Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sælec Adj. (910 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dienst, wîplîch lôn gelîch ie wac,/ wan an dir, vil saelic wîp;/ kumber treit mîn lîp/ die vernanten zît naht unde | |
in fesselt leides bant $s in klage immer mere./ Der selig ist, den fremder schade sicher macht./ ir fürsten set, wie | |
sunder wan,/ die aller salden bürde treit./ von lob der selgen veter es ouch saget,/ den stetes lon durch gotes herze | |
in kummers ise/ in fröre dort die selbe list./ Er selig ist betagt, / des herze aller künste lagt. – / | |
/ da Policrates saß,/ den nie betrubte damnis/ und also selig was,/ das gar nach sinem mute/ zu gute $s im | |
gehôrte unde sach:/ »got lâz$’ iu iuwer erbe $s immer sælic sîn/ unt ouch die liute darinne. $s ja getuot diu | |
ze verre $s des edeln küneges wîp./ nu sî immer sælic $s ir und Etzelen lîp./ Ir sult mich lâzen wizzen, | |
neic dem degene $s daz Etzelen wîp:/ »immer sî dir sælic $s dîn herze und ouch dîn lîp./ du hâst mich | |
der vart/ mit vil frouwen unde mannen/ sîn wip, die sæligen Annen_–/ daz tet ir bruoder von Heierlôch_–/ dâ si daz | |
als sis her habent brâht/ die Unger ir gewonheit./ ein sæligez kleit/ legt man den kunic an,/ daz hâte sant Stephan/ | |
der zit geborn ist fon Marien, da fon bin ich selich ob ich wil, nicht von nôit, daz ich selic muize | |
gewest und insal nummirme werdin, und fon der bin ich selic ob ich wil; abir di geistliche geburt di hebit sich | |
ez ist vierleige kunst und wisheit: kunst und wisheit der seligen, kunst und wisheit der engle, kunst und wisheit der sele, | |
alse hude dissis tagis. daz he hette ouch kunst der seligin di in deme himmele sint, da twingit di meistere dise | |
deme tode zu deme lebine, und tuit der mensche einen seligin couf, wan ein guit mensche tuit an dem tode einen | |
oder nicht. daz andir licht ist ewic und ist der seligin di nicht lîplichis lebines mugin gelebin. darum sprach Got zu | |
warheit und gude. in allin dingin suchit der mensche ein selic lebin und ein freudin licht. gnugide und vollincuminheit inist an | |
daz wole kan, der wirdit ein riche mensche und heizit selic fon irdischer wisheit. aber irdische wisheit ist ein irretum ewiger | |
si urin munt ufteit zu der wîsheit’, daz bedûdit iclîche sêlige sêle. der munt ist di uberste craft der sele, da | |
‘di sele di in deme himmilriche sint, insint nicht vollin selic, wan si noch nêgunge habin zu den liben’. dar umme | |
alle zit ein sache forschinis und vreginis, und wan di seligin in deme ewigin lebine nummir vollin irkennen, darumme sint si | |
got,/ wand ich nie manne missebôt./ nu sol ein ieslîch sælec wîp,/ ob si wil tragen werden lîp,/ erbietenz guoten liuten | |
vnd erde. Der ir eine hat oder ʒwo der iſt ſalich, der ir aber me hat der iſt ſaliger, der ſi | |
der iſt ſalich, der ir aber me hat der iſt ſaliger, der ſi aber alle hat der iſt gar hilich vnd | |
Div ſehſt tvgent iſt chevſch, div machet den menſchen gar ſ%/alich. Waʒ rehtev chevſch ſi, da ſprechent die hiligen vil vrag | |
an gestrechet $t was, diu bezaichent diu hilig stæticheit. swelich sæliger mensch an dem gotes dienst stætich ist untz an sinen | |
sich nicht erledigen moht, in dise werlt chom. die nu salich sein die warn sich, daz si in wirdichlich enpfahen, daz | |
mit rehtem gelauben, mit rechten werchen funden werden, die sint sælich, die habent die ewigen genade immer mer an ende mit | |
in den drin altern reinichlichen und ch#;euschlichen behaltet, der ist sælich. swenn dem unser herre ch#;eumet in swelher waht, in der | |
selben banden diser werlt hintz den ewigen genaden. Owe wie sælich si sint die danne bereit sint ir herren ze enpfahen! | |
almæhtigen gotes und sinen namen an uns, so sei wir sælich, so haizze wir recht christen, so w#;eurch wir diu werch | |
des almæhtigen gotes.’ der hilig Christ der ist fro der sæligen die behalten s#;euln werden. so getan fr#;eoude braht der engel | |
gotes genade.’ Anna diu waz ein wissaginne, also sint die sæligen menschen in der hiligen christenheit, die wissagent tæglich, und die | |
in disem ellend belieben ist. iedoch wartent si tæglichen, die sæligen, von disem ellende hintz himel ze dem hiligen Christ der | |
urstende der sele. da von spricht sant Johans: die sint sælich die teil habent an der ersten urstend; an den hat | |
ewigen todes, ob er also von hinnen scheidet. swer so sælich ist, daz er in diser werlt b#;euzzet, daz ist diu | |
von der bitter der mirren so sturben die w#;eurm. der sælig christen mensch, so er sich zů der hiligen christenheit vast | |
geebenmazzet dem wazzer, daz hilig eweingelium dem wine, wan die sæligen l#;eut die daz hilig ewangelium h#;eorent und behalten, die sint | |
die hilig christenheit diu brut ist, da werdent $t die sæligen chint geborn. diu chint diu da geborn werdent daz sint | |
daz spricht ‘#;eubervart’. da mit ist uns bezaichent daz die sæligen menschen dem almæchtigen got gemæhelt sint die da heilig minne | |
habent uns gesundert von der gnoscheft der rechten und der sæligen. Nu sch#;eullen wir mit rechtem gelauben, mit aller dimůt zu | |
die vinster der ungelæubigen von den menschen vertreip und der sæligen hertz mit dem liht des hiligen gelauben erl#;euchte, ze ainen | |
diu gebot des almæchtigen gotes, von den geboten werdent die sæligen wucherhaft. nu sch#;eulen wir merchen diu wort des hiligen ewaingelium. | |
mit so getanen werchen erfunden werden, daz wir von den sæligen iht geschaiden werden. diu heilig schrift diu sprichet zů uns | |
taveln waren steinein, da si an geschriben waz. daz die sæligen menschen die selben ê iht #;eubergen, dar zů hat unser herre | |
tůn. daz ist der ewig richtum der sele. der ist sælec, der sin wol niuzzet. den richtum tailt unser herre got | |
wazzern und sam daz rat daz da umbe weltzet. die sæligen die nach dem himelrich werbent, die varent #;euber da ze | |
areweit und mit swærem baum druchet, also druchet man den sæligen menschen mit dem hiligen gotes wort und wert in werltlich | |
das wir nach gotes hulden iht w#;eurben. des volgent die sæligen niht. so si die b#;eosen gl#;eust m#;euent oder dehein bechorung, | |
daz hilige #;eole, den hiligen chresem, wihent da mit die sæligen ze dem gotes rich gezaichent werdent. die sæligen die ir | |
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