Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sælec Adj. (910 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sîn genôz,/ ob mir von herzeliebe icht liebes wære ergangen!/ //Sælig wîb, ich bin noch gar der sælden arn./ daz mir | |
sachen,/ daz ich iuch sunder mîne schulde hân verlorn./ Vil sælig wîb, gar unverschulde lîde ich dînen zorn./ sol der an | |
vergên, ob ich ir anders ger!/ lieb vor allem liebe, sælig vrouwe mîn,/ dur dîne tugent so tuo mir sölhe minne | |
betwingen sülen dîniu bant,/ daz daz umb ein so rechte sælig wîb geschicht!/ Des sag ich dir lob, genâde und êre,/ | |
Dâbî ringet mit beswærde/ tougen innerthalb daz herze durch ein sælig wîb,/ Von der ungenâde ich vinde/ nit wan werndes leides | |
ich von ir gescheiden sîn./ //Nû hât iuwer minne durgangen,/ sælîg frowe, mir herze unde sin./ Nû hât mîn dienst niht | |
lîb/ Und wirt trûren von mir kleine,/ trœstet mich ir sælîg lîb./ Al mîn nôt $s und mîne swære/ swendet vil | |
so wachent wîbes güete./ Unwirde selten wirde hât gemêret:/ birg, sælig wîb, dîn güete/ vor im, der werdekeit den ruggen kêret./ | |
verwunt/ mir daz sende hertze mîn/ Durch gantzen lîb./ ach, sælig wîb,/ tuo mir dîner helfe schîn!/ //Sîd wîblich zucht/ mit | |
mir sorgen kleit,/ diu machent mich vil senden alt./ //Ach, sælig wîb,/ dur dînen lîb/ muoz ich tragen sende nôt:/ In | |
der êren sige, daz ich niht vreude mac verjehen./ Vil sælic man, der des niht clagit,/ und ime sîn herze mac | |
gemachen./ mich vröwete, wær ich halber tôt,/ geruohte mich ein sælich wîp von herzen an gelachen./ //Sô süez lachen süezet mir/ | |
ervreuwen und och ir herze erlachen./ owê, wie kan si sælic wîp so hôhgemüete machen!/ er sol ze rehte lange mezzen, | |
trôst mit liebem ende mir ze heile noch gesehen!/ //Sælderîche, sælic wîp,/ wie du lêrest herzeliebe widerleben!/ Sælde, vreide, herze, lîp/ | |
mac mir diu liebe ir trôst vil schiere unschedelîche geben./ //Sælic wîle, sælic zît,/ sælic allez, daz der süezen stunt geschach,/ | |
diu liebe ir trôst vil schiere unschedelîche geben./ //Sælic wîle, sælic zît,/ sælic allez, daz der süezen stunt geschach,/ Dô si, | |
ir trôst vil schiere unschedelîche geben./ //Sælic wîle, sælic zît,/ sælic allez, daz der süezen stunt geschach,/ Dô si, diu mir | |
geschach,/ Dô si, diu mir sælde gît,/ ein so süeze, sælic wort ze mir gesprach,/ Daz mich iemer werdeclicher vroide hœhen | |
tuot si liep und êre schîn./ wol mich des! so sælic ist diu frowe mîn:/ swen sî mit willen vreide wert,/ | |
tuot si fröide und êre schîn./ wol mich des! so sælig ist diu frowe mîn:/ den sî mit liebe fröiden wert,/ | |
gemachet hôhes muotes./ Des wil ich unzwîvellîche dingen:/ sîst so sælic, daz mir niemer kund an ir ze sælden misselingen./ //‘Ich | |
ich an:/ daz sich wîbes güete niht gelîchen kan./ //Frowe, sælic frowe,/ frowe mînes herzen und der sinne gar,/ Welt ir, | |
Waz da liebes von geschiht!/ daz herze wirdet wolgemuot./ Ein sælig man mag gerne wol gedenken,/ er enkan den sorgen niemer | |
welt,/ Und wizzest, daz er dâ sînen anden richet./ swer sælig sî, der denke hin zem winkel, dâ er sprichet:/ ‘ir | |
mîn lîp./ Die hât mîn gebieterinne:/ süezze minne hât si sælig wîb./ Alle die minne, der ich ger,/ die hât sî, | |
fröide mînem herzen/ muoz unmære sîn./ Mînen lîb $s si sælig wîb/ hât vil gar betwungen;/ verdrungen/ hât fröide von mir | |
lider unſerſ herren, der chern bezeichint die lûtern gotheit. Div ſalige gebûrt unſerſ herrin iſt bezeichent mit einem tîere vil vreiſſam, | |
unde uon allen ûnſern nôtin unde uon allen unſern ſunden. Sælich ſit ir geborn, ob ir in nv ſo getriwelichen z#;ov | |
vnde vz aller ſiner heiligen engele gnozſchefte $t vnde aller ſæligen ſele geſcheiden, dem wære bezzer, daz er diſen tak nie | |
werch dekaineſ menniſchen gedanch mohte vol ergrvnden. Sin ſele deſ ſæligen wiſſagen erkande vil wol, daz div goteſ wunder niemen mak | |
daz wart er geleit in eine krippe, daz er ælliv ſæligen vehe loſen wolte mit ſinem heiligen lichenamen. Do erſchain ein | |
heiligen ſvnnentage do ſang er eine meſſe vnde gap den ſæligen, die da waren, den goteſ lichenamen vnde gab in ſinen | |
weſſen ſi an ime, daz ſin gewizzen an im waiz. Sælich iſt der, der die ſvnde vermidet, wan er iſt ſchalk | |
herre hat vnſ gehaizzen. Beati qui nunc fletiſ, quia ridebitiſ. ‘Sælich ſint die’, ſprichet vnſer herre, ‘die nv wainent, die werdent | |
ſagent, daz ſi denne wellint. Div bîhte iſt unnuzze. Wie ſalich die zaher ſint, daz ſchult ir da uon wizzin: $.s$. | |
auer: Beati inmaculati in uia, qui ambulant in lege domini. ‘Salich ſint die, die an den gotiſ wech chêrint.’ Die unſaligin | |
vr#;vode den gůtin, grozzir âmir den ubilin. Do růftin die ſaligin: ‘Var wider ûf, herri heilant, vr#;vo die werelt mit dinir | |
harinim gewate vazzôte unde mit vaſtin unde mit #;owffin, mit ſaligin arbeitin ſinin lîp uerderbte. $t Mit ſogetânin werchin virloſe er | |
dancheſ vôlgete. Nu denchit daz an, mine vil liebin, wie ſalic ſî div rehte riwe, div durnahtige bicherde, div lûtere bihte, | |
unde ſpilint, ſo ſi got ir ſunti clâgin ſoltin. Wie ſalich die ſin, die gerne uâſtin, daz eroffinet unſir herre in | |
Beati qui eſuriunt et ſitiunt iuſticiam, quoniam ipſi ſaturabuntur. Wie ſalic #;voch die ſin, die hie ir ſunti clagint unde hie | |
‘ſuntare, ſage dine ſunti, ſo gehuge ich ir niemer.’ Wie ſalic der ſi, der ſine ſunti andirn menniſchin gihet, daz erzeigte | |
ervolle ſineſ vater willin, daz er unſ uerlihe rehtiſ gl#;vobin, ſaligeſ gedingin, warre minne hinnenvûr rehte ze lebin. Nu iſt wol | |
unſir heimodi unde wonin mit ſamit im.’ Nu ſeht, liebin, wie ſalic der iſt, mit dem der heilige Criſt wonit. Nu rêinint | |
laſtir nie wndit. Von div warn wizzinlichen div zewai gemachede ſalich, die nie deheinir ſlahte boſheit gewîeltin. Incedenteſ igitur in omnibuſ | |
ir der gnade niht verſtozzin werdit, die min trehtin allin ſaligen livtin gegarwit hat. Nu můzze ivch der almahtige got geſaligen | |
getan werde, deſ ſi gewalt habint uf ze tůn allin ſaligen livtin. Wir mannin ivch hivte, daz ir ivch vil innecliche | |
birt ir behaltin, da iſt trôſt, da iſt div gnade. Salic iſt der, der ſich an in lazzit, der in minnet, | |
qui miſeretur et commodat, diſponet ſermoneſ ſuoſ in iudicio. Wie ſalic der ſî, mine vil liebin, der ſich hie in dirre | |
heiligſte maget $.s$. Maria, do wart erluteret diſiv werlt, ein ſaligiv ſlaht, ein heiligiv wrz, ein geſegenotz w#;vocher ir bûcheſ.’ Uon | |
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