Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niemêr Adv. (1164 Belege) Lexer BMZ Findeb.
kampff fur yn fechten.’ Phariens sprang fúr und sprach das nymer man fur yn gefecht, er wolt selber fechten, und gab | |
und schwůr vor allen synen mannen das er den kinden nymer arg gethete und das er yn alles ir lant wolt | |
syn manne, ‘der die frauwen mynnet, lebet der dester unlenger?’ ‘Nymer nicht’, @@s@sprach er, ‘wann welch ritter sie sere mynnet, der | |
kunt ers nit gethun, solt mans heln, so gefreisch es númer mensch von synem mund. Er mynnet sere falckenspiel. Er reyt | |
gedenck und det yn schwern off den heiligen das ers númmer manne gesagt. Und sprach zu im wie er wolt farn | |
und minnet und sagt von syner gút, das er yn nymer leßt lestern noch vertriben von eren noch von gut noch | |
mir ußfúrest.’ @@s@//Der knapp antwurt im das er synem fynde nymer tag me wolt gedienen als lang als er gelebte. ‘Nu | |
milt wesen und allwegen geben; ich han wol vernomen das nymmer $t konig arm wirt von geben, sitt ich uß mym | |
halben zu fuß!’ ‘In truwen’, sprach Lancelot, ‘darumb enwerdent ir númmer geuneret! Ich wil uch myn pfert geben, wedder ir noch | |
uch myn pfert geben, wedder ir noch keyn edelman gewinnet nymer keynen gebresten von pferden, diewil ich eins geleisten mag.’ Lancelot | |
zu eins ritters tochter brutlofft, so duncket mich das ichs nymmer baß möcht bestatten.’ Da der ritter das hort, da wart | |
all heiligen! Ich sol uch geben ein wůrtzeichen, das @@s@ir nymer me so groß affenheit beget, uch ensol es gedencken ee | |
hett geschlagen, da wart er tobende und schwur das ern niemer ergriffe, er dete es yn unseliclichen arnen; das er von | |
von uch scheide, so wil ich das ir wißent das nymer mannes hercz zu hohern dingen mag komen, der zu lang | |
das rych das ir verdienen sollent mit gottes hilff, des nymer me end wirdet, und alles das uch geschehen mag lieb | |
der ein vatter ist aller barmherczikeit? $t Ich engerugen auch nymmer, ich enkumme zu dem konig Artus und clag im uwer | |
ist und myns herren des konigs ere? Das enwil ich nymer durch uwern willen gelaßen, ich woll reden alles das myns | |
der eßse; der des nit enwil, vaste! Darumb wil ich nummer gelaßen, ich sprech alles das mir zu můt ist, als | |
gibt. Das mögent ir auch furwar wol wißen das ich númmer so schier darzu enmag komen, ich enbeßers also das mirs | |
ich mynes vatter sele leisten sol’, sprach Lyonel, ‘ich enwil númmer me eßsens enbißen, ich enwiß ee warumb ir so sere | |
gant als lieb als ir mich hant, wann ich wil nymer eßsens enbißen, ich enhab zu allererst eynen gedanck geendet der | |
sprach Lyonel. ‘Sammir gott’, sprach Phariens, ‘so enwil ich uch nymer me gedienen affter dißer nacht hint; so duncket mich wol | |
sprach Phariens, ‘des ensolt ir nicht thun, wann wir enmochten númmer mit dem lib engan. Alsus hohe sach sol man nicht | |
‘Ich hüt auch wol das Claudas und sin sun uch nymer gesehent noch ir sie.’ ‘Wiß auch’, sprach Lyonel, ‘wann ich | |
wol, und gesehe er Claudas under den augen, das sie nymer geschieden on zorn. Lyonel sprach zu sym meyster: ‘Lieber meyster, | |
es im ußer den @@s@henden und sprach, er ensolt es nymer getragen. ‘Neyn’, sprach er, ‘so kum ich dalingk zu hofe. | |
ere zu thun und hett des willen das er sie nymmer me in gefengniß gehielte. Er nam einen guldenin kopff, stunt | |
sym herczen, hett er ein also schon schwert, das im nymer kein ding gewerren mocht. Und Claudas wonde das er sich | |
leit ye stercker und mere ist. Des libes mag ich nymer me gebeßsert werden, wann furwert ye erger ye erger. Min | |
das er mir nů gethan hatt, des enwil ich im númmer gedancken; und welch man mich tröstet als vil als mit | |
mich tröstet als vil als mit einem wort, ich enwúrd nymer me darnach sin frunt, wann ich númmer me dißen schaden | |
wort, ich enwúrd nymer me darnach sin frunt, wann ich númmer me dißen schaden uberwinden mag.’ //Alsus clagte Claudas syn sůn | |
allesampt darumb was ir gethun mögent, die kint enwerdent uch nymer wiedder, ir engewinnent mirs mit gewalt an, und wil ich | |
ich uch und beyde kint zu Bohories, so enschehe uch nymmer argk von mynenthalben, ir habent von dißem tag úmmer me | |
ußer sim lande vertribet. Ich weiß das wol das er nymer keins tages noch keins nachtes sicherlichen schlaffen mag. Ich laß | |
die welt als wol als ich es weiß, uch ensolt nymer gut man gern gesehen noch gehören!’ ‘Lieber nefe’, sprach Phariens, | |
all die wile das du jůng man bist, das du nymer wort darzu gesprechest ee dann wiser und elter lút darzu | |
sich lang und kamen zuletst uber ein das yn Phariens nymer in syn gefengniß neme, er were tot ee, wann werte | |
sprachen all in dem rat das sie ir gerechten herren nymer als wol mochten gerechen als an derselben stat, wann sie | |
yn gern enphahen. ‘In truwen’, sprach Phariens, ‘des wil ich nymer geraten; begeet uch wol mit im, ich wil mich nichtes | |
gnad und in ir gefengniß geben. ‘Das wil ich uch nymer geraten’, sprach er. ‘Neyn’, sprach Claudas, ‘nu ratent mirselb darzu | |
gott, wie es umb mich kume, das ir uwer truwen nummer vergeßent die ir mir in großer not erzeugetent. $t Ich | |
getruwer habe und das ich von dißer sach off uch nummer keynen argen won getrage. Ir solt nit verstan das ich | |
hett ich sie zu Bohorges in mym gefengniß, das yn nymer arg von mynenthalben geschehe als lang als ir sie woltent | |
múß geuneret syn, ich schaff das mit im das er nymer manne me leit gethut!’ Da kam der hohste ritter, der | |
und die welt, mit verluset. Ob gott wil, ir werdent nymer mit mynen schulden erdötet allediewil das ich uwer man bin! | |
uch beschirmen vor allen mannen ob gott wil, das uch nymmer ubel geschicht alldiewil das ich uwer pflegen sol.’ ‘Das wil | |
wollen wir mit im!’ ‘Nu sichert mir beide das ir nymer uß mym gefengniß wollent komen, es sy dann mit myme | |
mir sichert in myne hant das ir dißen dryen herren nummer arg gethút, es sy dann mit mym willen, noch das | |
es sy dann mit mym willen, noch das ir sie nymer ußer myner gewalt getút, es sy dann mit mym urlobe!’ | |
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