Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
in prp (6270 Belege) MWB Lexer Findeb.
ungemache, betrüepnisse und leide, und hāt diz buoch driu teil. In dem źrsten hāt man etlīche wārheit, dar ūz und dā | |
den menschen billīche und wol genzlīche getrsten mac und sol in allem sīnem leide. Dar nāch vindet man hie bī drīzic | |
Dar nāch vindet man hie bī drīzic sachen und lźren, in der man sich in ieglīcher wol und ganze getrsten mac. | |
hie bī drīzic sachen und lźren, in der man sich in ieglīcher wol und ganze getrsten mac. Her nāch vindet man | |
ieglīcher wol und ganze getrsten mac. Her nāch vindet man in dem dritten teile dis buoches bilde an werken und an | |
diu wīse liute hānt getān und gesprochen, als sie wāren in līdenne. // Von dem źrsten sol man wizzen, daz der | |
güete. Diu güete gebirt sich und allez, daz si ist, in dem guoten; wesen, wizzen, minnen und würken giuzet si alzemāle | |
dem guoten; wesen, wizzen, minnen und würken giuzet si alzemāle in den guoten, und der guote nimet allez sīn wesen, wizzen, | |
Guot und güete ensint niht wan éin güete al ein in allem sunder gebern und geborn-werden; doch daz gebern der güete | |
gebern und geborn-werden; doch daz gebern der güete und geborn-werden in dem guoten ist al ein wesen, ein leben. Allez, daz | |
guoten ist, daz nimet er beidiu von der güete und in der güete. Dā ist und lebet und wonet er. Dā | |
minnet allez, daz er minnet, und würket mit der güete in der güete und diu güete mit im und in im | |
güete in der güete und diu güete mit im und in im alliu ir werk nāch dem, als geschriben ist und | |
dem, als geschriben ist und sprichet der sun: ’der vater in mir inneblībende und wonende würket diu werk’. ’Der vater würket | |
oder daz wort, sō wir sprechen ’guot’, nennet und besliuzet in im niht anders, noch minner noch mź, wan blōze und | |
umbe sprichet daz źwangelium: ’als der vater hāt daz leben in im selben, alsō hāt er gegeben dem sune, daz er | |
er gegeben dem sune, daz er ouch habe daz leben in im selben’. Er sprichet ’in im selben’, niht ’von im | |
er ouch habe daz leben in im selben’. Er sprichet ’in im selben’, niht ’von im selben’, wan der vater hāt | |
gote geborn ist und daz niht enhāt vater ūf ertrīche, in daz sich niht gebirt allez, daz geschaffen ist, allez, daz | |
gebirt allez, daz geschaffen ist, allez, daz niht got enist, in dem kein bilde enist dan got blōz lūter aleine. Wan | |
dan got blōz lūter aleine. Wan alsō sprichet sant Johannes in sīnem źwangeliō, daz ’allen den ist gegeben maht und mugent, | |
menschen willen. Bī des vleisches willen meinet er allez, daz in dem menschen sīnem willen undertęnic ist, doch mit einem widerkriege | |
gemeine der sźle und dem lībe und enist niht eigenlīche in der sźle aleine; und dā von werdent die krefte müede, | |
und ir werk ist unvermischet mit dem vleische, und stānt in der sźle lūterkeit, abegescheiden von zīt und von stat und | |
zuoversiht hāt oder smak, die mit nihte niht gemeine enhānt, in den der mensche nāch gote gebildet ist, in den der | |
gemeine enhānt, in den der mensche nāch gote gebildet ist, in den der mensche gotes geslehte ist und gotes sippe. Und | |
sippe. Und doch, wan sie got selben niht ensint und in der sźle und mit der sźle geschaffen sint, sō müezen | |
geschaffen sint, sō müezen sie ir selbes entbildet werden und in got aleine überbildet und in gote und ūz gote geborn | |
ir selbes entbildet werden und in got aleine überbildet und in gote und ūz gote geborn werden, daz got aleine vater | |
alles des bin ich sun, daz mich nāch im und in sich glīche bildet und gebirt. Ein sōgetān mensche, gotes sun, | |
eine wesen, daz diu gerehticheit hāt und ist, und tritet in alle die eigenschaft der gerehticheit und der wārheit. Ūzer aller | |
der gerehticheit und der wārheit. Ūzer aller dirre lźre, diu in dem heiligen źwangeliō geschriben ist und sicherlīche bekant in dem | |
diu in dem heiligen źwangeliō geschriben ist und sicherlīche bekant in dem natiurlīchen liehte der vernünftigen sźle, vindet der mensche gewāren | |
sint tūsent jār als der tac hiute. Alsō spriche ich: in gote enist niht trūricheit noch leit noch ungemach. Wiltū ledic | |
allez leit kumet dā von, daz dū dich niht enkźrest in got noch ze gote aleine. Stüendest dū in gerehticheit gebildet | |
niht enkźrest in got noch ze gote aleine. Stüendest dū in gerehticheit gebildet $t aleine und geborn, węrlīche, dich enmöhte als | |
vater ist, dar umbe mac leit und ungemach als wźnic in in gevallen als in got. Gerehticheit enmac in niht leidic | |
mac leit und ungemach als wźnic in in gevallen als in got. Gerehticheit enmac in niht leidic gemachen, wan alliu vröude, | |
verre als under gote und enhāt keinen īndruk noch īnvluz in den gerehten noch gebirt sich niht in in, des vater | |
īndruk noch īnvluz in den gerehten noch gebirt sich niht in in, des vater got aleine ist. Her umbe sol der | |
wesen, leben, bekennen, wizzen und minnen ist ūz gote und in gote und got. Noch ist ein anderz, daz man wizzen | |
anderz, daz man wizzen sol, daz ouch den menschen trstet in allem sīnem ungemache. Daz ist, daz sicherlīche der gerehte und | |
gerehte und guote mensche sich vröuwet unglīche, jā unsprechelīche mź in dem werke der gerehticheit $t dan er oder joch der | |
er oder joch der oberste engel wunne hāt und vröude in sīnem natiurlīchen wesene oder lebene. Und dar umbe gāben die | |
schade geschihet ūzerlīche, ist, daz er blībet glīches gemüetes und in vride sīnes herzen unbeweget, $t sō ist wār, daz ich | |
dritte wort, daz man wizzen mac und sol, ist, daz in natiurlīcher wārheit ein einiger brunne und āder aller güete, wesender | |
ein wār zeichen, daz ich minne ūzerlīchiu dinc und minne in der wārheit leit und untrōst. Waz wunders ist danne, daz | |
trōst suochet an den crźatūren. Der aber got minnete aleine in der crźatūre und die crźatūre in gote aleine, der vünde | |
aber got minnete aleine in der crźatūre und die crźatūre in gote aleine, der vünde gewāren, rehten und glīchen trōst in | |
in gote aleine, der vünde gewāren, rehten und glīchen trōst in allen enden. Diz sī nū genuoc von dem źrsten teile | |
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