Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niemêr Adv. (1164 Belege) Lexer BMZ Findeb.
umbevanc,/ kan sich sô lieplîch süezen,/ daz mir diu wîle nimmer lanc/ bî dir wirt, vil herzenliebiu frouwe./ al mîn fröide | |
ich in den süezen spiegel sehen/ alle zît, mir kunde nimmer baz geschehen./ //Wolde got, sold ich ir hals, ir ougen,/ | |
gar zergân./ fröit in niht ir süezez lôsen,/ in gemachent nimmer frô des meien rôsen./ //Ich bin frô von einer rôsen:/ | |
guotiu wîp, der habe für wâr,/ die schult sî verkiesent/ nimmer endelîchen gar./ daz ist reht: ez ist alsô;/ sît ich | |
lîp,/ mit der stæte alsô verrigelet,/ daz dar ûz in nimmer magt noch wîp/ mac verdringen weder naht noch tac./ ir | |
gar sunder wanc: sô stæte wil ich sîn./ jâ kan nimmer liep von wîbe/ geschehen mînem lîbe,/ wan $s von der | |
ein wîp sich an den lât,/ der lîp darf gesorgen nimmer vil./ erst ir êren frô: daz weiz ich wol./ biderbe | |
wanc./ niemen sols mit worten krenken:/ wan ir lop kan nimmer werden kranc./ //Man siht mich in hôhem muote:/ durch ein | |
êren rîchen/ muoz si von den varwen immer:/ sie verderbent nimmer./ //Wîp und froun in einer wæte/ sol man gerne schouwen./ | |
ich immer/ dienen sunder wenken./ von dem muote kume ich nimmer./ wie möht ich gedenken/ sî ze krenken,/ sît an in | |
daz mir wünschen tuot sô wol./ des wil ich getrûren nimmer./ mich tuot wünschen ofte fröiden vol./ dâ von wil ich | |
da ſprach, vil ſchiere geſwaiget vnde vberrêt, daz ſi im n%>imer geantwrten kvnden. Da graif er do von erſt in d%>i | |
d%>i goteſ t#;vogen ſæhen, do enwolten och ſi ſiner lere nimmer h#;eoren, ſvnder da viengen ſi in vnde f#;ovrten in vz | |
peccatum; herre Jesu Christe,#.’, ſprach er, #.,nv geſez ez in nimmer ze deheiner ſ%/vnde, wan ſi niht wizſent was ſi t#;ovnt.#.’ | |
wat mit ſampt im hivt gen, vnd das er ir name niemer vertilige ab dem p#;euch des ewigen lebens; des ſint ſi | |
geſtanch von dem trache, der nie geſchadot in after d%:iv niemer mere. Alſo lepte der gůte ſant Silueſter an dem ſtůle | |
das er wider in die helle f#;evre vnd da #;evʒ niemer encheme. Dar nach do der ritter chom ʒ#;ov der frowen | |
der heilige Chriſtus, darane genagelot, do ne geſchach after diu niemer mere dehein ʒeichen in dem wiere. Nv ſeht die manegen | |
das vil wol werten, das ich in der iuden gewalt niemer gegeben wurde. Wer loſte denne die meniſchen#.’, ſprach der heilige | |
den gewalt vnſers veindes niht ʒerprochen, $t ſone mohten wier niemer volchomen ſin, noch ſemphte #;ovfuart haben gewunnen hincʒe den choren, | |
alles das waʒʒer in eine groʒʒe ſ#;euʒʒe verwandelot, das iʒ niemer mere nehein ſchaden getet, weder liuten noch vihe. Der ſelben | |
#.,Den almehtigen got, den lob ich, des ne verlougen ich niemer. Ich ſprach #;voch ſin wort imer.#.’ Do hieʒ in der | |
werdet %:ir behalten#.’, vnd gebot dem trachen, das er in niemer ſchadete. Do wurden #;eir auer gel#;vobich wol viercʒich t#;voſent. Do | |
Criſt iſt, ſo bit ich in, das dir das fiuwer niemer geſchade.#.’ Do wůrden da der heiden ein michel tail becheret. | |
waren, vnd ſprachen: #.,So getanes ſmaches, ſo ſůʒʒes gevreiſchoten w#;eir niemer.#.’ Do ſprach Hylas: #.,Die gote ſint chomen her ʒe minem | |
geiſt, der růfte: #.,Her ne ch#;eomet Vitus, ich ne r#;vomes niemer!#.’ Do ſprach der kæiſer: #.,Wa vinden wir den?#.’ Do ſprach | |
Min herre, der heilige Chriſt, git m%:ir ſin r%:ich, das niemer cʒerget; din rich iſt cʒerganchlich.#.’ Do er dem keiſer niht | |
ſwa ſines hailtumes $t were, das da dehein vnreine wurme niemer geſehen wurde. Er pat ovch, ſwer ſine hochcʒeit mit andahte | |
der chriſtenheit, das #;ovf in gecʒimberet iſt, das ne mach niemer gewenchen. Die irrære, die æhtære vnd ſwas ſo iʒ iſt, | |
vnd in den ewigen genaden, die ne werdent $t in niemer genomen. Das iſt das ander leben. Jetweder leben iſt heilich | |
der ſele, wande do iſt diu wunnenchlich vntotichait. Da enwirt niemer dehain miſſehelunge, do iſt diu ewige ebenhelunge, do iſt fride | |
ſam vnſer ſvnne, ſo diu aller lihtiſt iſt. Da enwirt nimmer vinſter, da enwirt niemer dehain vnſenfte von froſte noch von | |
diu aller lihtiſt iſt. Da enwirt nimmer vinſter, da enwirt niemer dehain vnſenfte von froſte noch von hicʒ. Da iſt ſo | |
die den himeliſchen chunich vmbſtent vnd diu hochʒit begent, die nimer ende genement, do diu ewige fraude vnd diu ewig wunne | |
die ſo gef#;euget vnd geſlihtet werdent in diſer werlt, das niemer hamer ſlach noch enhainer ſlaht lute gehorte werde in dem hůſe, | |
ʒe legen an die maur der himeliſchen $t Ieruſalem, do niemer hamer ſlach noch enhainer ſlaht lute gehorte wirt, wan von irer | |
hie in erde niht eniſt, der enmack in daʒ haus nimer chomen, daʒ da ʒe himel iſt; vnd als ein iegelich | |
vnd gewiſe iuch rehter ding vnd g#;euter dinge vnd iuch nimmer verlaʒʒe, $t vncʒ er euch pring in ſin reich, daʒ | |
gelebt hat. Alle, die denne mit got erſtent, die enwerdent nimmer mer von im geſchaiden. Die auer an in erſtent, daʒ | |
manik lay den wagen haizzet, #;eumbwaltzen und daz wir sie nimmer verlisen. Und in irem umbwaltzen sint sie $f:(4va)$f. alle zeit | |
uns die stern alle zeit ansihtig, und wir verlisen sie nimmer, also, daz si uns undervallen. Und davon sprichet Virgilius: ’der | |
widerkerer und dem pernkraizze, $t den k#;eumt deu sunne ewikleich nimmer durch iren haubtpunct, und der leut schat wirft sich alle | |
was er vil unfro inn sym herczen, das die ruw nymer ußer sym herczen kam, als es darnach vil wol schyn | |
und ein unglúckig mensch, wann vom konig Artus gewinnet er nymer hilff und můß alles verliesen mit ungewißem beyten. Nu ist | |
gewalt wirt gefangen, er werd in behaltniß geleytt da er númmer uß kůme, oder er werd erschlagen.’ //So viel hatten sie | |
ir was gewesen, und gedacht in yrm herczen das sie nymer wolt off gehören, sie keme zu dem closter da ir | |
unfro blieb, des endarff nymands zwyveln, wann dhein man enmöcht nymer so großen jamer erdencken, sie enmacht vil größern. Sie viel | |
aber sie die kint, so forcht sie das sie sie nummer me gesehe, und gedacht doch das ir beßer were das | |
und inn den lufften, wann so gethaner thete gewann er númmer gewalt, wann des gott nicht wolt verhengen. //Von sogethanem geschlecht | |
nefe was, ‘wolt ir uch des beraten? Ir beratent uch númmer darumb, wann ein yglich man der gůt man ist geheißen | |
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