Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
in prp (6270 Belege) MWB Lexer Findeb.
wir uns selben nihtes niht enminneten dan durch got und in gote. Und węre daz alsō, sō węre uns allez daz | |
allez daz līht und wunne, daz got von uns und in uns wölte, sunderlīche, sō wir gewis węren, daz got unglīche | |
sol man sun sīn, daz man līde. Wan gotes sun in der gotheit und in der źwicheit niht līden enmohte, $t | |
daz man līde. Wan gotes sun in der gotheit und in der źwicheit niht līden enmohte, $t dar umbe sante in | |
līden enmohte, $t dar umbe sante in der himelsche vater in die zīt, daz er mensche würde und līden möhte. Wiltū | |
und enwilt doch niht līden, sō hāst dū gar unreht. in der wīsheit buoche stāt geschriben, daz got prüevet und versuochet, | |
sī, als man ein golt prüevet und versuochet und brennet in einem eitoven. Ez ist ein zeichen, daz der künic oder | |
ein vürste einem ritter wol getrūwet, sō er in sendet in den strīt. Ich hān gesehen einen herren, der etwanne, sō | |
nāch vil lieber dan vor. man liset, daz sant Antōnius in der wüeste sunderlīche eines māles grzlīche $t in līdenne was | |
sant Antōnius in der wüeste sunderlīche eines māles grzlīche $t in līdenne was von den bsen geisten, und dō er überwunden | |
man: ach, lieber herre, wā węre dū iezent, dō ich in sō grōzer nōt was? Dō sprach unser herre: ich was | |
Ouch, wölte der mensche wizzen und gedenken, wie grōze vröude in der wārheit got selbe nāch sīner wīse und alle engel | |
alle engel und alle, die got wizzent und minnent, hānt in gedult des menschen, sō er durch got līdet leit und | |
gedenken: hęte ein mensche einen vriunt, der durch sīn willen in līdenne węre und in leide und in ungemache, sicherlīche, ez | |
einen vriunt, der durch sīn willen in līdenne węre und in leide und in ungemache, sicherlīche, ez węre gar billich, daz | |
durch sīn willen in līdenne węre und in leide und in ungemache, sicherlīche, ez węre gar billich, daz er bī im | |
möhte. Dā von sprichet unser herre von einem guoten menschen in dem salter, daz er mit im ist in dem līdenne. | |
guoten menschen in dem salter, daz er mit im ist in dem līdenne. Bī dem worte mac man nemen siben lźre | |
trōste. Ze dem źrsten, daz sant Augustīnus sprichet, daz gedult in līdenne durch got ist bezzer, tiurer und hher und edeler | |
daz got sprichet, $t daz er ist mit dem menschen in sīnem līdenne, sunder ich nime ez ūz und in dem | |
menschen in sīnem līdenne, sunder ich nime ez ūz und in dem worte und spriche alsō: ist got mit mir in | |
in dem worte und spriche alsō: ist got mit mir in līdenne, waz wil ich danne mź, waz wil ich danne | |
sprechenne. Ez sprichet unser herre: ich bin mit dem menschen in līdenne. Dar ūf sprichet sant Bernhart: herre, bist dū mit | |
Dar ūf sprichet sant Bernhart: herre, bist dū mit uns in līdenne, sō gip mir līden alle zīt, umbe daz dū | |
dem dritten māle spriche ich: daz got mit uns ist in līdenne, daz ist, daz er mit uns līdet selbe. Węrlīche, | |
und ist wār, wan der wīn verliuset alle sīne süezicheit in der bitterkeit der zungen ūzerlīche, ź dan der wīn kome | |
man līdet und würket durch got, daz wirt allez süeze in gotes süezicheit, ź dan ez ze des menschen herzen kome, | |
enkumet an daz herze niemer dan durch gotes süezicheit vliezende, in der ez verliuset sīne bitterkeit. Ouch wirt ez verbrant von | |
der götlīchen minne, diu des guoten menschen herze al umbe in ir beslozzen hāt. Nū mac man offenbārlīche bekennen, wie billīche | |
beslozzen hāt. Nū mac man offenbārlīche bekennen, wie billīche und in vil wīse ein guot mensche allenthalben getrstet wirt in līdenne, | |
und in vil wīse ein guot mensche allenthalben getrstet wirt in līdenne, an leide und würkenne. Ein wīse ist, ob er | |
und würket durch got; ein ander wīse, ob er ist in götlīcher minne. Ouch mac der mensche bekennen und wizzen, ob | |
alliu sīniu werk durch got würket und ob er sī in gotes minne; wan sicherlīche, swā sich der mensche leidic und | |
got aleine, sich! und alsō verre enist er niht alles in götlīcher minne. Ein viur, sprichet künic Dāvīt, kumet mit gote | |
ist leit, untrōst, unvride und bitterkeit. Noch ist daz sibende in dem worte, daz got mit uns ist in līdenne und | |
daz sibende in dem worte, daz got mit uns ist in līdenne und mitlīdet mit uns: daz uns krefticlīche sol trsten | |
daz lūter ein ist sunder alle zuovallende menge underscheides, joch in gedanken; daz allez, daz in im ist, got selbe ist. | |
alle zuovallende menge underscheides, joch in gedanken; daz allez, daz in im ist, got selbe ist. Und, wan daz wār ist, | |
daz der guote mensche līdet durch got, daz līdet er in gote, und got ist mit im līdende in sīnem līdenne. | |
līdet er in gote, und got ist mit im līdende in sīnem līdenne. Ist mīn līden in gote und mitlīdet got, | |
ist mit im līdende in sīnem līdenne. Ist mīn līden in gote und mitlīdet got, wie mac mir danne līden leit | |
līden leit gesīn, sō līden leit verliuset und mīn leit in gote ist und mīn leit got ist? Węrlīche, als got | |
noch mź, sō ich vinde lūter līden durch got und in gote, dā vinde ich got mīn līden. Swer daz niht | |
daz sīne vriunde, guote liute, niht alle zīt āne underlāz in līdenne ensint? Hęte ein mensche einen vriunt, der kurze tage | |
got, daz līdet er vor gotes angesiht und durch got in gote. Künic Dāvīt sprichet in dem salter: ich bin bereit | |
gotes angesiht und durch got in gote. Künic Dāvīt sprichet in dem salter: ich bin bereit in allem ungemache, und mīn | |
gote. Künic Dāvīt sprichet in dem salter: ich bin bereit in allem ungemache, und mīn smerze ist mir alle zīt gegenwertic | |
allem ungemache, und mīn smerze ist mir alle zīt gegenwertic in mīnem herzen, in mīner angesiht. Sant Jeronimus sprichet, daz ein | |
mīn smerze ist mir alle zīt gegenwertic in mīnem herzen, in mīner angesiht. Sant Jeronimus sprichet, daz ein reine wahs, daz | |
dā von ze würkenne, waz man sol und wil, hāt in im beslozzen allez, daz man dā von gewürken mac, aleine | |
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