Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
leit stN. (1371 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
weren solde,/ ob er niht dulden wolde/ beide laster unde leit./ ir ietweder was gereit/ ûf des anderen schaden:/ sî hete | |
der tôtwunden/ rehte het enpfunden,/ dô twanc in des tôdes leit/ mêre dan sîn zageheit/ daz er kêrte und gap die | |
hant./ des sî mîn sêle iuwer pfant/ daz iu niht leides geschiht,/ wande iuch vürnamens nieman siht./ nu wâ mite möht | |
daz Keiî/ in niemer gelieze vrî/ vor spote und vor leide./ dise sorgen beide/ die tâten im gelîche wê./ vil schiere | |
gar ich nû ir hulde enbir,/ und het ich ir leides mê getân,/ sî müese ir zorn allen lân/ und mich | |
bewegen:/ ichn trûwe mit mîner vrümekheit/ ir niemer benemen ir leit./ weste sî ouch welche nôt/ mich twanc ûf ir herren | |
rehte wünneclîch!/ nû wem wære sî gelîch,/ enhete sî dehein leit?/ zewâre got der hât geleit/ sîne kunst und sîne kraft,/ | |
man schouwen/ alrêrst iuwer vrümekheit/ dar an daz ir iuwer leit/ rehte und redelîchen traget./ ez ist wîplich daz ir claget,/ | |
er mir leide hât getân.’/ //Daz sî ir maget ie leit gesprach,/ daz was ir alsô ungemach/ daz sîz vil sêre | |
wer:/ ich hân des ir sicherheit,/ daz iu deheiner slahte leit/ nû von ir mac geschehen./ sî wil iuch niuwan eine | |
ir hulde./ nû bite wir sî beide/ daz sî ir leide/ geruoche vergezzen.’/ done wart niht mê gesezzen:/ er bôt sich | |
iuwer alsô vruo/ gnâde gevangen hân./ ir hât mir selch leit getân,/ stüende mir mîn ahte und mîn guot/ als ez | |
genuoc,/ sô daz ir ietweder truoc/ des andern liep unde leit./ hie erzeicte sîne hövescheit/ her Gâwein der bescheiden man,/ unde | |
ich vrô bin,/ mînen künftegen ungewin:/ sus nâhte im sîn leit./ nû seht wâ dort her reit/ sîns wîbes bote, vrou | |
genuoc/ daz er ir den man sluoc,/ erne tæte ir leides mêre/ und benæme ir lîp und êre./ //Her Îwein, sît | |
tete./ ez vuocte mîn rât und mîn bete/ daz sî leit und ungemach/ verkôs der ir von iu geschach:/ wand ich | |
si des überwunden/ daz sî nû wol übersiht/ swaz mir leides geschiht./ dô mîn vrouwe ir man nam,/ der ir nâch | |
mir dô tâten/ michel unreht unde gewalt,/ dô wart mîn leit vil manecvalt,/ unde ich armiu verlorne/ vergâhte mich mit zorne./ | |
wer ich bin,/ daz ich lîp und den sin/ von leide verloren hân./ diu râche sol vor ir ergân./ //Ez ist | |
geschiht,/ sô der munt lachet/ und daz herze krachet/ von leide und von sorgen./ ouch ist ez unverborgen,/ ezn kiese listvreude | |
mich ê geheizen hân/ und diu ir angest und ir leit/ niuwan von mînen schulden treit:/ wan liez ich die danne,/ | |
wârheit/ vil wol an iu gerochen hân/ swaz ir im leides habt getân,/ und hât sich ouch gerochen wol,/ wand ich | |
hât rehte gotes haz/ dâ her gesendet beide/ zallem iuwerm leide./ ir sît uns unwillekomen.’/ dô sî diz heten vernomen,/ dô | |
bî der rehten wârheit:/ ichn kam nie her durch iuwer leit:/ mac ich, ich scheide von hinnen/ mit iuwer aller minnen./ | |
sêre./ //Ouch wurden sî sîn gewar./ wârens ê riuwevar,/ ir leides wart nû michels mê./ in tete diu schame alsô wê/ | |
gerûme ûzvart,/ diu vil harte drâte wart/ ir einem ze leide./ got velle sî beide!/ sînes herren arbeit,/ die er ie | |
werden vrô./ der Wunsch vluochet im alsô:/ im gebrist des leides niht,/ swenn im daz liebest geschiht./ wan sweder ir den | |
gan/ der ich niht sêre engelten kan./ //Mîn herze ist leides überladen,/ daz ich ûf iuweren schaden/ immer sol gedenken./ swa | |
dienestman./ und ichn zwîvel niht dar an,/ swaz ir mir leides hânt getân,/ desn wær ich alles erlân,/ het ich mich | |
bin ez Îwein.’/ dô wonte under in zwein/ liebe bî leide./ sî vreuten sich beide/ daz sî zesamne wâren komen:/ daz | |
erslagen.’/ die rede begunde her Îwein clagen/ und wart von leide schamerôt,/ daz er im der êren bôt/ ein lützel mêre | |
‘der ie von êrste began/ bûwen hie ze lande./ diz leit und dise schande/ tuot uns ein man, swenner wil./ bœser | |
man vindet/ mit tem ir überwindet/ disen schaden und diz leit./ der ist iu weizgot ungereit,/ man ensuoch in danne verre./ | |
ist ain vurste des frides,/ bî im nevurhtet niemen des lides,/ im entwîchet elliu sîn gescaft,/ niht enist wider sîner craft’./ | |
hôher muot ist ouch dâ hin./ fröide ist nû in leit versenket;/ daz tuot si mir diu mînen sin/ unde ouch | |
in mînem fröidegarten müese er wellen/ und mir vergeben unwizzen leit; hæt im daz mîn, sîn herze müeste bî mir twellen./ | |
den triuwen:/ wil friundes nôt ir nâhe gân, mîn unverdienet leit daz mag si wol geriuwen./ //Diu vil sælden rîche machet | |
guot./ //Ez wær bezzer, ich verdürbe, denne ob ich ir leit erwürbe,/ diu mit liebe mich betwanc./ Minne, dû bit sî | |
und noch vindent,/ die entwunden $s unde entwindent/ sich ûz leide, in wart und wirt dâ valsches buoz./ //Dô ir lop | |
wart dâ gar vergezzen,/ trûren muose fürder strîchen:/ fröide hâte leit besezzen,/ dô der tanz begunde slîchen./ fröide unde frîheit/ ist | |
die sinne:/ süeze ist daz dâ wirt verstoln./ //Swer mit leide wil ertwingen liep, der tœret sich vil gar:/ liep lieb%\e, | |
i’r niemer abe gân./ //Ein blic, ein wanc/ fröid unde leit/ hânt mir gegeben./ ir ougen swanc/ gab fröiden kleit:/ daz | |
wê im der uns trûren lêre! wol im der uns leit verkêre,/ sît diu werlt mit trûren stât!/ //Lieplîch blicken von | |
sende swære büezen/ und fröit sendesiechen man./ ez kan sendiu leit vertrîben, swâ ein man sîn liep siht tougen/ und mit | |
mir sorge swinde;/ rôter munt, nu lache, daz mir sendez leit zergê. lachen du mir mache,/ daz ich fröide vinde;/ rôter | |
ougen liuhten in daz herze mîn./ dar nâch wart mir leit in kurzen stunden. owê Minne wunden!/ wie hâst dû dich | |
daz diu hêre/ mich die strâze lêre/ wâ ich ûzer leide in liebe kêre./ Minne, hilf daz mich diu liebe ir | |
loup gras bluomen vogel beide,/ diu man sach in mangem leide, gar verswunden ist ir leit./ alsô möhte ouch mir verswinden/ | |
diu man sach in mangem leide, gar verswunden ist ir leit./ alsô möhte ouch mir verswinden/ sorge, diu von fröide ie | |
wîben?/ hî, wie süeze ein name wîp!/ wîp kan sendiu leit vertrîben./ wol ir reinen lieben lîben! och, si hânt sô | |
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