Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sælec Adj. (910 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ir vppichait gern woltten widerreden, das hoch- gelert phaffen vnd ſelig layn lobent vnd guet haiſſent. __Es iſt auch ein hochffart | |
wirſtu gerichtt, vnd von deinen w#;eortten wirſtu verdambt». Secht, wie ſelig iſt der, der ſeiner ʒungen h#;eutten chan. Dauon ſprichtt kunig | |
ſchrifftt mit den genaden des heiligen geiſtes mir vnd andern ſeligen kriſſten ʒu peſſrung, mit fleiʒʒ vnd mit andacht arbaitten, das | |
wurkte, daz vil reizlich ist ze andaht gůtherzigen menschen. __Dú selig tohter gewan kuntsami dez dieners der ewigen wisheit; zů dez | |
diu kalle fîn,/ diu des zwîes hüete./ iemer müez si sælig sîn,/ diu da zuo den vogellîn/ setzet mîn gemüete!/ //Sî | |
ein lîb,/ der sich des tôdes wol versiht./ $p si sælig wîb,/ warumbe lîhtert sî mirz niht?/ swenne ich erstirbe, sô | |
guot,/ sîn enwirt niemer truobe var./ Wie solde ein als sælig wîb/ gewinnen iemer herzesêr?/ wan nennet sî doch leitvertrîb!/ si | |
siu sint bereit/ der besten, die diu werlde treit!/ //Frouwe sælig unde guot,/ sît dir diu werlt des besten giht,/ so | |
frô./ //Der vürste von Konstenz, von Zürich diu vürstîn/ vil sælig sîn! $s der vürste ouch sâ/ Von Einsidellen, von Toggenburg | |
âne haz./ wan tuot si daz? $s daz si iemer sælig sî!/ //Wa vunde man sament so manig liet?/ man vunde | |
sin,/ der vert zuo zir, swie verre ich bin./ si sælig wîb!/ ach, möchte mîn lîb/ als ofte zuo zir kêren!/ | |
singin dabî:/ wîb sint wunnen ein hort./ daz er vil sælig sî,/ swer in lob gît!/ Sældenrîch $s ist ir muot,/ | |
geben/ wol vil fröide in dem muote:/ die hât si sælig wîb./ Ir lieblich lachen,/ ir wol stênder munt,/ die wellent | |
mîn./ Si ist so gar der êren rîch/ (daz si sælig müezze sîn!)/ Und ist ganzer tugenden vol:/ nieman kan sich | |
tinne/ Hât si, diu mir krenket leben unde lîp./ hei, sælig wîb!/ dur dîn besten tugende mir mîn leit vertrîp./ //Süezze | |
und ouch sorgen vrî!/ //Ahî, $s nu sî $s vil sælig, swer mit fröiden lebe!/ sint frô! $s lebt sô, $s | |
bar./ //Sît der wunnen niht gelîchen/ kan gegen hôhen êren, sælig wîb,/ Sô sult ir mich fröiden rîchen,/ liebiu frouwe, und | |
wil wenden al dîn leit,’/ sô bist iemer mêr ein sælig wîb./ Refr.: Genâde, frouwe mîn,/ tuo mir schiere helfe | |
lieb, daz mih roubet: dîn minne/ (Hei, lieber lîb, $s sælig wîb,/ lieb, liebes lieb) sendiu leit mir vertrîb!/ //Lieb, du | |
$s stæteklîch beslozzen in ir werden huote./ //Untriuwe, dast ein selig hort,/ der stüefen kan roub und brant unde grôze mort,/ | |
manigvalt grôz unstæte,/ daz einer wirt arn, der ander rîch:/ sælig wære, der daz rat mit heil ûf træte./ vallet aber | |
mih niht hât betwungen –/ diu Minne und ouch ein sælig wîb!/ swie mir ist ungelungen,/ doh sol man wizzen, daz | |
Minne dienet dir vür eigen./ wiltu triuwe an mir erzeigen,/ sælig wîb, mîn froide ist manigvalt./ //In rehter schœne ein morgensterne/ | |
sît diu naht ein ende hât.’/ //Ûz süezzem slâfe ein sælig wîb/ vrâgete, dô si erhôrte/ den wahter singen von dem | |
steine meisterschaft./ //Ich hân mîne stunde her verzert mit leide./ sælig wîb, daz wende,/ trôst mînem herzen sende!/ trôst lît an | |
/ //Genâde sende $s mir genædeklîchen,/ herzeliebe, süezze frowe reine, sælig wîb!/ Mîn sorge wende $s mir vil sorgenrîchen,/ sît so | |
von sorgen zœhen/ und sîn hôhgemüete erhœhen/ dan ein reine, sælig wîb?/ //Swem sîn herze/ gegen liebe minne enbrennet/ und doch | |
manig herze frô./ ich lebt ouch alsô,/ trôste mich ein sælig wîb,/ nâch der senet sich mîn sender lîp./ //Solt ich | |
gar,/ dû bist wandels bar./ dû hâst alles liebes teil,/ sælig wîb, got gebe dir iemer heil!/ //Lieb, du liebest mir,/ | |
wîblich schœne und ir minneklicher lîb./ //Jâ wil sî vil sælig wîb/ hôhen muot an mir verderben,/ swie ich sî ze | |
betrüebet bin:/ Minne twinget mir den sin/ und ein reine, sælig wîb./ Nieman trûret, wan ich eine:/ wie habe ich verdienet | |
ir wenken:/ ich hân daz behuot,/ wan ich hân si sælig wîb/ lieber danne mîn selbes lîb./ //Sol ich fröidelôs belîben/ | |
man siht den klê./ Sôst mîn wunne/ gar ein reine, sælig wîb:/ mich fröit weder loub noch sunne,/ niht wan ein | |
umbevâhen/ und mit kus ir lieblîch nâhen,/ den betaget ein sælig tag./ //Minne, ich solde danken dir,/ daz du wîstest mîne | |
meine:/ ah, so wird ich liebes frô./ //Ach, genâde, ein sælig wîb,/ ah, mîns herzen küniginne,/ ah, tuo noch genâde mir!/ | |
fröide in herzen lieblîch teilen?/ nieman wan diu tugentlichen wîb:/ sælig sî ir lîb!/ //Wir son wîbes namen êren/ und ir | |
güete/ in ir herzen schrîn beslozzen hât!/ Jâ, si reine, sælig wîb,/ sî hât zuht bî hôhgemüete:/ daz gebâren ir vil | |
lîbe/ und vor allem wandel gar behuot./ //Ach, genâde, ein sælig wîb,/ ach, genâde, ein küniginne,/ ach, genâde, ein süezze frowe | |
als ich si meine,/ sô wær ich zer welte ein sælig man./ Sô müeste an mir swinden/ leit, und wolte mich | |
lieber lîp./ Lâ mîn werben/ niht verderben!/ eteswenne/ triuwe erkenne,/ sælig wîb./ Herzentrût, du lâ geniezzen mich,/ daz diu ougen/ sunder | |
gegen liebe gert daz herze,/ dâ fröit lieb gedinge wol./ //Sælig wîb, genâde sende/ mir, sît ich genâde muote:/ hilf, genâderîchez | |
wære hôhes muotes rîch/ mit freuden freudebære,/ wolde ein reine, sælig wîb/ niht so vil gelachen mîner swære./ //Lache, ein rôsevarwer | |
schiere helfe schîn,/ ê daz mîn fröide alsô zergê:/ vil sælig wîp, daz wende!/ //Mir ist leide,/ daz der winter beide/ | |
vogel singen/ ir vil süezzen schal./ Alsus verderbet mich ein sælig wîb,/ diu mich lât/ âne rât,/ den si hât./ des | |
ze lange in leide ich bin./ Ez stêt wol dir, sælig wîp,/ sît krumb und krumber/ belang ich nâh dir hân,/ | |
helfe guot,/ der tuon wolde helfe mir./ Dêst wâr, ein sælig guot,/ verdirb ich, daz kumt von dir./ Von der nôt | |
Refr.: Wünschent, daz si mînen pîn/ wende, daz ir iemer sælig müezzent sîn./ //Er gewinne niemer haz/ von dekeinem wîbe,/ Swer | |
dem herzen mîn/ Nah ir vil süezzen ougenbliken:/ sô si sælig müezze sîn!/ Mirst ir vrömden al ze lang./ des bin | |
strousak varn,/ sô bit ich iuch mich vil lüzel sparn.’/ //Sæligiu sumerzît,/ dû bist gar verdrungen:/ Rîfe in den ouwen lît,/ | |
tougen tragen kan,/ secht, der dunket mich zer welt ein sælig man,/ und sol im wol von schulden allez trûren swachen./ | |
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