Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niemêr Adv. (1164 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Geroche1n von wiben./ Swer ez solde scriben,/ Er queme es ni1mmer zv ende./ Sie besprencte1n ir hende/ Mit zornigeme mvte/ In | |
herre1n er antworte/ Vn2de sprach mit disen worte:/ "Ez en=geschit niemer,/ Die wile daz mir immer/ Die sele in dem libe | |
daz wol vernvme1n:/ En=kvmet ez dar nach niet,/ Daz vns ni1mmer gut geschiet./ So heilic ist diz bilde,/ Kvmet ez vf | |
de1n lip nam./ Ne were des niht geschen,/ Sie en=hette1n ni1mmer mer gesehen/ Schone weter zv irre vart./ Do pyrro daz | |
vil zorn./ Sie zige1n in, er hete gesworn,/ Daz er ni1mmer mere/ Deheiner hande swere/ Den criche1n me getete./ Daz er | |
vz dem lande!/ Hette ich es deheine schande,/ Ir gesehet ni1mmer mer sv1nne1n|schin./ Ir mvzzet elle1nde sin."/ Anthenor erforhte harte./ Mit | |
mande,/ Daz anthenor sich verwande,/ Daz alle werlt|kvnne/ Die burc niemer gwu1nne./ Des vorht=er ime kleine./ Da was ein riche geine:/ | |
sich des,/ Ob er mit der mvter blibe,/ Daz er niemer me beclibe./ Des brachte er in ydomeneo,/ Leidic vn2de vnfro,/ | |
ane grunt./ In eime creizze ez v1mbe gat,/ Daz ez ni1mmer bestat./ Eine1n starke1n kyel ez neme,/ Ob er dar queme/ | |
dare,/ Die mit irn schiffe1n/ Wurde1n so begriffe1n,/ Daz ir ni1mmer mer dehein/ Vf dem mere me geschein./ Vn2de als daz | |
So gahens er in i1n sin herze stach,/ Daz er ni1mmer mer wort gesprach./ Harte snel vn2de gerat/ Lief er wider | |
not./ "Er en=lige vo1n dine1n hande1n tot,/ Ich en=werde dir ni1mmer mer holt./ Er hat den tot an mir verscholt."/ Manelaus | |
gecieret,/ also uns daz buch leret,/ der himelischen Jerusalem,/ diu nimer scol zergen/ von ewen unte zewen./ //So ist ter III. | |
iu hi ze laide gescah,/ son darf iuch daz ungemach/ nimer geriuwen,/ daz ir hie habet en triuwen/ erliten durch die gotes | |
was holt./ si læt ez noten varn,/ si nemage ez nimmir bewarn/ vor dem unreinen miste./ da mugent ir lernen liste,/ | |
gemuote./ si mohten si vil lihte bewarn,/ si newolde doch nimmir missevaren./ //Diu michele huote/ umbe die maget guote/ diu bezeichent | |
chraft, diu von im gat/ mit valtundir hende,/ der genimet nimmir ende./ an deme wirt wol schin,/ daz er ein herre | |
den der sne da nindir bevliuget,/ wand uns daz buoch nimmir liuget./ //Nu han wir alle erchunnot/ umbe daz leben unde | |
zaller oberist gesezzet,/ ir marter wol ergezzet./ //Nu wirt ouch nimmir mere/ dehein broutlouft so here,/ wan disiu nimmir zergat/ unde | |
wirt ouch nimmir mere/ dehein broutlouft so here,/ wan disiu nimmir zergat/ unde immir ewich stat./ //Nu sint geistliche loute/ gezalt | |
der süeze Lîfrenîs./ Tristan sprach: «ritterlîchen prîs/ den muoz ich nimmermê bejagen,/ ob ich dir unrecht welle sagen:/ ich minne dîner | |
gevüllet was/ und man herberge in gewan,/ daz man ir nimmer mochte hân,/ dô sluoc man hütten und gezelt/ alum die | |
ich woldez clagen,/ daz nû bî unseren tagen/ selch vreude niemer werden mac/ der man ze den zîten pflac./ doch müezen | |
nie sô sêre maget noch wîp/ und getuot ouch lîhte nimer mê./ ouwê immer unde ouwê,/ waz mir dô vreuden benam/ | |
hôch und alsô dic/ daz regen noch der sunnen blic/ niemer dar durch enkumt:/ irn schadet der winter noch envrumt/ an | |
mir hete geseit,/ und vant dâ grôz êre./ man gehœret nimer mêre,/ diu werlt stê kurz ode lanc,/ sô wünneclîchen vogelsanc/ | |
vür wâr/ bî dem brunnen zehen jâr,/ ichn begüzze in niemer mê:/ wan ich hetez baz gelâzen ê./ die vogele kâmen | |
sî,/ und sæz ich iemer dâ bî,/ ichn begüzze in niemer mêre:/ ich engalt es ê sô sêre./ //Dô ich gnuoc | |
disiu mære./ //Nû hete der künec die gewonheit/ daz er nimmer deheinen eit/ bî sînes vater sêle swuor/ wan des er | |
ze gâch/ mit dem giezen wær gewesen:/ wan er entriute niemer genesen./ //Dô daz weter ende nam,/ dô hôrter daz geriten | |
liebesten man/ den wîp ze liebe ie gewan./ ezn möhte nimmer dehein wîp/ gelegen an ir selber lîp/ von clage selhe | |
er vorhte eine schalkheit:/ er weste wol daz Keiî/ in niemer gelieze vrî/ vor spote und vor leide./ dise sorgen beide/ | |
si erwelte hie nû einen wirt/ deiswâr von dem sî niemer wirt/ geswachet noch gunêret./ si ist rehte zuo gekêret:/ si | |
mîner niuwen schulde?/ ich weiz wol daz ich ir hulde/ niemer gewinnen kan:/ nû sluoc ich doch ir man./ //Ich bin | |
muoz sî mir bewegen:/ ichn trûwe mit mîner vrümekheit/ ir niemer benemen ir leit./ weste sî ouch welche nôt/ mich twanc | |
unser herre got/ allen sînen vlîz dar an,/ ern gemachte niemer tiurern man./ dâ von sol sich mîn senediu nôt,/ ob | |
mîn senediu nôt,/ ob got wil, unz an mînen tôt/ nimer volenden:/ den tôt sol mir got senden,/ daz ich nâch | |
an/ daz er der beste sî von in,/ dern getar niemer dâ hin/ dem brunnen komen ze wer./ sô bringet der | |
zuo sprach/ und hiez si enwec strîchen:/ sine woltes nämelîchen/ niemer mêre gesehen./ sî sprach ‘mir mac wol geschehen/ von mînen | |
‘mir mac wol geschehen/ von mînen triuwen arbeit/ und doch nimmer dehein herzeleit,/ wan ich sî gerne lîden wil./ zewâre ich | |
und got vüege iu heil und êre,/ gesehe ich iuch niemer mêre.’/ //Sus stuont sî ûf und gie dan/ zuo dem | |
hât verkêret./ ir sît mit im gêret/ und endurfet iuchs niemer geschamen.’/ sî sprach ‘nû sage mir sînen namen.’/ ‘vrouwe, er | |
tuon alsô wol,/ sît ez nieman reden sol./ ichn gewähenes niemer mêre,/ nû daz sîn iuwer êre.’/ //Der künec Artûs nam | |
baz/ sîn schimpf unde sîn maz./ ouch enwirt diu wirtschaft nimmer guot/ âne willigen muot./ nû vant der künec Artûs/ werc | |
manne,/ daz erz ir ze liebe tuo,/ dâne geziehe si niemer zuo:/ wan ir ist von herzen leit/ sîn unwirde und | |
mit ir gevarn/ daz sich ein wîp wider die man/ niemer ze wol behüeten kan./ deiswâr uns was mit iu ze | |
die triuwe und êre minnent/ und sich des versinnent/ daz nimmer ein wol vrumer man/ âne triuwe werden kan./ //Nû tuon | |
er wære etewâ/ daz man noch wîp enweste wâ/ und niemer gehôrte mære/ war er komen wære./ //Er verlôs sîn selbes | |
wan des schamt er sich sô sêre/ daz er mich nimmer mêre/ willeclîchen an gesiht.’/ alsus enoucte sî sich niht/ unz | |
‘hab ich dehein schulde,/ got welle daz ich sîn hulde/ niemer gewinne./ vür eine verrâtærinne/ bin ich dâ her in geleit:/ | |
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