Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
in prp (6270 Belege) MWB Lexer Findeb.
enliget ūzerlīche ūf der erde; alliu sīniu swęre ist volkomen in dem, daz er nider neiget und bereit ist in im | |
volkomen in dem, daz er nider neiget und bereit ist in im selben nider ze vallenne. Alsō hān ich ouch dā | |
dā oben geschriben, daz der guote mensche hāt iezent getān in himelrīche und in ertrīche allez, daz er tuon wolte, ouch | |
daz der guote mensche hāt iezent getān in himelrīche und in ertrīche allez, daz er tuon wolte, ouch glīch dar ane | |
daz buoch der wīsheit, daz ’der gerehten sźlen sint gote in sīner hant’. ’Tumbe liute dunket und węnent, daz sie sterben | |
und węnent, daz sie sterben und verderben’, ’doch sie sint in vride’, in wunne und in sęlicheit. Sant Paulus, dā er | |
daz sie sterben und verderben’, ’doch sie sint in vride’, in wunne und in sęlicheit. Sant Paulus, dā er schrībet, wie | |
und verderben’, ’doch sie sint in vride’, in wunne und in sęlicheit. Sant Paulus, dā er schrībet, wie vil der heiligen | |
daz diu werlt des unwirdic was, und daz wort hāt in im, der im rehte tuot, drīer$/ hande sinne. Einer ist, | |
namen pīn liten. Nū sī der rede genuoc, wan ich in dem dritten teile dis buoches schrīben $t wil manigerleie trōst, | |
an den worten guoter und wīser liute. // man liset in der künige buoche, daz einer dem künige Dāvīt vluohte und | |
sol mir durch dise smācheit mīn bestez tuon. man liset in der veter buoche, daz ein mensche klagete einem heiligen $t | |
ein mensche klagete einem heiligen $t vater, daz er was in līdenne. Dō sprach der vater: wiltū, sun, daz ich got | |
Ouch hāt daz die wārheit, daz allez, daz got wil, in dem selben und von dem selben, daz ez got wil, | |
der niht engebe und mich ouch hazze und lāze mich in unsęlden. Diu dritte sache, war umbe mir unwert und unmęre | |
und williclīche $t durch sō kleinen ungewissen nutz. Ein ritter in einem strīte wāget guot, līp und sźle durch zergenclīche und | |
niht wār ensīn. Dem antwürte ich, daz sant Augustīnus sprichet in dem źrsten buoche sīner bīhte. Er sprichet, daz got allez, | |
dar umbe daz sīn blintheit verborgen wese. Mir genüeget, daz in mir und in gote wār sī, daz ich spriche und | |
sīn blintheit verborgen wese. Mir genüeget, daz in mir und in gote wār sī, daz ich spriche und schrībe. Der einen | |
daz ich spriche und schrībe. Der einen stapschaft sihet gestōzenen in ein wazzer, den dunket der stap krump sīn, aleine er | |
ist dan der luft sī; doch ist der stap beidiu in im reht und niht krump und ouch in des ougen, | |
stap beidiu in im reht und niht krump und ouch in des ougen, der in sihet in lūterkeit des luftes aleine. | |
niht krump und ouch in des ougen, der in sihet in lūterkeit des luftes aleine. Sant Augustīnus sprichet: swer āne allerleie | |
wellent schouwen und smacken źwigiu dinc und götlīchiu werk und in dem liehte stān der źwicheit, und ir herze vliuget noch | |
dem liehte stān der źwicheit, und ir herze vliuget noch in gestern, noch in morgen. Ein heidenischer meister, Senecā, sprichet: man | |
der źwicheit, und ir herze vliuget noch in gestern, noch in morgen. Ein heidenischer meister, Senecā, sprichet: man sol von grōzen | |
den, die diz buoch suln lesen, daz wir die wārheit in uns vinden und gewar werden. Āmen. // VON DEM EDELN | |
werden. Āmen. // VON DEM EDELN MENSCHEN Unser herre sprichet in dem źwangeliō: ’ein edel mensche vuor ūz in ein verrez | |
herre sprichet in dem źwangeliō: ’ein edel mensche vuor ūz in ein verrez lant enpfāhen im ein rīche und kam wider’. | |
im ein rīche und kam wider’. Unser herre lźret uns in disen worten, wie edel der mensche geschaffen ist in sīner | |
uns in disen worten, wie edel der mensche geschaffen ist in sīner natūre und wie götlich daz ist, dā er zuo | |
wie daz der mensche dar zuo komen sol. Ouch ist in disen worten gerüeret ein grōz teil der heiligen geschrift. man | |
wizzen und ist ouch wol offenbār, daz der mensche hāt in im zweierhande natūre: līp und geist. Dar umbe sprichet ein | |
geist. Dar umbe sprichet diu geschrift von dem menschlīchen, daz in uns ist ein mensche ūzerlich und ein ander mensche innerlich. | |
dem vleische, und hāt ein gemeine werk mit einem und in einem ieglīchen gelide līphafticlīche als daz ouge, daz ōre, diu | |
den vīentlīchen menschen, einen dienstlīchen menschen. Der ander mensche, der in uns ist, daz ist der inner mensche, den heizet diu | |
daz unser herre sprichet, daz ’ein edel mensche vuor ūz in ein verrez lant und enpfienc im ein rīche und kam | |
Ādam kōsete. Der inner mensche daz ist Ādam. Der man in der sźle daz ist der guote boum, der alles āne | |
gesęjet und geworfen. Von dem sprichet sant Paulus: ich vinde in mir, daz mich hindert und dem wider ist, daz got | |
got rętet und daz got hāt gesprochen und noch sprichet in dem hhsten, in dem grunde mīner sźle. Und anderswā sprichet | |
daz got hāt gesprochen und noch sprichet in dem hhsten, in dem grunde mīner sźle. Und anderswā sprichet er und klaget: | |
dem unser herre sprichet, daz ’ein edel mensche vuor ūz in ein verrez lant enpfāhen im ein rīche’. Daz ist der | |
vruht und niemer bse, wan er wil güete und neiget in güete, in güete in ir selber swebende, unberüeret von diz | |
niemer bse, wan er wil güete und neiget in güete, in güete in ir selber swebende, unberüeret von diz und von | |
wan er wil güete und neiget in güete, in güete in ir selber swebende, unberüeret von diz und von daz. Der | |
daz enkein redelich sźle enist sunder got; sāme gotes ist in uns. Hęte er einen guoten, wīsen und vlīzigen werkman, sō | |
ein natūre gotes. Birboumes sāme wehset ze birboume, nuzboumes sāme in nuzboum, sāme gotes in got. Ist aber, daz der guote | |
sāme wehset ze birboume, nuzboumes sāme in nuzboum, sāme gotes in got. Ist aber, daz der guote sāme hāt einen tumben | |
wol bedecket werden und verborgen und doch niemer vertilget noch in im verleschet; er glüejet und glenzet, liuhtet und brinnet und | |
vlīze mit gote, unz er in gesetzet und in gewīset in vröude und in süezicheit und sęlicheit, dā im unmęre ist | |
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