Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niemêr Adv. (1164 Belege) Lexer BMZ Findeb.
da bui uffi, den ſal min nidir hoiwi undi in=ſal nummir=me gibuit werdi, is ſu ſien^. Suaz min och uffi dir | |
zu=gihorit, daz ſal min virteili mit dir hoviſtad, daz iz nummir niemini me zu nuzzi in=werdi, wedir richteri noch niemini^. Sient | |
enimi ackiri edir in enimi gartin^. die in=ſal zu rechti nimmir=me vurucht gitragi, is he ſin^. Scrigit dan die vroiwi^. ſo | |
ſo ſal he=n uf=haldi mit eimi ſimi naciburi, ab her nimme gihabi in=mac, alſi langi biz daz he nach mi richteri | |
guiti^. ſo wer=iz zu rechti ein virſprochin gut^. undi in=mochti numir niminin zu rechti des gutis giweri, wan iz anſprechi weri | |
nacht^. wan iz mit guzugi giwunnin is^. Daz ein vrowe nimme virliſe mac urmi man. Hi nach is giſcribin, daz nichein | |
dâ bestân./ dô sprach diu vrouwe hêre: $s »daz kunde niemêr ergân./ Wie möhte ich den immer $s mit ougen an | |
sîn ze morgengâbe $s diu edel küneginne giht./ Doch wurdez nimmer«, $s sprach Albrîch, »getân,/ niwan daz wir übele $s dâ | |
êrst gewîet quam/ in sînis bischtûmis lant,/ daz er dâ nimmê rente vant,/ wen eine marc pfenninge,/ dî im zu zinsgedinge/ | |
sô geholfen wart,/ daz in daz hâr und der bart/ nimmer mêr wart langer./ si dorfte ouch niht zanger/ durch siechtum | |
dorfte ouch niht zanger/ durch siechtum gemachen dar,/ wand in nimmer mêr geswar/ weder ouge noch zant./ dô diu zît hin | |
jâmer nâhen lît,/ daz ich für hiutige zît/ iuch sol nimmer mêr gesehen;/ dâ ist mir leider an geschehen,/ dan daz | |
durch iwer êre/ tuon sol oder mac,/ des vermîd ich nimmer tac,/ daz ich ez immer well verligen,/ mînes rehtes unverzigen,/ | |
Wêlân./ daz klagte si vil sêre,/ wand si gesach in nimmermêre./ //XXVII. ir was darumbe dester anger,/ wande si was bî | |
müest ich immer walten/ lasters und unêre,/ ouch getörst ich nimmermêre/ gevaren gegen Engellant.’/ daz rett er, wand im was bekant/ | |
kunic Stephan zuhticlichen/ sprach ze bischolf Uolrichen:/ ‘uns sol des nimmer sîn ze vil,/ swaz unser geistlicher vater wil,/ daz sol | |
grôz./ der kunic klegelichen sprach:/ ‘ôheim, disen ungemach/ überwind ich nimmermêre./ ob zehen kunig êre/ an als vil liuten solde ligen,/ | |
der ist herzog der Turken./ mit geriht volwurken/ mac ich nimmer die zal,/ swaz hôher grâven über al/ under im der | |
wolden leben,/ daz in dort wurde gegeben/ diu freude, diu nimmer zergât./ swem diu von got zuo gât,/ der wirt nimmer | |
grap.’/ der bâbest im den trôst gap,/ daz er des nimmer gelieze,/ swenn der kunic an stieze,/ bereit mit sînem her,/ | |
von Stîre marcgrâf Ottacker/ unde herzog Liupolt,/ dem werdent si nimmer holt,/ ouch wirt der dienest nimmer guot/ âne willigen muot./ | |
er solt dem kunic von Rôme schrîben,/ er wold im nimmer niht gedienen,/ er gæb im denne wider Wienen/ und darzuo | |
ist bî unsern zîten/ nâhent unde wîten/ sô grôzez volc nimmer gesamt./ mit gedrange wart verklamt/ manic mensch, daz von der | |
sente Augustinus sprichit waz da si fullide der zit. ‘da numme zit inist, da ist fullide der zit.’ dan ist der | |
der zit.’ dan ist der tac fol alse des tages numme in ist. daz ist ein notwarheit. alle zit muiz da | |
einer hunderit marc, alse he di forgibit, so inhait he numme zu gebine. mer Godis uzflizin irfullit alle dinc und he | |
stilnisse sin, ein stille svigin. fon dem worte sprech ich numme. //Nu steit ‘in der phortin’. wer da steit, des lide | |
mære gernt/ und waz si guoter lêre wernt./ dar_an si nimmer des verzagent,/ beidiu si vliehent unde jagent,/ si entwîchent unde | |
kint,/ mit guoter zuht, von hôher art./ vor den wirt nimmer niht gespart,/ des ie bejagen mac mîn hant./ ich wil | |
nam der wîgant./ muoter, bruoder, noch des lant,/ sîn ouge nimmer mêr erkôs;/ dar_an doch maneger vil verlôs./ der sich hete | |
Isenhartes her/ mit fliezenden ougen./ offenlîch noch tougen/ gesach si nimmer mêr kein man,/ sine müesen jâmers wunder hân/ (ir herzen | |
erhabn."/ //___disiu mære sagt im gar sîn wirt./ "ein ritter nimmer daz verbirt,/ ern kom durch tjostieren für./ op der sîn | |
dem mer./ ___ein fürste Razalîc dâ hiez./ deheinen tac daz nimmer liez/ der rîcheste von Azagouc/ (sîn geslehte im des niht | |
gast:/ ist er verladen mit strîtes last,/ sone mag ich nimmer werden wert./ waz touc mir schilt unde swert?/ er sol | |
geschehen./ ich muoz des eime tiuvel jehen,/ des fuor ich nimmer wirde vrô:/ het er den prîs behalten sô/ an vrävelen | |
dâ für rekant,/ daz im Azagouc daz lant/ mit dienste nimmer wirt verspart,/ sît unser hêrre Isenhart/ aldâ niht krône solde | |
vilânes fuoz/ (ob ichz iu rehte sagen muoz)/ noch lîhte nimmer dâ geschiht./ ern dorfte sîn besezzen niht/ ûfem ors aldâ | |
und daz der gâhes von ir flüge,/ sô daz sin nimmer mêr gesach./ daz herze err ûzem lîbe brach:/ die vorhte | |
mich versprochen hân/ und an mir selben missetân;/ daz lîhte nimmer mêr geschiht./ doch sulen si sich vergâhen niht/ mit hurte | |
hûs,/ der bringet iuch an ritters namn,/ daz irs iuch nimmer durfet schamn./ ir mugt wol sîn von ritters art."/ von | |
unde ir lachen/ was gezilt mit einen sachen:/ ern wolde nimmer wort gesagn,/ sine lachte diu dâ wart geslagn./ dô ir | |
gebot getân."/ "nein, hêrre: erst mit sölhen siten,/ ern kunde nimer wîp gebiten/ //daz si sîn dienst næme./ sîn varwe der | |
missetât./ ___sus heb ich an: lâts iuch gezemn./ ir sult niemer iuch verschemn./ verschamter lîp, waz touc der mêr?/ der wont | |
liep sîn diu wîp:/ daz tiwert junges mannes lîp./ gewenket nimmer tag an in:/ daz ist reht manlîcher sin./ welt ir | |
und sag ir, swaz halt mir geschehe,/ daz si mich nimmer vrô gesehe,/ //ê daz ich si gereche/ aldâ ich schilt | |
dienest mîn,/ dar zuo der massenîe gar,/ und daz ich nimmer kume dar,/ ê daz ich lasters mich entsage,/ daz ich | |
druct in vaste an ir lîp,/ si sprach "in wirde niemer wîp/ ûf erde decheines man,/ wan den ich umbevangen hân."/ | |
enschumpfieret dîn hant,/ du Clâmidês scheneschlant!/ wirt mir dîn meister nimmer holt,/ dîns amts du doch geniezen solt:/ Der kezzel ist | |
klagen./ ôwê wer hât dich geslagen?/ dîne slege tuont mir nimmer wol:/ wirts zît daz ich die rechen sol,/ ich ginre | |
tjoste viel./ ez sinket halt ein mers kiel./ lât mich nimmer niht gestrîten,/ daz er mîn getorste bîten,/ ober bekande mînen | |
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