Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sælec Adj. (910 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sporn beide/ hinder der versenen dan:/ er genas als ein sælec man./ //Dô im daz ros tôt gelac,/ done mohter, als | |
anders lât si iuch wol genesen.’/ er sprach ‘sî vil sælec wîp,/ ich wil gerne daz mîn lîp/ immer ir gevangen | |
stuont er ûf und gie dan/ mit vreuden als ein sælec man,/ und wart doch undâre enpfangen:/ dô er kam gegangen,/ | |
‘sô nim ich iu lîhte den lîp.’/ ‘swie ir gebietet, sælec wîp.’/ ‘nu waz hulfe danne rede lanc?/ sît ir iuch | |
liuten sunder./ er sprach ‘ezn ist niht wunder/ umb einen sæligen man/ der dar nâch gewerben kan/ und dem vrümekheit ist | |
ist guot:/ er gît gelücke und senften muot:/ er ist sælec der in treit.’/ nû was der künec Artûs gereit:/ der | |
ezn müese sîn ende sîn./ //Er ist noch baz ein sælec man/ der nie dehein êre gewan/ dan der êre gewinnet/ | |
leit./ ez ist iuch nützer verswigen,/ und vreut iuch mitten sæligen./ ich bin der Unsælden kint:/ mit ten die unsælec sint/ | |
ê niuwan dar an,/ ob ich vunde disen man,/ wie sælec ich danne wære,/ und daz ich mîne swære/ gar hete | |
nieman überwant!/ und ist iedoch alsô gewant:/ wære dehein sô sælec man/ der in beiden gesigete an,/ dem müese ich mîne | |
sî in vunde;/ und wart ir kurzlichen kunt/ ir vil sæliger vunt,/ wan sî in bî dem brunnen vant./ er was | |
wildeſil nelůt nieht newar ſo er ezzen wile. alſo der ſalige iob chôd. daz iſt ane ſache nieht. daz der onager | |
lîp./ dem wild ich mich wol genôze,/ sît ein reine sælic wîp/ mich $s verderbet: an den triuwen,/ riuwen $s mac | |
wan daz ich ein ander frouwen neme./ //‘Wie sol ich sælig wîp den liuten nû gebâren,/ daz ich müg ir nâchrede | |
allen rîchen/ vint man niht zwei gelîchen.’/ //Er wære ein sælig man, der daz künd%\e betiuten/ waz iegelîches menschen herze minne;/ | |
in sorgen sî!/ sît ir wont diu fröide bî,/ vil sælic wîp, nu tuo mich sorgen frî!/ //Wir suln aber schône | |
ich kumber von ir dulde,/ son geklagte ich niemer mê./ //Sælic sî diu heide! sælic sî diu ouwe!/ sælic sî der | |
dulde,/ son geklagte ich niemer mê./ //Sælic sî diu heide! sælic sî diu ouwe!/ sælic sî der kleinen vogellîne süezer sanc!/ | |
niemer mê./ //Sælic sî diu heide! sælic sî diu ouwe!/ sælic sî der kleinen vogellîne süezer sanc!/ bluomen, loup, diu beide/ | |
fröit sich mîn gemüete,/ daz ich dâhte ‘jâ du reine sælic wîp,/ du maht mir wol mînen kumber wenden/ unde helfe | |
obe ich niht die fröide vinde./ ach dur got, vil sælic wîp, noch helfet helfeclîche!/ süeziu Minne, frâge sie dur got | |
$s und hilf enzît, $s sô bin ich wol gesunt. //Sælic sælic sî diu wunne, sælic sî des wunnebernden meien zît, | |
und hilf enzît, $s sô bin ich wol gesunt. //Sælic sælic sî diu wunne, sælic sî des wunnebernden meien zît, sælic | |
sô bin ich wol gesunt. //Sælic sælic sî diu wunne, sælic sî des wunnebernden meien zît, sælic sî der vogel singen,/ | |
sælic sî diu wunne, sælic sî des wunnebernden meien zît, sælic sî der vogel singen,/ sælic sî diu ouwe, sælic sî | |
sî des wunnebernden meien zît, sælic sî der vogel singen,/ sælic sî diu ouwe, sælic sî der walt!/ man siht bluomen | |
zît, sælic sî der vogel singen,/ sælic sî diu ouwe, sælic sî der walt!/ man siht bluomen manicvalt/ durch daz grüene | |
$s hân ich daz si tuot sô wê. //Frouwe frouwe, sælic frouwe, herzen trût, ir sît mir liep für elliu wîp:/ | |
//Wol dir, wol dir, wîbes güete! wol dir, daz du sælic iemer müezest sîn!/ wol dir, dû kanst trûren swachen, swâ | |
lât den kriec erwinden;/ ir sult iuch underwinden mîs herzen, sælic wîp./ frouwe, ir sult mir mêren/ fröide, leit verkêren,/ hôchgemüete | |
und in der sorge ersterben,/ frou Minne und ir vil sælic wîp, wie stât iu beiden daz?/ vil minnenclîchiu Minne,/ sprich | |
der ist doch kleine, sie entrœste mich aleine./ reine $s sælic wîp, nu trœstet baz./ Minne, hilf: est an der zît./ | |
sælde und êre hete ich sender iemer mêre./ hêre $s sælic wîp, nu trœstet baz./ owê, süezer rôter munt,/ wunt $s | |
ich sender frô belîben,/ sô sult ir von mir vertrîben,/ sælic wîp, $s die nôt, sô wirde ich frô./ //Wie zimt | |
ir lîp./ mit lieben dingen/ kan si twingen./ hilf, trœsterinne, sælic wîp!/ //Solde ichs umbevâhen lieplîch, ich weiz wol wie nâhen,/ | |
wîp, du bist für trûren guot:/ des muoz ich iemer sælic sîn./ du bist der welte wunnespil./ //Süeze Minne, mîne sinne | |
doch diu liebe aleine/ diech vor allen wîben meine./ frouwe sælic, frouwe reine,/ trœstet mich; nu sît ir doch sô guot./ | |
bluot./ bluot $s des meien fröit mich kleine./ reine $s sælic wîp, nu trœstet mich noch baz./ tuot irs niht, sô | |
an dem gewinne./ tuot ir daz, sô wirde ich fröidebære. sælic wîp, nu scheidet mich von swære./ Minne, dû maht mir | |
mîn fröide ringen/ durch die nâch der ich ie ranc./ //Sælic wîp, süez unde reine, schœne und minneclîchen var,/ owê daz | |
heilen, die sie mir mit ir minne hât geschozzen./ vil sælic wîp, nu wende mîne swære:/ und tuost du daz, sô | |
triuwen manhaft milte wârhaft unde unstæte niht/ er mac vil sælic wol in gotes hulden alten/ und in der welte lob | |
ringe wegen,/ er sol hôher fröide enpflegen,/ swer ein reine sælic wîp mac schouwen/ sô daz sî mit stæter liebe in | |
sîn schîn/ der frouwen mîn/ vil gelîch. des müeze er sælic sîn./ //Er mac von schulden/ loben die naht, der sæliclîchen | |
mir gram,/ und ich ir sam./ wol dir tac, vil sælic sî dîn nam./ //Sô mich besezzen/ nahtes habent die sorge | |
diu mich nu tuot unfrô./ wer wære ich dan,/ ich sælic man!/ wê daz mirs diu guote niht engan./ //Frouwe, liebiu | |
willen gunne/ mir von ir sô werder wunne/ daz si sælic immer sî./ //Sælic meie, dû aleine/ trœstest al die werelt | |
von ir sô werder wunne/ daz si sælic immer sî./ //Sælic meie, dû aleine/ trœstest al die werelt gar./ dû und | |
man der frouwen sîn/ wol mit dienste sîn bereit./ vil sælic sî sîn liehter schîn./ winder ich bin dir gehaz,/ dâ | |
wol im der in kan gewinnen/ von in! derst ein sælic man./ fröide sol man durch sie minnen,/ wan dâ lît | |
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