem | |
ʒit mach ein f#;evrellin in dinem herʒen, gedenche an die ſvnde, gedenche an dinen gebreſten vnd an die gutæt vnſers herren; | |
ſo hute dich vor tæglichen, wil dv nimmer in groʒʒe ſvnde gevallen ſo hvte dich vor den chlæinen, wil aber dv | |
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