Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

sīn poss_prn (9762 Belege) BMZ Lexer Lexer-Nachtr. Findeb.  

Eckh 5:261, 8 wil in grōz geben und enwil umbe nihtes dan von sīner vrīen güete; und er sol ir enthalt und trōst sīn,
Eckh 5:263, 1 oder andāht sī, sunder er sol war nemen, wie getān sīn wille und meinunge sī. Dū ensolt niht grōz wegen, wes
Eckh 5:263, 5 der sol ze dem źrsten an im haben, daz er sīn gewizzen vinde āne allez strāfen der sünden. $t Daz ander
Eckh 5:266, 2 und werdent geringe $t ze götlīchen dingen, und, gesterket von sīnem līchamen, sō wirt dīn līchame erniuwet. Wan wir suln in
Eckh 5:266, 4 in in werden gewandelt und alzemāle werden geeiniget, daz daz sīne unser wirt, und allez daz unser wirt sīn, unser herze
Eckh 5:266, 4 daz daz sīne unser wirt, und allez daz unser wirt sīn, unser herze und daz sīne éin herze und unser līchame
Eckh 5:266, 5 und allez daz unser wirt sīn, unser herze und daz sīne éin herze und unser līchame und der sīne éin līchame.
Eckh 5:266, 5 und daz sīne éin herze und unser līchame und der sīne éin līchame. $t Alsō suln unser sinne und unser wille,
Eckh 5:268, 10 mügest nemen; sō wirst dū ze im geeinet und mit sīnem līchamen geedelt. Jā, in dem līchamen unsers herren wirt diu
Eckh 5:270, 13 obersten und die nidersten krefte; die hāten ouch zwei werk: sīne obersten krefte die hāten eine besitzunge und eine gebrūchunge źwiger
Eckh 5:271, 3 erde, und der werke keinez enhinderte $t daz ander an sīnem vürwurfe. Alsō sol in dir sīn, daz die obersten $t
Eckh 5:271, 7 sol sich mit ganzer kraft erheben $t und lediclīchen in sīnen got versenken. Mźr: diu līdunge der sinne und der nidersten
Eckh 5:272, 3 in dīnen got gerihtet sīn und wie dīn wille den sīnen willen suochende sī und waz dū an im meinende sīst
Eckh 5:275, 2 der bīhte vor bekümbernisse niht bekomen, sō gange er ze sīnem gote und gebe sich dem schuldic mit grōzem riuwenne und
Eckh 5:276, 5 daz sich der mensche wol verslozzen $t habe inwendic, daz sīn gemüete sī gewarnet vor den bilden, diu ūzwendic stānt, daz
Eckh 5:276, 8 und keine stat in im vinden. Daz ander, daz sich sīn inwendigen bilde, ob ez bilde sīn oder ein erhabenheit des
Eckh 5:276, 11 zerströuwe noch veriuzer in der menige. Der mensche sol alle sīne krefte dar zuo wenen und kźren und gegenwertic haben sīne
Eckh 5:276, 12 sīne krefte dar zuo wenen und kźren und gegenwertic haben sīne inwendicheit. Nū möhtest dū sprechen: der mensche muoz sich ūzkźren,
Eckh 5:276, 14 dinc würken; wan kein werk kan gewürket werden dan in sīnem eigenen $t bilde. Daz ist wol wār. Aber diu ūzerkeit
Eckh 5:277, 4 wīse. Dis ist vor allen dingen nōt: daz der mensche sīne vernunft wol und zemāle gote gewene und üebe, sō wirt
Eckh 5:278, 8 und in entvremdet, dar nāch mac er danne gewęrlīche alliu sīniu werk würken und der lediclīche gebrūchen $t und enbern āne
Eckh 5:278, 13 $t menschen. Der mensche sol sich wenen, daz er des sīnen in keinen dingen niht ensuoche $t noch enmeine und daz
Eckh 5:281, 1 tuon im gewalt und unreht mit dem, daz wir in sīnes natiurlīchen werkes hindern mit unser unbereitschaft. Der mensche sol sich
Eckh 5:281, 7 engibet er sich dan in sīn selbes willen. Swā got sīnen willen vindet, dā gibet er sich īn und lęzet sich
Eckh 5:283, 2 ez niht. man sol sich selber und mit allem dem sīnen in einem lūtern entwerdenne willen und begerennes legen in den
Eckh 5:284, 10 niuwen lebens oder werkes wil bestān, der sol gān ze sīnem gote, und von dem sol er mit grōzer kraft und
Eckh 5:285, 1 wirdigest $t sī, und enwelle und enmeine dā nihtes des sīnen dan aleine den liebesten $t willen gotes und anders niht.
Eckh 5:285, 3 neme er āne mittel von gote und halte ez vür sīn aller bestez und sī dar inne ganz und zemāle ze
Eckh 5:286, 3 mensche wölte allez tuon und diz und daz und von sīner wīse lāzen und nemen eines andern wīse, diu im nū
Eckh 5:288, 2 zwīvel enist, der getriuwe got nimet einen ieglīchen menschen in sīnem aller besten. Daz ist sicher wār, und niemer ennimet er
Eckh 5:289, 4 leben. Der mensche sol sīn vrī und ein herre aller sīner werke und unzerstœret und ungetwungen. Gnāde enzerstœret niht die natūre,
Eckh 5:290, 5 Ein mensche wölte sich in sich selber ziehen mit allen sīnen kreften, inwendic $t und ūzwendic, und in dem selben stāt
Eckh 5:291, 3 daz er würke, daz der mensche dā lerne mitewürken mit sīnem gote. Niht, daz man dem innern sül entgān oder entvallen
Eckh 5:296, 1 niht eigens enhęten; und dés enhāt er niht gegeben noch sīner muoter noch keinem menschen noch keiner crźatūre in deheine wīs
Eckh 5:296, 4 daz eigen der źre ensol niht unser sīn, sunder aleine sīn. Mźr: wir suln alliu dinc haben, als ob sie uns
Eckh 5:297, 1 daz er ez müge und müeze sīn. Hier ane liget sīn grœstiu wunne und spil. Und ie er diz mźr und
Eckh 5:297, 2 ie er diz mźr und grœzlīcher $t mac gesīn, ie sīn wunne und vröude grœzer ist; wan ie wir aller dinge
Eckh 5:298, 2 daz in dem himel ist, und den himel mit aller sīner kraft, jā, allez, daz ūz im ie gevlōz und alle
Eckh 5:300, 10 mensche tūsent mark goldes durch got gębe und vil mit sīnem guote būwete klūsen und klœster und alle arme spīsete; daz
Eckh 5:301, 5 gebresten? Hāst dū gebresten, sō bite got dicke, ob ez sīn źre sī und im behage, daz er dir sie abeneme,
Eckh 5:301, 10 solt üeben. Dū solt ze vride sīn, ob er dir sīne gābe gibet oder niht engibet. Er gibet einem ieglīchen nāch
Eckh 5:302, 1 oder niht engibet. Er gibet einem ieglīchen nāch dem, daz sīn bestez ist und im vüeget. Sol man einem einen rok
Eckh 5:302, 2 man einem einen rok snīden, man muoz in machen nāch sīner māze; der dem einen vüegete, der envüegete dem andern zemāle
Eckh 5:302, 5 daz aller beste nāch dem, daz er erkennet, daz ez sīn nęhstez ist. in der wārheit, $t der im des ganz
Eckh 5:303, 7 dā sölte mir sō liep und sō wert sīn ze sīnem willen, daz mir daz niht minner węre, dan ob er
Eckh 5:304, 10 der līdet gerne smācheit und ungemach und wil gerne enbern sīnes dienstes und lobes dar umbe, daz die in in vride
Eckh 5:307, 4 oder ob der natūre; beide ist diu natūre und gnāde sīn. Waz gāt dich daz ane, wā mite im vüeget ze
Eckh 5:307, 7 im vüeget. Ein mensche hęte gerne geleitet einen brunnen in sīnen garten und sprach: ’daz mir daz wazzer würde, des enahte
Eckh 5:308, 2 gar unreht, die sich dā mite bewerrent, wā durch got sīniu werk würke in dir, weder ez sī natūre oder gnāde.
Eckh 5:309, 3 nihtes in im, daz ze trūrenne $t sī. Der allen sīnen willen hāt und sīnen wunsch, der hāt vröude; daz enhāt

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