Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niemêr Adv. (1164 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| vrî./ siu tuont mir beide wê:/ ích wírde ir lasters niemer vrô;/ vergêt siu mich, daz klage ich iemer mê./ /Ob | |
| Joch waene ich ez nû gelouben muoz./ des wirt ouch niemer leides mir $s unze an mîn ende buoz,/ sît sî | |
| unwerden habe,/ als sî mir vor gebâret, daz geloube ich niemer./ nû lâze ein teil ir zornes abe,/ wan endel%/îch%\en ir | |
| unde sprechent wie./ der tôt hât mir benomen,/ daz ich niemer überwinde mê./ Waz bedarf ich wunneclîcher zît,/ sît aller vröiden | |
| ir hulde./ Ich hân iemer einen sin:/ érn wírt mir niemer liep, dem ich unmaere bin./ /Ich wil vrô ze liebe | |
| man, der ie mit boesem muote/ sîne zît gelebet hât,/ nimmer #.[wil gedenken#.] mîn ze guote,/ des wirt mîn vil schône | |
| manne mê./ volende ich eine senede nôt,/ si getúot mir niemer, mac ichz behüeten, wol noch wê./ /Ich bin tump, daz | |
| deme ich nu lange her gevolget hân,/ s%/ô wírde ich niemer vrô./ si muoz gewaltes mê an mir begân,/ Danne an | |
| nie von im gejaget,/ ér móhte si$’s ze mâze vröun./ Niemer wirde ich âne wer./ bestât er mích, in bedúnket mîn | |
| ich ir nie vergaz,/ sô gestân diu ougen mîn und niemer baz./ /Swenne ich sî mit mîner valschen rede betrüge,/ sô | |
| an deheiner lüge,/ sâ sô schupfe mich zehant/ Und geloube niemer mîner klage,/ dar zuo níht, dés ich sage./ dâ vor | |
| dienen vil,/ dar zuo, daz ichz gerne hil,/ und ir niemer umb ein wort geliegen wil./ /Wart ie manne ein wîp | |
| mir ze lange wê,/ sô gedinge ich ûf die sêle niemermê./ /Ich hân varender vröiden vil/ und der rehten eine niht, | |
| si mir geseit,/ daz ich ez lieze, ich enmöhte es niemer ze ende komen,/ Und tuot noch hiute, swanne sî mich | |
| mich vil unstaeten man betwungen hât,/ Der mac ich vergezzen niemer mê./ daz tuot mir nû vil lîhte wê./ wê, wan | |
| stât, ob irz gebietent, iemer hô."/ /‘Ich verbiute ime vröide niemer;/ lâze eht eine rede, sô tuot er wol./ des bite | |
| sol, daz geschiht."/ /‘Hât aber er gelobt, geselle,/ daz er niemer mê gesinge liet,/ ez ens%/î ob ich ins biten welle?’/ | |
| gesehe./ wê, wes wil er dâ mit beswaeren mich,/ daz niemer doch an mir geschehe?/ /Des er gert, daz ist der | |
| getâner %/arbéit,/ Als ich tougenlîchen trage –/ d%/ûn sólt im niemer niht verjehen/ alles, des ich dir gesage.’/ /Als ich wérbe | |
| sie sich erwüeten!/ wê, wes nement sie war?/ /Mich genîdet niemer saelic man/ umbe die liebe, die si an mir erzöuget | |
| diu mir liebet und doch lobelîche stât?/ Die versprich ich niemer tac./ ich muoz leben, als ich pflac./ dar under/ hât | |
| mich und jenen und disen gewer;/ seht, sô wurde ich niemer mê vor leide vrí./ Nieman sol des gerende sîn,/ daz | |
| im, swer daz mit sorgen dulde./ jâ enwirt ein dienest niemer guot,/ den man sô rehte trûreclîche tuot./ /Meniger sw%/üeré wol, | |
| sît ichs in niht verbieten mac!/ /Gedanken nu wil ich niemer gar/ verbieten – dês ir eigen lant –,/ in erlóube | |
| vunde ich, diu mir sô wol/ geviele an allen dingen? niemer ich si vinden sol./ /Wir suln alle vrouwen êren/ umb | |
| herze trage,/ daz ist in sumelîchen leit./ dar umbe ich niemer sô verzage,/ si verliesent alle ir arbeit./ Waz hilfet sî | |
| bin staeter vröiden rîche;/ von ir schulden ich daz hân./ niemer wil ich ir geswîchen,/ ine welle ir wesen undertân.^+/ Diu | |
| welle minnen./ minne ist ein sô swaerez spil,/ daz ichs niemer tar beginnen./ /Alle, die ich ie vernam und hân gesehen,/ | |
| herzeliebes schulden hât/ mîn lîp vil kumberlîche nôt,/ daz si níemer kunde groezer sîn;/ des helfent al die sinne jehen./ den | |
| mê./ /Mir sol ein sumer noch sîn zît/ ze herzen niemer nâhe gân,/ #s+sît#s- #s+ich#s- sô grôzer leide pflige,/ daz minne | |
| sî mir mîne nôt geringe./ ân ir helfe triuwe ich niemer sî verkêren./ Mac si sprechen eht mit triuwen jâ,/ als | |
| âne leit geschiht, als ich es sinne./ Sô verlius ich niemer vröiden vil,/ sît diu guote mich niht sanfte stillen wil./ | |
| mîner tage níht wíder gewinnen kan./ /Ich kume des willen nimmer abe,/ ichn sî doch ir eigen gar und ouch mit | |
| mîn./ Die sint übel und bin ich guot,/ wand ich niemer rehten man/ gehazzen wil, sô er rehte tuot./ /Staeten lop | |
| leit niht nâhe gât./ Dô ich gesanc, daz ich gesunge niemer liet in mînen tagen,/ – %/ôw%\ê sô langez klagen! –,/ | |
| vriunde mir dicke sagent –/ und liegent –, daz mîn niemer werde rât./ wol in, daz si mich sô klagent!/ wie | |
| mir lieber s%/î d%/anne elliu wîp?/ an dem éid%\e wirt niemer hâr verlorn:/ darumbe setze ich ir ze pfande mînen lîp./ | |
| mir lieber sî denne elle wîp?/ an dem éid%\e wirt niemer hâr verlorn:/ des setze ich ir ze pfande mînen lîp./ | |
| /Kaem ich nû von dirre nôt,/ ich enbegunde es <$p> niemer mê./ volge ichs lange, ez ist mîn tôt;/ jâ waen | |
| was ich ê: nu bin ichz niht;/ ouch enwart ichz niemer mê, sît ich dienen ir began./ /Vröide und aller saelikeit/ | |
| wan lieze sehen./ mir enmac ein herzeleit/ noch grôze liebe niemer âne sî beschehen./ Sust und sô, swie ich danne mac,/ | |
| enpfân,/ und ich dâ nît erworben hân,/ sô gediene ich niemer wîbe mêr ûf lieben wân./ /Îch bín von mînen jâren/ | |
| mîme lîbe,/ daz mich niht gehelfen mac!/ des enwil ich niemer wîbe/ mêr getrûwen einen tac./ Waz rede ich? jâ sint | |
| sie verbaere./ swaz dar umbe mir geschiht,/ Ich verlobe sie niemer tac./ ich weiz wol, daz mich âne sie niem%/an wol | |
| daz beste gerne tuot,/ Sô vürht ich, <daz ich> verzage./ niemer niht! waz möhte mir gewerren boeser liute klage?/ /Und ergienge | |
| ez iemer,/ daz noch réhte wol geschehen mac,/ mich gesaehe niemer/ man getrûren einen tac./ Noch hoffe ich, ez werde wâr;/ | |
| mit der milche und mit dem bluote?/ ichn kan sie nimmer angesehen, mir enwerde wol ze muote./ Diu vil lôse guote,/ | |
| eʒ ist in e naht dan uns. daʒ en mohte niemer geschen, enwere daʒ ertriche niht kugeleht unde enmitten hoch. da | |
| bresten kiesint elliu lant wol. unde der eclipsis en widervert niemer, nuwen so der mane volschinec unde vierzehennehtic ist, als du | |
| landen in dirre indictione aller zuo samene. daʒ man danne niemer vergesse dirre zal, so hant die romer uf gesezzit daʒ | |
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