Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sælec Adj. (910 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mit die sæligen ze dem gotes rich gezaichent werdent. die sæligen die ir s#;eunde innechlichen beriuset habent in disen hiligen tagen, | |
so wirt ez vil wærlichen des hiligen Christes lichnam. swelher sæliger mensch den wirdichlichen nimet, der wirt vil wærlich an dem | |
wir den ruf und becher wir uns, so sin wir sælich; verunruchen $t wirz, so sein wir unsælich. in der #;euberm#;eute | |
diu stæt da ze himel erf#;eult sol werden mit den sæligen menschen. die hiligen frawen, do si den engel sahen, do | |
nach volgten si im, und volgent im alle tag die sæligen und die erwelten. daz ist diu war eroffenunge. da eroffent | |
wege datz im; er tet iz auch dar umb, die sæligen menschen die tæglich von disem leib schaident und ze himel | |
aver nicht gesehen habent und iz doch gelaubent, die sint sælich.’ mit diser rede si wir gemeint, næmlich die von der | |
$t gotes, diu beschauung der hiligen drin#;eusse, diu ist der sæligen wirtschaft, da hungert niemant, da end#;eurst nieman. zů der selben | |
und chlagen, daz wir antloz erwerven. iz wainent auch die sæligen daz si so lang sint auf geschoben. so getan unfræude | |
so lang sint auf geschoben. so getan unfræude habent die sæligen, aver die verworfen, $t der girde und aller ir gedanch | |
nicht daz in der ewigen genaden icht m#;euge werden. der seligen unfræud die si in diser werlt habent, diu verwandelt sich | |
und unfr#;eoud hat und achtsal hat an ir chinden, den sæligen die hie in diser werlt von den æchtærn manig unsenft | |
der ewigen fr#;eouden. die selben zůversicht die habent auch die sæligen daz in diu widerwærticheit dirre werlt werde verwandelt ze fr#;eouden | |
daz enm#;eugen die hiligen engel noch getun, daz ist den sæligen behalten ze dem ewigen libe. daz wir in da gesehen | |
der mensch von got wizzen und versten scholte. swenne die sæligen menschen von diser werlt schaident und ze der genosscheft der | |
werlt noch des gewaltes, ir gert der himlischen fræuden.’ die sæligen pitent in dem namen des heiligen Christes, si gerent daz | |
hunes dez wir dannoch nicht sehen, also versehent sich die sæligen nach disem leben dez ewigen lebens. den ist der scorpio | |
ir in nu gesehen habt.’ zů der chunft, ob wir sælich wellen sein, ob wir der ewigen n#;eot #;eubrich wellen sein, | |
sehent die #;eubeln und die unrehten siner eren nicht, die sæligen die si sehent, der heil ist iz. die unsæligen die | |
ainem fuschamel diner f#;euzz’. alle menschen, arm und rich, die sælich wellen sein, die machen sich im undertan. dem sch#;euln auch | |
in auch der vater. er ch#;eumet auch eigens danches. swelhes s#;ealigen menschen hertze er besitzet, den errainet er, den erl#;euchtet $t | |
auch da die selben siben gab die unser herre den sæligen geteilet hat. daz erst ist der geist des weistumes. den | |
weistumes. den er den geist git, unser herre, die sint sælich, die machet der heilig geist so weiz, daz si den | |
sich aller guten werch vlizzen sch#;eule. er git auch den sæligen den geist der gotes vorchten, der geist lert den menschen | |
haizzet der heilig wissage den rechten geist, wan er die sæligen menschen rechtiu dinch lert. in heist auch der heilig wissage | |
ist aller andern tugent, die git der heilig geist den sæligen. daz war licht und diu erchantn#;eusse des almæchtigen gotes die | |
licht und diu erchantn#;eusse des almæchtigen gotes die chumt den sæligen von dem heiligen geist der alle geschepf geschaffen hat und | |
in der heiligen tauffe gegeben wart gestanden, so wær wir sælich. nu sein wir leider nicht gestanden, durch unser br#;eode sein | |
ch#;eomen. die arm die von den rechten und von den sæligen gesundert sint und verteilt sint, den m#;eugen die sæligen nicht | |
den sæligen gesundert sint und verteilt sint, den m#;eugen die sæligen nicht gehelffen, wan si m#;eugen getun noch wellent wan daz | |
die in den n#;eoten sint vor dem jungisten urteil die sæligen sehent in den genaden, in selben ze deheinen genaden wan | |
umbe, daz ir ungenad dester mer sei, so si die sæligen sehent in den fræuden und si selber in den n#;eoten | |
den fræuden und si selber in den n#;eoten sint. die sæligen die mit dem almæchtigen got sint und in sehent, di | |
$t und b#;euzzent und dar an stæt sint, die sint sælich, von der becherung hat got selb fræude und elliu himlischiu | |
die minnern s#;eunt, daz ist der sel tot. der ist sælich, der teil hat an der ersten urstende. der erst tot | |
s#;eunde. diu erst urstende daz ist antlaz der s#;eunde. swelher sæliger mensch antloz siner s#;eunt erwirbet, dem enwirret der ander tot | |
chomen scholt und an den heiligen Christ gelauben scholten. diu sælig menig diu ch#;eumet aller tag tæglichs und samnet sich dar | |
do er sprach: ‘mittite in dexteram’. die guten und die sæligen die sint mit der zeswen bezaichent, die unrechten mit der | |
junger zeswenthalben des schiffleins daz netze in werffen, wan die sæligen die in den himlischen eren mit dem heiligen Christ sch#;euln | |
visch gevangen und zerbrast daz netze iedoch nicht, wan die sæligen die ze dem himelrich $t choment, die sint groz, die | |
in disem libe also geleben m#;euzzen, daz wir mit den sæligen den almæchtigen got in sinen eren gesehen m#;euzzen, des verlich | |
diu drei tag mit unserm herren waz, die bezaichent die sæligen menschen die ir s#;eunt mit riwe und mit buzz ab | |
dem hertzen, mit dem munde, mit guten werchen. die so sælich sint, daz si daz tunt, den sch#;euln die heiligen lerær | |
werden. er hiez die menige auf die erde sitzen. die sæligen sitzent auf diu erde, so si die heiligen speiz enpfahent, | |
daz ist daz heilig gebet und ander gůtæt da die sæligen menschen mit gezieret sint alz mit sch#;eonem gewant. die unreinen | |
peteln daz die tumben dann tůnt, so unser herre die sæligen ze sinen genaden enphacht, daz ist schæntlich, so er spricht: | |
und lazzent einen stein ob dem andern nicht. wær wir sælich, so solt unser dinch in diser werlt nimmer so wol | |
XIII. Die heiligen junger unsers herren, des almæchtigen gotes, wie sælich die sein und wie her die sein, daz seit uns | |
qui vident que vos videtis. er sprach: ‘die augen sint sælich die da sehent daz ir da secht’. die altherren die | |
die sich wiz und heilich diuchten, der augen enwaren nicht sælich. die unsern herren an daz chreutz hiengen, der augen waren | |
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