Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

in prp (6270 Belege) MWB   Lexer Findeb.  

Eckh 5:209, 2 sīn gegenwerticheit liuhte āne alle arbeit, mźr: eine blōzheit neme in allen dingen und der dinge zemāle ledic blībe. Dā muoz
Eckh 5:209, 9 bī er wandelt, niht enhindernt noch kein blībende $t bilde in in setzent; wan, swā daz herze vol gotes ist, dā
Eckh 5:209, 15 er enmüge hier ane āne underlāz wahsen und mźr gewinnen in einem wāren zuonemenne. Und der mensche sol ze allen sīnen
Eckh 5:210, 2 und bī allen dingen sīner vernunft $t merklīchen gebrūchen und in allen dingen ein vernünftigez mitewizzen haben sīn selbes und sīner
Eckh 5:210, 3 vernünftigez mitewizzen haben sīn selbes und sīner inwendicheit und nemen in allen dingen got in der hœhsten wīse, als ez mügelich
Eckh 5:210, 3 selbes und sīner inwendicheit und nemen in allen dingen got in der hœhsten wīse, als ez mügelich ist. Wan der mensche
Eckh 5:210, 7 wā er her kome, des sie beitent, und wartent sīn in allem dem, daz dā kumet, swie vremde ez in doch
Eckh 5:210, 9 suln wir haben ein wizzendez $t war$/ nemen unsers herren in allen dingen. Dar zuo muoz vlīz gehœren und muoz kosten
Eckh 5:210, 11 an kreften, sō wirt den liuten reht und nement got in allen dingen glīche und vindent gotes glīche vil in allen
Eckh 5:210, 12 got in allen dingen glīche und vindent gotes glīche vil in allen dingen. Und dā ist wol ein werk anders dan
Eckh 5:210, 14 ander; aber der sīniu werk tęte ūz einem glīchen gemüete, in der wārheit, des werk węren ouch alliu glīch; und dem
Eckh 5:210, 15 des werk węren ouch alliu glīch; und dem reht węre, in der wārheit, dem liuhtet got als blōz in dem werltlīchen
Eckh 5:210, 15 reht węre, in der wārheit, dem liuhtet got als blōz in dem werltlīchen $t als in dem aller götlīchesten, dem got
Eckh 5:210, 16 dem liuhtet got als blōz in dem werltlīchen $t als in dem aller götlīchesten, dem got alsō węre worden. Triuwen, niht
Eckh 5:211, 3 sol er ze gote kźren. Dem got alsō gegenwertic ist in allen dingen und sīner vernunft an dem obersten gewaltic ist
Eckh 5:211, 7 einez geschehen: eintweder er sol got nemen und lernen haben ķn den werken, oder er sol alliu werk lāzen. Wan nū
Eckh 5:211, 8 er sol alliu werk lāzen. Wan nū der mensche niht in disem lebene mac gesīn āne werk, diu menschlich sint, der
Eckh 5:211, 10 ist, dar umbe sō lerne der mensche sīnen got haben in allen dingen und ungehindert blīben in allen werken und steten.
Eckh 5:211, 10 mensche sīnen got haben in allen dingen und ungehindert blīben in allen werken und steten. Und dar umbe, swenne der anehebende
Eckh 5:211, 12 sō sol er sich krefticlīche gotes vor warnen und vesticlīche in daz herze setzen und alle sīne meinunge, gedenken, willen und
Eckh 5:211, 14 krefte mit im vereinen, daz sich anders niht enmüge erbilden in dem menschen. //Von dem stęten vlīze in dem hœhsten zuonemenne.
Eckh 5:212, 1 niht enmüge erbilden in dem menschen. //Von dem stęten vlīze in dem hœhsten zuonemenne. Der mensche ensol ouch niemer dehein werk
Eckh 5:212, 3 noch rehte getuon, daz er iemer sō vrī sol werden in den werken oder ze sicher, daz sīn vernunft iemer müezic
Eckh 5:212, 6 und des willen erheben und sīn aller bestez dar inne in dem hœhsten nemen und sich vor allem schaden vernünfticlīchen warnen,
Eckh 5:212, 7 schaden vernünfticlīchen warnen, $t ūzwendic und inwendic; sō enversūmet er in keinen dingen iemer ihtes, sunder er nimet āne underlāz zuo
Eckh 5:212, 11 zīten. Dū solt wizzen, daz der anstōz der untugent enist in dem gerehten menschen $t niemer āne grōzen vrumen und nutz.
Eckh 5:213, 11 dem strīte, als sant Paulus sprichet: ’diu tugent wirt volbrāht in der krankheit’. Diu neigunge ze den sünden enist niht sünde,
Eckh 5:214, 2 wellen sünden, daz ist sünde, wellen zürnen, daz ist sünde. in der wārheit, dem reht węre, hęte der gewalt ze wünschenne,
Eckh 5:214, 4 ze den sünden, wan āne die stüende der mensche ungewis in allen dingen und in allen sīnen werken und āne sorge
Eckh 5:214, 5 āne die stüende der mensche ungewis in allen dingen und in allen sīnen werken und āne sorge bī den dingen und
Eckh 5:214, 7 bewegunge der untugent diu bringent die tugent und den lōn in dem müejenne. Wan diu neigunge machet den menschen vlīziger alwege
Eckh 5:214, 8 müejenne. Wan diu neigunge machet den menschen vlīziger alwege sich in der tugent grœzlīche ze üebenne und trībet in ze der
Eckh 5:215, 4 warnen sol. Wan diu tugent und ouch diu untugent ligent in dem willen. //Wie der wille alliu dinc vermac und wie
Eckh 5:215, 7 //Wie der wille alliu dinc vermac und wie alle tugende in dem willen ligent, ob er anders gereht ist. Der mensche
Eckh 5:215, 9 sō sźre deheines dinges erschrecken, die wīle er sich vindet in einem guoten willen, noch ensol sich niht betrüeben, ob er
Eckh 5:216, 1 ensol sich niht verre ahten von den tugenden, als er in im vindet einen rehten guoten willen, wan diu tugent und
Eckh 5:216, 2 rehten guoten willen, wan diu tugent und allez guot liget in dem guoten willen. Dir enmac nihtes gebrechen, $t ob dū
Eckh 5:216, 9 ich ez haben, ich hān ez eigenlīcher, dan daz ich in mīner schōz hān und daz ich niht wil haben. Daz
Eckh 5:217, 3 als ob ich diu werk hęte getān; und ich möhte in einem ganzen willen alsō grōze sünde tuon, als ob ich
Eckh 5:217, 5 zuo getęte. War umbe ensolte daz selbe niht mügen gesīn in einem guoten willen? Jā, vil und unglīches mźr! in der
Eckh 5:217, 7 gesīn in einem guoten willen? Jā, vil und unglīches mźr! in der wārheit, mit dem willen vermac ich alliu dinc. Ich
Eckh 5:217, 10 dir niht an dem willen dan aleine an der maht, in der wārheit, vor gote hāst dū ez allez getān, und
Eckh 5:218, 4 hāt, und ist mīn begerunge dar zuo grōz und ganz, in der wārheit, sō hān ich in; wan, daz ich wil
Eckh 5:218, 5 daz ich wil haben, daz hān ich. Ouch, wölte ich in der wārheit als vil minne haben, als alle menschen ie
Eckh 5:218, 7 loben oder swaz dū erdenken maht, daz hāst dū allez in der wārheit, ob der wille ganz ist. Nū möhtest dū
Eckh 5:218, 10 eigenschaft ist und dā er sīn selbes ūzgegangen ist und in den willen gotes gebildet und geformieret ist. Jā, ie des
Eckh 5:218, 11 mźr ist, ie der wille rehter und wārer ist. Und in dem willen vermaht dū alliu dinc, ez sī minne oder
Eckh 5:219, 5 ūzbruch der minne. Des wesens der minne stat ist aleine in dem willen; wer mźr willen hāt, der hāt ouch der
Eckh 5:219, 7 habe, daz enweiz nieman von dem andern, daz liget verborgen in der sźle, die wīle got verborgen liget in dem grunde
Eckh 5:219, 7 liget verborgen in der sźle, die wīle got verborgen liget in dem grunde der sźle. Disiu minne liget alzemāle in dem

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