Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
leit stN. (1371 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
die iren werkman löst uß sorgen klamme/ und wescht von leides slamme/ und setzt in in der hochsten zal./ Danes, ein | |
salde werden kunt,/ daruß der freuden bach/ flüßt immer sunder leides ach./ o wib, du bist die erste sach,/ von der | |
erde bilt./ laß mich bespiegeln in der minne touwe,/ mins leides nacht in freuden tag, min frouwe,/ wend, und mins herzen | |
und doch sin selbes werk wirt anders funden./ für solches leides wunden/ kunst, tugent salb ist übergut./ Der kochet spise tür/ | |
sich snelle formet wider./ sang gibt der minne brüte,/ die leides slam verdemphet./ sang wirkt der freuden blüte/ und sie in | |
sprach,/ $s da sie dich sach:/ ‘o steg ob alles leides bach,/ an dir noch lidet ungemach/ der buwer aller himel | |
seil,/ wann das die schar/ $s der Romer gar/ slünd leides flut und todes mar./ für sie er gab sich sunder | |
gefangen treib,/ den wold unglück verstricken,/ verzwicken $s mit solches leides band./ ein ieglich man/ $s muß sunder wan/ jung ader | |
stieß Alexander/ die ander $s es sus verstoßen mag./ dem leid es gab zu futer/ und warf in jamers tich/ künig | |
not man es gewinnet,/ es rinnet $s snel hin mit leides such./ Augustus aller riche/ ein fürst gewaldig was,/ da uß | |
zepter und ir rich/ uß hoer wirde lüfte/ zutal in leides tich./ wen tugent saf nicht salbet,/ der falbet $s in | |
lut/ frut $s tut $s versorgen mannes mut/ und uß leid erwecket./ nach swinde $s linde $s macht ir minn;/ sin | |
mei und der sumer werde./ Sus hat ein wib verdrungen/ leides rif uß herzen tal –/ darumb min freude jungen/ immer | |
güte zunder./ dafür nem ich nicht alle rich: $s ab leides tich/ die nider min verslinde, $s so binde/ ich an | |
reiner minne blündes ris,/ du eren, zucht lustparadis: $s mins leides is/ du hast gerüt uß mines herzen ouwe./ dafür nem | |
herzen ouwe./ dafür nem ich nicht alles gut: $s ab leides flut/ die nider min verslinde, $s so binde/ ich an | |
heiles zimmer./ dafür nem ich nicht alles gut: $s ab leides flut/ die nider min verslinde, $s so binde/ ich an | |
mit freuden winde./ Wib, blündes ris, $s lustparadis, $s mins leides is $s uß herzen schar./ wirt mir gerucht $s die | |
von $s der guten nu gescheiden,/ die vor was mines leides widerslag./ der sin mich lan $s vor überswenken leiden/ wil, | |
hant./ in senelichen kummer/ min herz ist gar gesat./ wend leides norden, lieb, in freuden sumer,/ das mir din stüre, frouw, | |
me lazi, wandi da ſundi undi ſcandi ani ſie undi leit^. Woldi he iz dan nicht lazi, he in=teit iz ubir | |
enir andirin vrowin gebi, wil he iz ſinin kindin zu leidi tu. Weri abir daz alſi, daz ſu nichen ligindi guit | |
manegen wîben $s vil dicke worden scîn,/ wie liebe mit leide $s ze jungest lônen kan./ ich sol si mîden beide, | |
er soltez haben lân./ im heten mîne herren $s sölher leide niht getân.«/ Des antwurte Sîvrit, $s der kreftige man:/ »müet | |
die manegen scar/ der iuwer starken vîende $s ûf herzenlîchiu leit,/ dâ von verderben müezen $s vil guote rîter gemeit.«/ »Nu | |
niht verseit./ ich sol iu helfen wenden $s elliu iuwer leit./ welt ir vriwent suochen, $s der sol ich einer sîn,/ | |
dâ freuten sich vor liebe, $s die ê dâ heten leit,/ dirre lieben mære, $s die in dâ wâren komen./ dâ | |
den frouwen an ir mâgen $s tet er diu grœzlîchen leit./ Ouch muoste dâ belîben $s maneger frouwen trût./ sîne slege | |
wære bezzer vermiten./ Die küenen Tronegære $s die frumten grôziu leit,/ dô mit volkes kreften $s daz her zesamne reit./ dâ | |
vil gemeit./ dô truog er ime herzen $s lieb âne leit,/ daz er sehen solde $s der scœnen Uoten kint./ mit | |
gemach./ ir scif daz gie vil ebene, $s vil lützel leides in gescach./ Ir vil starken segelseil $s diu wurden in | |
ir sîten truoc./ dô tet si dem künige $s grôzer leide genuoc./ Die füeze unt ouch die hende $s si im | |
stunt/ unt ouch ir sun Sîfrit. $s in was ir leit benomen./ allez ir gesinde $s was in grôze willekomen./ Man | |
vreuden wân./ sît wart ez in allen $s ze grôzem leide getân./ Dâ heime si dô liezen $s Sîfrides kindelîn/ unt | |
ze stunden truogen $s ir meide wol getân./ wan ze leide Prünhilde, $s ez hete Kriemhilt verlân./ Ze samne si dô kômen | |
sterke sîn./ erloubet mirz mîn herre, $s ich getuon im leit.«/ dô heten im die helde $s âne schulde widerseit./ Sîn | |
wære widerseit./ von lüge erwuohsen vrouwen $s diu aller grœzesten leit./ Urloup si gewunnen, $s daz si für solden gân,/ und | |
truogen an?/ daz wart sît in selben $s ze grôzem leide getân./ Der künic mit sînen vriunden $s rûnende gie./ Hagen | |
dan./ er wând$’, er solde rechen $s der sîner vriunde leit./ Hagen im reit sô nâhen, $s daz er geschouwete diu | |
hin wider reit,/ er$’n het etewaz errochen $s sîner vriunde leit!/ wand$’ in vil kûm$’ erwanden $s die Guntheres man./ dô | |
ez hât nu allez ende $s unser sorge unt unser leit./ wir vinden ir vil wênic, $s die getürren uns bestân./ | |
rief vil trûreclîche $s diu küneginne milt:/ »owê mich mînes leides! $s nu ist dir dîn schilt/ mit swerten niht verhouwen; | |
nâch iu gân/ Kriemhilt mîn vrouwe. $s der ist ein leit getân,/ daz ir vor allen leiden $s an ir herze | |
$s der ist ein leit getân,/ daz ir vor allen leiden $s an ir herze gât./ daz sult ir klagen helfen, | |
rihte sich dô Sigemunt; $s er sprach: »waz sint diu leit/ der schœnen Kriemhilde, $s diu du mir hâst geseit?«/ der | |
solden kleider tragen./ jane mohten si der sinne $s vor leide niht gehaben./ in wart vil michel swære $s in ir | |
Ir sult hie belîben, $s unt dolt mit mir diu leit./ als iz tagen beginne, $s ir helde vil gemeit,/ sô | |
wuofe gegân./ Er sprach: »vil liebiu swester, $s owê der leide dîn,/ daz wir niht kunden âne $s des grôzen schaden | |
dâ wart gedienet, $s daz man vol gesanc,/ mit ungefüegem leide $s vil des volkes ranc./ man hiez in ûz dem | |
triuwe $s an mir genâde begân./ Lât mir nâch mînem leide $s daz kleine liep geschehen,/ daz ich sîn schœne houbet | |
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