Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sîn poss_prn (9762 Belege) BMZ Lexer Lexer-Nachtr. Findeb.
Pei dem merohsen verstên ich ainen iegleichen eifrær, der in seim haus promsent ist als ain per und gelebt nümmer güetleichen | |
per und gelebt nümmer güetleichen mit seiner hausfrawen noch mit seim gesind. //VON DEM SWERTRÜEZEL. /Gladius haizt ain swertrüezel. daz ist | |
ê verwunt an den füezen denn an kainem andern stuck seins leibes. man dræt scheft auz seiner haut. Pei dem tier | |
und wenn ez siht, daz die läut lustig sint in seinem spil, sô fräut ez sich und spilt dester mêr auf | |
veint und ist lustig und girig des menschen pluots und seins flaisches. daz tier hât ain haupt und ain prust reht | |
ich die heiligen peihtigær. wenn ain vergiftiger sündær daz getranch seiner rewe mit des peihtigærs flaisch, daz ist mit seim rât, | |
getranch seiner rewe mit des peihtigærs flaisch, daz ist mit seim rât, macht und nimt puoz über sein sünd und volpringt | |
walvisch under der gemain niht lig, wan der unkäuscht mit seinr frawen, als her nâch kunt wirt. all visch und alliu | |
haizt Aristotiles fascaleon, daz izt niht flaisches. kain mertier izt seineu kint unz si grôz werdent und den alten gleich. der | |
der vischair verderbent, wenn der rognær diu air læzt in seim gang hin und her. etleich visch gepernt von in selber | |
neur die klainen visch. die locket er zuo im mit seinem süezen âtem, der im auz dem hals gêt, unz daz | |
der walvisch über dreu jâr kümt, sô unkäuscht er mit seim weib, diu haizt ze latein balena, und ân underlâz in | |
perg: alsô erhebt er sich dick über daz wazzer mit seiner unmæzigen grœzen. und dar umb mag man in niht gevâhen | |
gêt hinder sich, und spricht Adelînus, daz er nümmer nâch seinem antlütz gê. iedoch hân ich den krebz für sich sehen | |
er alt wirt, sô vint man zwên weiz stain in seim haupt, dâ ist rôt ein gemischt. etleich sprechent, daz die | |
därmlein strecket sich von dem leib unz an daz end seins swanzes. wenn daz swarz ist und vol, sô ist der | |
gehaben denn daz got ze verstên gibt in seinen crêatûren seineu wunderleicheu werk, und seineu wunder læzt schawen, und dar umb, | |
ze verstên gibt in seinen crêatûren seineu wunderleicheu werk, und seineu wunder læzt schawen, und dar umb, daz die ketzer geschant | |
gezzen wirt, sô verändert er den menschen auz dem satz seiner rehten nâtürleichen schickung. der ech bestelt diu schif ze mittest | |
und naht alleu ding betraht und beschawet in dem spiegel seiner vernunft und siht got in seinen werken und die crêatûr | |
MURÊN. /Murena haizt ain murên. der visch hât kainen man seins geslehtes oder seinr nâtûr, ez sint eitel weip, sam Isidorus | |
ain murên. der visch hât kainen man seins geslehtes oder seinr nâtûr, ez sint eitel weip, sam Isidorus spricht, und gevæht | |
wan als Christus spricht, niemant ist ain genæmer weissage in seins vater lant und die man doch in fremden landen gar | |
pauch. er hât ingewaid, aber daz ist gar clain nâch seinr grœz. er hât ain grôz lebern, und diu ist alsô | |
mit paiden haupten gegen den veinden. maister Jorach spricht in seinem puoch von den tiern, daz diu slang amphisibena sô gar | |
slangen und fürhtent in, wan er tœt si neur mit seim anhûchen, aber er tœt die läut neur mit seinem vergiftigen | |
mag ân schaden. er zepricht die herten stain neur mit seim âtem, der auz seim hals gêt. wenn er sich wegt, | |
zepricht die herten stain neur mit seim âtem, der auz seim hals gêt. wenn er sich wegt, sô erhebt er sich | |
wol schein ist an dem pœsen gaist, der neur von seiner hôchvart gevallen ist und nie got gepat umb aplâz seiner | |
seiner hôchvart gevallen ist und nie got gepat umb aplâz seiner sünd noch gibt sich nümmer schuldig seiner sünd. Jacobus spricht, | |
vergift. er ist gekrœnt auf dem haupt nâch der grœzen seins leibes, reht als er ainen grôzen kamp hab. er hât | |
von, daz er vergiftez dinch izt. wen der track mit seim zagel pint, den tœtt er, wan vor dem mag der | |
dâ stainrütschen sint. daz tuot er umb die übrigen hitz seines leibes und seiner nâtûr und allermaist suocht er die stet | |
sterbent. wenn der track in sein alter kümt und zuo seinr pilleichen grœze, sô lebt er lang ân ezzen, sam Aristotiles | |
aber des trachen flügel sint gar grôz nâch der grœz seins leibes. wâ er wont dâ verunraint er den luft mit | |
leibes. wâ er wont dâ verunraint er den luft mit seim âtem, der im auz dem hals gêt. er hât ain | |
füez, aber die sint seltsein. Adelînus spricht, daz man auz seim hirn ainen stein sneid, der haizt draconica oder draconcides und | |
flaisch ist kalter nâtûr. der trach erhitzet gar vast in seim flug, und dar nâch begert er sich widerzepringen mit des | |
mensch hat gesament, ez kom aim grôzen sündær für in seim slâf mit wolgeflorierten puochstaben, dem het unser fraw geholfen auz | |
dem selben wort: dô verstuont er sein niht und suocht seineu stuck in den hebraischen wörtern, dâ si geschriben sint zeletzt | |
wein und dar inne erstirbt, der wein benimt dem antlütz seineu sprinkelmail, ob man ez dâ mit weschet. wer der sternslangen | |
antlütz geleich ainem käuschen junkfrawen antlütz, aber er hât an seim knodochten zagel ain scharf spitz, diu ist voller vergift, dâ | |
er die läut und andreu tier hek und slach mit seim vergiften zagel. wer vergift wirt von dem scorpen, der verzeuht | |
leb. Aristotiles spricht, daz der schorp zwên ängel hab an seim zagel, und wenn die scorpen diu swarzen swein peizent, sô | |
spricht, kain wurm hât pluot denn gar ain klain nâch seiner grœz. etleich würm sint ân füez, iedoch habent si pain | |
ir pluot. iedoch hât ain iegleich wurm ain fäuhten in seim leib an des pluotes stat. /Nu well wir von der | |
die andern peinn habent, wan er ist genuog gewâpent mit seim gewalt, den er hât. iedoch spricht Ambrosius, er hab ainen | |
die Perse haizent, die selben weis an im hab gegen seim küng. die peinen varnt niht an ir waid gemaincleich, ez | |
durch seinen pittern tôt und durch sein gruntlôs erparmherzichait kom seim gotshaus ze helf, daz sô gar verdirbt und verdorben ist. | |
ain spinn. der wurm hât die art, daz er auz seim gedirm fädem spinnet und netzel webt, dâ mit er die | |
Ergebnis-Seite: << 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 >> |