Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sīn poss_prn (9762 Belege) BMZ Lexer Lexer-Nachtr. Findeb.
minnet got und würket āne underlāz. Und gotes würken ist sīn natūre, sīn wesen, sīn leben, sīn sęlicheit. Alsō węrlīche: dem | |
und würket āne underlāz. Und gotes würken ist sīn natūre, sīn wesen, sīn leben, sīn sęlicheit. Alsō węrlīche: dem gotes sune, | |
āne underlāz. Und gotes würken ist sīn natūre, sīn wesen, sīn leben, sīn sęlicheit. Alsō węrlīche: dem gotes sune, einem guoten | |
Und gotes würken ist sīn natūre, sīn wesen, sīn leben, sīn sęlicheit. Alsō węrlīche: dem gotes sune, einem guoten menschen, sō | |
gotes sun ist, durch got līden, durch got würken ist sīn wesen, sīn leben, sīn würken, sīn sęlicheit, wan alsō sprichet | |
ist, durch got līden, durch got würken ist sīn wesen, sīn leben, sīn würken, sīn sęlicheit, wan alsō sprichet unser herre: | |
got līden, durch got würken ist sīn wesen, sīn leben, sīn würken, sīn sęlicheit, wan alsō sprichet unser herre: ’sęlic sint, | |
durch got würken ist sīn wesen, sīn leben, sīn würken, sīn sęlicheit, wan alsō sprichet unser herre: ’sęlic sint, die dā | |
sīn selbes eigen natūre und wesen. Daz wazzer vliuzet von sīner eigenen natūre niderwert ze tal, und ouch liget sīn wesen | |
von sīner eigenen natūre niderwert ze tal, und ouch liget sīn wesen dar ane. Doch von īndrucke und von īnvluzze des | |
mānen in dem himel obenān sō verzīhet und vergizzet ez sīner eigenen natūre und vliuzet ze berge in die hhe, und | |
ob im reht węre, daz im wünniclich und vrlich węre, sīnen natiurlīchen willen ze lāzenne und ze verzīhenne und alzemāle ūz ze gānne | |
mir, der sol sīn selbes ūzgān und verzīhen und sol sīn criuze ūfheben’, daz ist: er sol abelegen und abetuon allez, | |
ze mir komen, der verzīhe sīn selbes und hebe ūf sīn criuze und volge mir’, daz enist niht aleine ein gebot, | |
ein gelübede und ein götlīchiu lźre, wie dem menschen allez sīn līden, alliu sīniu werk, allez sīn leben wünniclich und vrlich | |
ein götlīchiu lźre, wie dem menschen allez sīn līden, alliu sīniu werk, allez sīn leben wünniclich und vrlich wirt, und ist | |
wie dem menschen allez sīn līden, alliu sīniu werk, allez sīn leben wünniclich und vrlich wirt, und ist ein lōn mź | |
herre, der sun, sprichet: ’verzīhe sīn selbes und hebe ūf sīn criuze und kome ze mir’, daz meinet: werde sun, als | |
was von den bsen geisten, und dō er überwunden hāte sīn leit, dō erschein im ouch ūzerlīche unser herre vrlīche. Dō | |
gedenken, wie grōze vröude in der wārheit got selbe nāch sīner wīse und alle engel und alle, die got wizzent und | |
sich durch daz aleine billīche trsten. Ein mensche gibet doch sīn guot und līdet ungemach, daz er sīnen vriunt ervröuwen $t | |
mensche gibet doch sīn guot und līdet ungemach, daz er sīnen vriunt ervröuwen $t müge und im eine liebe bewīsen. Ouch | |
man aber gedenken: hęte ein mensche einen vriunt, der durch sīn willen in līdenne węre und in leide und in ungemache, | |
hher und edeler dan allez, daz man dem menschen wider sīnen willen genemen mac; daz ist allez ūzerlich guot. Weiz got, | |
got sprichet, $t daz er ist mit dem menschen in sīnem līdenne, sunder ich nime ez ūz und in dem worte | |
Got der līdet mit dem menschen, jā, er līdet nāch sīner wīse ź und unglīche mź dan der dā līdet, der | |
anderz, sō ist daz, durch daz er ez tuot, nęher sīnem herzen, und daz er tuot, ist verrer von sīnem herzen | |
nęher sīnem herzen, und daz er tuot, ist verrer von sīnem herzen und enrüeret $t daz herze niemer dan durch daz, | |
bitter sī, und ist wār, wan der wīn verliuset alle sīne süezicheit in der bitterkeit der zungen ūzerlīche, ź dan der | |
und unglīche mź und węrlīcher, sō der mensche würket alliu sīniu werk durch got, sō ist dā got daz mittel und | |
got und durch gotes süezicheit und enmüeze von nōt verliesen sīn bitterkeit und lūter süeze werden, ź dan ez des menschen | |
niemer dan durch gotes süezicheit vliezende, in der ez verliuset sīne bitterkeit. Ouch wirt ez verbrant von dem hitzigen viure der | |
Ouch mac der mensche bekennen und wizzen, ob er alliu sīniu werk durch got würket und ob er sī in gotes | |
der mensche leidic und sunder trōst vindet, alsō verre enwas sīn werk niht durch got aleine, sich! und alsō verre enist | |
er in gote, und got ist mit im līdende in sīnem līdenne. Ist mīn līden in gote und mitlīdet got, wie | |
ich got mīn līden. Swer daz niht enbekennet, der klage sīne blintheit, niht mich noch die götlīche wārheit und minniclīche milticheit. | |
die gerehticheit’. Wie mac der güete-minnende got daz līden, daz sīne vriunde, guote liute, niht alle zīt āne underlāz in līdenne | |
und lange besitzen solde, wölte er daz hindern oder węre sīn wille, daz ez von iemanne gehindert würde, man enspręche niht, | |
ez von iemanne gehindert würde, man enspręche niht, daz er sīn vriunt węre oder daz er in liep hęte. Dar umbe: | |
umbe: vil līhte got enmöhte enkeine $t wīs līden, daz sīne vriunde, guote liute, iemer sunder līden enwęren, ob sie niht | |
sō er niht nider enliget ūzerlīche ūf der erde; alliu sīniu swęre ist volkomen in dem, daz er nider neiget und | |
buoch der wīsheit, daz ’der gerehten sźlen sint gote in sīner hant’. ’Tumbe liute dunket und węnent, daz sie sterben und | |
sich ouch trsten sol und mac ein guot mensche an sīnem leide, wie man daz vindet an den werken, niht aleine | |
daz bekenne ich wol. Sunder bite got, daz er mir sīn gnāde gebe, daz ich ez willīche līde. man vrāgete eines | |
niemer enmöhte daz gelīden, daz er siech węre, ez enwęre sīn bestez. Ein ander sache was, wan ist der mensche guot, | |
zwīvel, möhte daz gesīn, daz mich got gesunt machete āne sīnen willen, mir węre unwert und unmęre, daz er mich gesunt | |
baz und gibet mir. Ich sol gedulticlīche bīten, sunderlīche, als sīn gābe von gnāden ist und unverdienet. Ouch sicherlīche: wes minne | |
Ouch sicherlīche: wes minne ich niht enahte und mīn wille sīnem willen wider ist, aleine daz ich sīn gābe hęte, sō | |
und mīn wille sīnem willen wider ist, aleine daz ich sīn gābe hęte, sō ist daz gar billich, daz mir der | |
sölte sich des sźre schamen von herzen vor gote und sīnen engeln und vor den liuten, daz man des iemer gewar | |
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