Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sælec Adj. (910 Belege) Lexer BMZ Findeb.
lône $s geschiht niuwan leit./ //‘Waz klagstu tumber $s sô sæligen kumber/ den ich durch guot dir gerâten doch hân?/ daz | |
mîn leben/ ir immer mêre $s für eigen gegeben./ //Vil sælic Minne, hab ich nu getân/ den dienest den dîn gewalt | |
sô sêre,/ minne unde meine, $s si reine, $s si sælic, si hêre./ //Sælden ich wære $s vil rîche und an | |
bist mîn meie: sage, wie wil du trœsten mich?/ //Schouwe, sælic frouwe mîn,/ wie der meie sîn gesinde trœsten kan./ sol | |
gît trôstes vil den sînen, dâ bî fröide rîchen muot./ //Sælic frouwe, sælic wîp,/ fröide und wünnen trôst und sælde mîner | |
vil den sînen, dâ bî fröide rîchen muot./ //Sælic frouwe, sælic wîp,/ fröide und wünnen trôst und sælde mîner tage,/ dînes | |
senden klage./ wenne kumt mir fröiden schîn?/ wenne wil du, sælic frouwe, gefröin daz sende herze mîn?/ //Obe ich niht geniezen | |
guot für sendiu leit,/ wîp diu füegent werdikeit./ //Immer müeze sælic sîn/ ir vil êren rîcher werder lîp./ ja mein ich | |
ja mein ich die frouwen mîn,/ sî vil reine süeze sælic wîp./ sîst noch bezzer danne guot,/ schœne, dâ bî wol | |
hüeten mîn/ vor unfröiden, vor unmuote,/ sô muoz ich vil sælic sîn./ hüeten ist den senden leit:/ alsô wunneclîchiu huote/ wære | |
ist alsô rehte guot,/ daz zer werlte nieman kan belîben/ sælic, frô noch rehte wolgemuot,/ âne ir trôst, derz allez kan,/ | |
ein ander tæten,/ des het ir unstæte danc./ //Owê der sô sælic wære,/ der uns kunde geben rât/ für die manicvalden swære/ | |
leben./ Daz râte ich ûf die triuwe mîn./ swer êren sælic welle sîn/ und rîche an hôhem muote,/ Der sol mit | |
gestalt./ wünneclîch,/ fröiden rîch/ ist gar swaz diu erde treit./ sælic man,/ swer sô kan/ dienen daz sîn arebeit/ im liebe | |
minnen wunt,/ dar nâch gesunt./ //Frouwe schœne, frouwe reine,/ frouwe sælic, frouwe guot,/ ich wæn iuch diu minne kleine/ müet: des | |
dann aller künge wât/ âne scham aldâ bestât./ //‘lieber herre, sælic man,/ ir sît spotes alze frî./ dest unprîs, tar ichs | |
selben lîbe ich mîn liep schouwe:/ daz bistû, vil reine sælic wîp./ mîn lîp treit dîn herze, daz in lêret/ tugende | |
lîp vor wandel wol behuot./ //Wol ir kleinvelrôtem munde!/ immer sælic sî ir süezer munt./ solde ich den in kurzer stunde/ | |
notd#;evrfte mit eʒʒen vnd mit trinchen, vnd das ſich die ſaligen da ʒů můʒ%:igen, das ſi das here gotes dieniſt emcʒigen, | |
beſchermen ſol. Der heilige $t ſunnentach iſt ein reſte aller ſæligen menniſchen. Das was der erſte tac der werlt. An deme | |
wert. Div weiʒ wat div becʒaichent div vnſchulde, wan div ſeligen chint dannoch ʒ%:u dem alter niht chomen waren, das ſi | |
h%:ivte an dem heiligen ewangelio, wie der heilige engel dem ſeligen Ioſeph erſchain vnd ſprach ʒim: #.,Stant %:vf, Ioſeph, vnd nim | |
er in flieſen wil.#.’ Do ſtund #;evf des nahtes der ſelig Ioseph vnd tet als im der engel gepot. Do auer | |
Dar nach verſchiet er, vnd f#;ovrten die heiligen engel ſin ſæligiv ſele in die himeliſchen Ieruſalem in die ewigen genaden; dar | |
ſ#;euʒʒiv ſp#;eiſe vns von dem heren cr%,uce chomen iſt, wie ſelich der munt iſt, der den heren lichnamen vnd das heilige | |
habet wider got vnd wider iwer armen ſele. Der iſt ſelich, der diu fůrſpor des almehtigen gotes nach volget, der das | |
beſeʒʒenen menniſchen, die miſelſuhtigen erræint $t er. Iʒ was ein ſeligiu fr#;vowe, Druſiana geheiʒen, diu hete einen elichen man, der hieʒ | |
ſi einen ſchonen iungelinch, das was der engel, der die ſæligen fr#;vowen behůte. Do in ſant Johannes ſach, do ſprach er: | |
pede von diſem leben. Das ſahen gůtiv liute, das ir ſelege ſele ʒe himele gefůret wurden; vnd hůtent die wilden aren | |
das iſt auer herere; das iſt alſo getan, das die ſaligen meniſchen alle die wunne vnd alle die girde diſer werlte | |
vnſer potſchaft, wan der ſi ſich niene vercʒeihet. Swer ſo ſelich iſt, das er ſine miſſetat hiut vil inneclichen beweinet, die | |
ſprach ʒu in: #.,Beati oculi, qui uident que vos uidetis. Selige ſin die #;vogen, die das ſehent, das ir da ſehte | |
Ieruſalem ligent. Diu himeliſch Ierusalem, diu iſt gecʒymbert von den ſeligen menſchen, die ſich ſo ſlihtent vnd ſo heilichlichen lebent, das | |
hat diu heilige chriſtenhait pei den heiligen martreren gelernet. Die ſeligen, die der heilige gaiſt innerhalb in irn hercʒen encʒundet hat, | |
herre, der almehtige got, der erluhtet ſi ſelb. Ein ieglicher ſeliger menſch, der dar chumet, der iſt ſibenſtunt ſam lieht ſam | |
vnd das lieht des ewigen libes in den hercʒen der ſeligen encʒundet wirt. Diu ſtat, diu vf dem hohen perg ſtet, | |
ſi auch nahen. Die ſi nahen ſehent, das ſint die ſeligen, die die chriſtenhait vf habent $t vnd der mit fliʒʒe | |
lute gehorte wirt, wan von irer heiligen lere werdent die ſeligen in diſer werlt ſo geſlihtet vnd von allen wertlichen mailen | |
In der heiligen chriſtenheit ſint die maide all die ſo ſelich ſint, das ſi in der durnehtichait erfunden $t werden; die | |
ewige genade, die vnſer herre, der almehtige $t got, den ſeligen ʒe lon git, ſo er ſi in diu himeliſchen Ieruſalem | |
geporen woren, die mvʒʒen alle f%:ur iren ſchepher. Owe, wie ſelich den die weiſen megde ſint vnd wie fro, die daʒ | |
da er groʒ lieb ʒu hat. Das iſt eines iegelichen ſeligen menſchen hercʒe, daʒ gerainet vnd gewaſchen iſt mit den cʒehern | |
h#;eus vnd der heilig gaiſt iſt mit iu.#.’ Owe, wi ſeliger iſt der ſin hercʒ ſo gerainet, daʒ got des r#;euchet, | |
nâ/ der bischof von Ludecke dâ/ Rûdolf sich leite, ein sêlic man/ sîns lebens er was. nâch dem sân/ leite ein | |
der Cristenheit./ gegen sînen vînden trôst er het/ an die sâligen Elizabeth ,/ der er nimmer vergaz,/ wie sie im vor | |
himmel minne gebote/ hât er liep sie in gote,/ dirre sêlige Wenzezlabe ./ vil ich noch rede von im habe/ von | |
entriten./ in wolt der lantgrâve noch jagen nâch./ «niht!», der sâlige ritter sprach,/ «lât sie, war sie wellen, varn,/ die mêre | |
sach,/ als der het ein heilic leben,/ er was ein sâlic man begeben:/ al dâ der lantgrâve streit,/ wie menlich in | |
vil fursten gar erwegen/ kumen uf ein tôtlich leit/ der sâligen Cristenheit,/ die doch trôst zu gote hât./ als der lantgrâve | |
den dehein leit/ stôzet jâmers underscheit.»/ zu strîtes arbeiten/ die sâligen sich bereiten,/ al ir dinc schicten sie,/ ouch nâch voller | |
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