Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
leit stN. (1371 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
jamer, als zu recht ein man sol thun der groß leyt in sym herczen hatt. Er sprach: ‘Dick schöner sun Dorin, | |
allergernst $t by dir were, und das er mich vor leid sterben wolt thun. Ich weiß auch wol das ich lenger | |
me fremder lut, die gůt sint, sampt siehe, so myn leit ye stercker und mere ist. Des libes mag ich nymer | |
me gebeßsert werden, wann furwert ye erger ye erger. Min leit ist hut angegangen. Hůt am morgen waren zwen stanthart in | |
horten: ‘Owe konigrich von Bonewig und von Galle, wie groß leyt ist mir von uch komen! Nu weiß ich wol das | |
als ir sie woltent beschirmen. Doch hant sie mir me leydes gethan dann alle die in der welt sint. Uff dißen | |
ich schaff das mit im das er nymer manne me leit gethut!’ Da kam der hohste ritter, der under yn allen | |
manchen tag gehaßet hett, sprang darzwuschen, wie er ir manig leyt het gemacht wiedder synen oheim. Sie rieff wiedder ir man | |
sich wolt laßen döten fur den der ir so manig leyt gemacht hett, da ließ er synen nefen genesen und lieff | |
sin besserung so gern gesehen hette, so geschah ir so leyt nye als ir das was das er so sere wůhs | |
nu wil ich sehen wie ir im helffen wolt sin leyt rechen. Ich wil auch wol das irs wißent das unser | |
und hatt ir ein burg beseßsen, er hatt ir vil leides gethan und all tag thút. Er zyhet sie so manigerhand | |
der knapp, ‘ir mußent mirs sagen, ir hant mir me leides gethan in dißem selben weg dann irselber wenent.’ ‘Was leides | |
leides gethan in dißem selben weg dann irselber wenent.’ ‘Was leides han ich uch gethan?’ sprach der ritter. ‘Ir hant mir | |
‘Ich sol, in truwen!’ sprach er. ‘Das ist mir werlich leit’, sprach der ritter, ‘ir thunt nicht wißlich; fart ir dare, | |
wol wene das er sichselber tot slag oder stech vor leyde.’ Die burger von der stat waren sere unfro das der | |
Garden. Darumb reyt ich dar fúr und kund vor großem leid darwert nit gesehen.’ ‘Was was das’, sprach er, ‘das myner | |
er dot were oder dotwunt; ich wart zuhant siech vor leid. Da sagt man mir sitherre das er zu dem thurney | |
myn herre Gawan, ‘dut ir mir ubel, das ist mir leit.’ Der ritter herbergt sie wol und ersam. Des morgens fur | |
wann ich meister bin uber das fare.’ ‘Das ist mir leit’, sprach myn herre Gawan, ‘muß ich wiedder uch fehten, ich | |
der des konig Artus frunt ist! Mir ist so vil leides von im geschehen das mir nymer ritter lieb wirt der | |
und was ich wiedder uch han gethan das ist mir leit.’ Des wart der konig ußermaßen fro und kerte sin hende | |
uch noch cleine geselschafft $t getan, das ist mir sere leit.’ ‘Neyn herre’, sprach der ritter, ‘ir solt zu mym herren | |
mich farn, das vergelt im gott!’ ‘Das was mir werlich leit’, sprach sie; ‘hett er uch gefangen, so wer alles das | |
was, da ward er so fro das er alles sines leites vergaß da mit, und der knapp was des ritters noch | |
‘saget er mirs auch nit, es wirt im gewißlich zu leide!’ Mitt dem wolt er dar riten, und Segremor ergreiff yn | |
die minne die er trug. Also zaugt er freud nach leid off die hoffnung der großen freud die er haben solt, | |
nicht thun, wann sie keyn freud gesehen kunde vor dem leide das sie in irm herczen trug. Und der truchses @@s@gab | |
‘So mir Sant Jacob, komen ir herinn, es wurt uch leit!’ Er sprang off ein roß und ergreiff ein spere, und | |
er noch?’ ‘Ja er’, sprach Hestor. ‘Das ist mir @@s@werlich leit’, sprach der ritter und ging siech wapenen. Des was die | |
sere biederbe ritter ist, und der hatt mir vil me leides gethan dann der herre ie getete. Er ist genant Margenor | |
zu schaffen, sie wollen dann selbe?’ ‘Es ist mir werlich leit’, sprach der herre, ‘das ichs ie geschwur. Nu muß ichs | |
willen mit mir woltent han gethan.’ ‘Es were auch mir leit’, sprach er. Da fragt er sie wo Giflet und die | |
gůt ritter were den er so dick sehe. ‘Mir were leit’, sprach Lionel, ‘wúst ir were er were, und wer mir | |
angst han das uch zu dem libe icht geschehe kein leit.’ ‘Wer ist der ritter?’ sprach Hestor, ‘ist er des konig | |
‘Ja er wol’, sprach der ritter. ‘Das ist mir werlich leit’, sprach Hestor, ‘das im so gach ist, das ich diße | |
sprach Hestor, ‘es muß geschehen, es si uch lieb oder leit!’ Da reit er zu im und gebaret als er yn | |
noch vor nacht darinn komen, es wer uch lieb oder leit.’ ‘Das wirt versucht’, sprachen die andern zwen, und kose menglich | |
ritter sy?’ ‘Nein ich, herre’, sprach sie, ‘das ist mir leit.’ ‘Nu wißent wol furwar’, sprach er, ‘frau, das ist Lancelot | |
konig, ‘ich wils uch erlaßen nit!’ ‘Das ist mir werlichen leit’, sprach er, ‘mir geschach auch nie so leit. //An dem | |
men geqwetst were dann ich bin, und solt toben vor leide, ich han kein arg!’ ‘Ich sagens im nit’, sprach der | |
des halff alles nit. Sie wonde aber selb sterben vor leide, das sie yn nit all tag sah und siner gesellschafft | |
das myn herre Ywan off sprang und vergaß alles sins leides; er lieff in das múnster und fand Lancelot ligende als | |
wolt ryten und wolt Galahut da súchen, der im des leides ein teil hett holffen tragen, oder ob er im keinen | |
guten tag und gute abenture haben must. ‘Nu ist mir leit’, sprach sie, ‘das ich uch so viel gemůt hann; wúst | |
viel gedienet, warumb sprechet ir das?’ ‘Er hat mir me leites gethan dann er mir ie gedienet.’ ‘Ai edel frau, gnade’, | |
edel frau, gnade’, sprach Lancelot, ‘wo det ich uch das leit?’ Sie antwort im ein wort nit, umb das sie im | |
wol. //Do ſprach der iunger: Hant ſi da uon iht leideſ? Der meiſter ſprach: Niht. Si frowent ſich do uon, daʒ | |
sint in groʒer sicherheide,/ da si sint vri vür allem leide./ //Wand ümb al dinc, d#;ei wir minnen,/ d#;ei wir in | |
beid al ane beide,/ wand ich m#;euʒ levend sterven van leide/ van disem jüngestem gescheide./ //Owi, we sal mir dat geven,/ | |
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