Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niemêr Adv. (1164 Belege) Lexer BMZ Findeb.
were,/ wand d#;ei truricheit si nam ende,/ so d#;ei vröude n#;eimer $’n geende./ //De bitter smach der mirn verg#;einc,/ wan d#;ei | |
wan d#;ei vröude, d#;ei din herz entf#;einc,/ si $’n sal n#;eimer end genemen./ we mach der vröuden maʒ vernemen?/ //Vrow, wir | |
he richet eweliche/ in einer ern, in einer gewalt,/ d#;ei n#;eimer zů ewen wirt gevalt./ //Vröw dich, vrowe, rein Marie,/ edel | |
sterve,/ dat ich disem leven verderve,/ död mich, dat ich n#;eimer me/ zů disen sorgen up $’n geste!/ //Da du bis, | |
des krancheit dine st#;iur wilt laven –/ so enwirt mir n#;eimer envollen wale./ l#;eif, gehor dis kurte zale!/ //Breng mich dar, | |
si entwichent dir algemeine./ //Wilch engel wart godes můder #;ei?/ n#;eimer $’n gesch#;eit it, it $’n gesch#;eide n#;ei,/ dat d#;ei engel | |
si alein gesaden mach/ ind van in geverren al ungemach./ ////N#;eimer $’n sal ir herz erligen,/ si sulen loufen, si sulen | |
so sicherliche/ din otm#;eudcheit ind so wisliche,/ dat dine werdcheit n#;eimer $’n gevellet/ ind din otm#;eudcheit god bevellet./ //Din werdicheit hat | |
$’t si war./ Jhesus uns meister, der wisheit brunne,/ de n#;eimer $’n drüget, ind d#;ei sunne,/ der schin n#;eimer $’n sal | |
brunne,/ de n#;eimer $’n drüget, ind d#;ei sunne,/ der schin n#;eimer $’n sal ervallen,/ he gaf wisheit sinen jüngern allen./ //Wan | |
ewen gebot./ //D#;ei natur si hat d#;ei macht,/ dat si n#;eimer $’n wirt erlacht./ //Swe d#;ei gewonheit #;ei begaf,/ he gewan | |
geist, d#;ei al zit vür gode stent/ ind sin gebot n#;eimer $’n vergent./ d#;ei seln ind d#;ei engel algemeine/ hant van | |
creat#;iure./ mir wart ein n#;eit, swat he n#;eit $’n was/ n#;eimer min minnend sel $’n genas,/ bitz si in in gedrücket | |
d#;ei sunn$’, d#;ei n#;eit dunkel $’n wirt,/ d#;ei ires schines n#;eimer enbirt,/ d#;ei n#;eimer $’n drücket wolk noch nacht,/ d#;ei al | |
n#;eit dunkel $’n wirt,/ d#;ei ires schines n#;eimer enbirt,/ d#;ei n#;eimer $’n drücket wolk noch nacht,/ d#;ei al zit schint in | |
würden,/ bit der bürden, d#;ei si so l#;eude,/ dat si n#;eimer $’n würden m#;eude,/ wan dat si #;eimer d#;iu lichter würden,/ | |
d#;ei vackeln #;ei begoʒ,/ engein vlůt enmocht si n#;eit verleschen,/ n#;eimer $’n wirt ir v#;iur zů eschen./ n#;eiman mach d#;ei werdcheit | |
#;ei gesch#;ein,/ dat dich min ougen #;eimer anes#;ein,/ dar ich n#;eimer $’n möcht gescheiden/ in der rasten der ewelicher weiden!/ ////Ei | |
schin,/ dat du nu ewelich salt ane staren,/ danaf du n#;eimer $’n salt gevaren,/ dat sich n#;eimer $’n sal van dir | |
ane staren,/ danaf du n#;eimer $’n salt gevaren,/ dat sich n#;eimer $’n sal van dir gekeren,/ dat sal al din vröude | |
inneclichen trenen./ //Hilf mir bit flize,/ daz ig du hellewize/ niemer inrelide,/ dad ig oug vermide/ hinne vord alle dinc,/ die | |
in senftin vindest./ //Dinir bete mach dich din liebir sun niemir virzihin:/ //Bite in des, daz er mir ware rouwe muoze | |
me hast wan den gel#;voben. Mahtu denne minnen, so verdirbestu niemer.» «Vro brut, ich habe nah dem himelschen vatter einen hunger, | |
minnesam, vridesam sin, also vil glichen wir den engeln, die nie |
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leider zorn,/ daz ichz der werlte künden muoz,/ Daz ich niemer vuoz/ von ir dienste mich gescheide,/ ez kom mir ze | |
verlornen jâr!/ díu ríuwent mich vür wâr./ in verklage si niemer mê./ /Ir lachen und ir schoene ansehen/ und ir gúot | |
an got sît genâden gert,/ sin könden nâch dem tôde niemer mich vergên./ Herumbe ich niemer doch verzage./ ir lop, ir | |
sin könden nâch dem tôde niemer mich vergên./ Herumbe ich niemer doch verzage./ ir lop, ir êre unz an mîn ende | |
unde an der ist mîn wunne behalten?/ jâ enwil ich niemer des eralten,/ swenne ich si sihe, mir sî von herzen | |
an der ist al mîn wunne behalten?/ joch enwil ich niemer des eralten,/ swenne ích_si s%/îhe, mir ens%/î von herzen wol./ | |
ob der sunnen mir erkorn./ dêst ein nôt, die ich niemer überwinde,/ <sîn> gesaehe mich ane, $s als si tét híe | |
ir rôter munt/ tuot mir vröide kunt,/ sô getrûr ich niemer mê./ ez ist quît, was mir wê./ | |
niht genieze./ swaz ich darumbe swaere trage,/ dâ ensprích ich niemer übel zuo/ wan s%/ô vil, daz ich ez klage./ /Ist | |
solt ich es sô die lenge pflégen, ine gért es niemer baz./ /Mîn herze ist swaere zaller zît,/ swenne ich der | |
mir, deich mich bewar,/ daz ich ûz ir hulden kome niemer mê./ /‘Ôwê trûren unde klagen, wie sol mir dîn mit | |
des hân ich ir geseit sô vil,/ daz sî daz niemer hoeren wil./ nu swîge ich unde nîge dar./ /Ich wânde | |
welte wol wert gemachen, obe si wil,/ ich gediende ir niemer mêre tac./ jô hât si tugende, der ich volge unz | |
mac;/ wan ich nâch vröide bin verdâht/ und kan doch niemer werden vrô./ mich hât ein liep in trûren brâht./ daz | |
ensúoche ich niender anderswâ;/ ân ir gebot sô wil ich niemer werden vrî./ Daz sî daz sprechent von verlorner arbeit,/ sol | |
ich si, sô man ander vrouwen tuot,/ daz engenímet si niemer tac von mir vür guot./ doch swer ich des, si | |
ze lebenne hân,/ swie vil der waere, ir wurde ir niemer tac genomen./ sô gar bin ich ir undertân,/ daz ich | |
mir dicke sêre nâhen/ an dem herzen sint,/ daz ich #s+niemer#s- t%/ac vr%/ô belîbe./ sol der kumber niht vervâhen –/ tete | |
mich ir ze sêre./ sô si daz vernam,/ daz ich niemer von ir komen kunde,/ dô was sî mir iemer mêre/ | |
zorn,/ daz ich sî der rede gar begebe./ weiz got, niemer al die wîle ich lebe!/ /Wie dicke ich in den | |
schoener zuht gebrochen abe,/ Daz ich unz an mînen tôt niemer sî gelobe./ ich sihe wol, swer n%/û vert w%/üet%\ende, als | |
sorgen hân gesehen./ wol mich sô minneclîcher arebeit!/ mir enkúnde niemer baz geschehen./ Dar nâch wart mir vil schiere leide./ ich | |
wart mir vil schiere leide./ ich schiet von ir, daz niemer man von wîbe mit der nôt gescheide/ und daz mir | |
wan dez ich leit mit zühten kan getragen,/ ich enkónde niemer sîn genesen./ Taete ich nâch leide, als ich ez erkenne,/ | |
ich nie von ir geschiet./ si saelic wîp enspreche: ‘sinc!’,/ niemer mê gesinge ich liet./ /Ich bin der sumerlangen tage sô | |
mac./ mir ist eteswenne wol gewesen:/ gewínne aber ích nu niemer guoten tac?/ /Sô wol dir, wîp, wie rein ein nam!/ | |
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