Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

sünde stF. (1331 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Mügeln 116,1 heiles muter,/ in ruße tummheit ich verblich./ Ach, töt der sünden phlanz, / die mir in mines herzen kranz / blüt
Mügeln 116,7 ein lob mit blünder sprüche ris./ nu hat der argen sünden is/ die flamm erfrört (die sinne min),/ das sich nicht
Mügeln 116,11 tichtes zunder./ des wecke, meit, der sprüche flamme munder./ der sünden wurze sunder/ und rad uß mines herzen gruft./ Mins tichtes
Mügeln 120,4 dem uns sichtig wart die sunn, / die e der sünden wolken barg. / du bist die ware rut,/ die Jesse
Mügeln 120,12 ware gotes amme:/ des fluches nacht verdamme/ und trib der sünden nebel dann,/ uß unsers herzen swell / des alden fluches
Mügeln 124,6 engel brot. / des du genennet bist/ gelübdes ark. laß sünden mist,/ der in uns grünet alle frist,/ ußkeren diner güte
Mügeln 128,10 rinn, trostes bach, in unsers herzen falden,/ e wir in sünden roste, damph veralden./ glut barmung laß nicht kalden,/ sint wir
Mügeln 134,7 ziende minne stein/ ouch uß der krone sweife schein:/ da sünden hant uns trette klein,/ da zoch die ware minne din/
Mügeln 137,12 – verbrenn des fluches zimmer –,/ das e inbant der sünden hant./ Von der naturen list / der crisopat geferbet ist
Mügeln 138,5 und sorg er rüt uß herzen tal./ da nu der sünden rut/ den menschen treib in sorgen flut,/ din küsch in
Mügeln 139,10 sie verjeit./ gedanke rein in gruft des mutes rere,/ der sünden gift in herzen grunde tere./ der sele ougen sere/ an
Mügeln 140,5 frist / und gibet munder die vernunst./ da wir uß sünden kar/ trunken des grimmen todes mar,/ dich amatisten, meit, zu
Mügeln 140,9 gab des hochsten gotes gunst./ wir sliefen trunken in der sünden twalme,/ da wecktestu uns mit der gnaden galme./ des hochsten
Mügeln 149,10 o reine meit, zu diner tugende reben/ uns bint, laß sünden schur uns widerstreben,/ e das wir uns ergeben/ und fallen
Mügeln 150,9 span/ mit sines hochsten geistes funk./ der tugent dunst der sünden gift erstecke/ und minne flamm in herzen rore wecke,/ genade
Mügeln 151,12 fule falben./ über alle wurz der alben/ du heilest menschen sünde wunt./ Der lorberboum, der hat / die art, das er
Mügeln 152,7 diner eren loub fellt keiner wis,/ das öl verswent der sünden is/ gepresset uß dins herzen frucht;/ das güß in unser
Mügeln 154,9 unser wunden smerz/ der tugende tror, du klare meit./ trib sünden unk uß unser brüste wimmer,/ das von des todes bisse
Mügeln 157,6 süche bann) / in den ich gerne stafft./ nu roubet sünde mich der kraft/ der tugent, das ich siecher haft/ und
Mügeln 157,10 genaden boten mir kranken welfe,/ der in den se mir sünden lamen helfe./ der lob von schuld ich gelfe,/ die hoffer
Mügeln 159,7 innam,/ brunn lebens, urhab unde stam,/ sus wasch uß unser sünden slam/ und unser sel zu grabe nim./ als Jonas in
Mügeln 161,3 / und gibet den gerechten ^+rist / und wirfet aller sünden mist / in immer wallnder flammen zorn/ – die alle
Mügeln 164,5 / und züne dich in die natur/ miner art: ich sünden wurm,/ meit, gruntfest und gelouben turm,/ ich ile vor des
Mügeln 165,11 nagel, sper, krüz und des dornes kranze/ und von der sünden schranze/ der barmung ouge immer went./ So wirt genaden mar
Mügeln 168,12 Mizahel und ouch hern Azarias./ sie zuckt Enoch, Elias/ uß sünden flut und leides mar./ Ouch durch das rote_mer / sie
Mügeln 173,4 flamm diner güt ist nie erkalt/ noch lischt von keiner sünde frost./ sie ist der tugende amm,/ zu stür die den
Mügeln 173,9 der sorgen rost./ die rad uß herzen tigel gift der sünde/ und uns in minne glüte dir gefründe,/ e uns des
Mügeln 181,9 uß sorgen banden fri./ der angest glut lesch und der sünden brende/ mit ruwe tror und mit der buße hende./ verlich
Mügeln 210,12 spottes wint erfröret und veriset./ von rumes esten riset/ der sünden frucht und gotes haß./ Ein liecht sich selben tert /
Mügeln 241,4 sus demphet aller witze fluß/ die füll und git der sünde nar./ der eren rouberin/ trib, wiser, uß dins herzen zinn:/
Mügeln 321,5 klamm/ Cristi sam der reb uß sinem aste,/ der nie sünden frucht/ hat getragen. $s lagen/ saltu solcher trucht,/ priester. er
Mügeln 322,10 in not nicht falben,/ der sele arzt, lesch ab der sünden brende/ und strich genaden salben,/ der buße tror, in unsers
Mügeln 335,16 kummers ünde./ das recht lat ungerochen/ nicht erge noch die sünde./ wie das barmung ringet es,/ doch es jo der warheit
Mügeln 336,2 der warheit straße slinget./ Mancher wenet, wie/ priester ünde $s sünde/ gar verderre hie,/ so das er dort dürfe liden nimmer./
Mügeln 336,16 diß gelouben leret:/ der dir inschenket ruwe,/ der selb die sünde teret./ Lazarus da lösen hieß/ Crist, den er e lost
Mügeln 337,10 und erge wunden,/ doch muß dir uß dem strange/ der sünden helfen und uß bannes hefte/ mit rechter buße zange/ der
Mügeln 342,17 sarg,/ da falbte sines blutes mark/ den fluch der alden sünden arg,/ der uns von liechte firrt./ Der tigel hat dri
Mügeln 349,14 ir offen wolde sin,/ wie das er her/ $s quem sünden ler,/ wie in versneit kron unde sper,/ wie das er
Mügeln 369,3 und mit des strafens fließ / wil waschen rost der sünde/ in dir und erge ^+mies,/ sich, stet er nicht in
Mügeln 369,6 und erge ^+mies,/ sich, stet er nicht in bünden/ der sünden, $s so ist sin lere gut./ ist aber smelich sin
Mügeln 370,10 streflich bist/ und tugende in dir slafen/ und wacht der sünden mist./ bint zu der stille runge/ die zunge, $s so
Mühlh 110, 18 nicht elich in=is^. undi wil ſu dan daz lazi, durch ſundi edir durch ſcandi, edir ſuar=ummi iz ſi^. ſo ſal ſu
Mühlh 110, 22 dan bieti, daz he ſogitani dinc me lazi, wandi da ſundi undi ſcandi ani ſie undi leit^. Woldi he iz dan
Parz 14,1 (daz dunket se âne krümbe sleht),/ //der bâruc in für sünde/ gît wandels urkünde./ ___Zwên bruoder von Babilôn,/ Pompeius und Ipomidôn,/
Parz 251,14 in jâmer sint:/ der vierde hât armuot,/ durch got für sünde er daz tuot./ der selbe heizet Trevrizent./ Anfortas sîn bruoder
Parz 290,28 grôzen last:/ daz fuogte im snê unde bluot./ ez ist sünde, swer im mêr nu tuot./ ouch hâts diu minne kranken
Parz 316,23 des iwer wirde wart nie wert:/ da erwarb iu swîgen sünden zil./ ir sît der hellehirten spil./ gunêrter lîp, hêr Parzivâl!/
Parz 418,7 getân,/ wolt es mîn hêrre gestatet hân./ der treit mit sünden mînen haz:/ ich trûwte im ander dinge baz./ hêr Gâwân,
Parz 448,26 missetât./ welt ir im riwe künden,/ er scheidet iuch von sünden."/ ___sîn tohter begunden sprechen/ "waz wilt du, vater, rechen?/ sô
Parz 456,30 "hêr, nu gebt mir rât:/ ich bin ein man der sünde hât."/ //___Dô disiu rede was getân,/ dô sprach aber der

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