Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
entvâhen#’1 stV. (1628 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
gebrant also sere,/ als $’t van naturen unrein were;/ $’t entfeit ouch mange hamerslege,/ e man it an d#;ei zirheit lege./ | |
din drutsun ane$/ h#;einc/ ind da he d#;ei vünf wunden entf#;einc./ //D#;ei sleg, d#;ei slůgen dins sunes backen,/ d#;ei sleg, d#;ei | |
im is offenbar gods heimlicheit,/ drümb he Cherubin den namen entfeit./ de chor is an wisheit vollekumen./ ler mich, vrow, w#;ei | |
engeinem menschen gew#;euges./ //Wand dů gods wisheit was in dir entfangen,/ du quemes zů sent Elsben gangen;/ du enmerr$’des in dem | |
gelaʒen,/ d#;ei e sat warn bit engeiner maʒen./ //He hat entfangen sine holden,/ d#;ei ime d#;einen ind glöuven wolden./ he hat | |
//De uns heren wort wilt verstan,/ he mach daran bekentnis entfan,/ dat Petrus bit siner einveldcheide/ gewan $’n schatz der groʒer | |
bis d#;ei duf durch d#;ei einveldcheit,/ d#;ei gods wisheit allermeist entfeit./ //D#;ei turtelduf bis ouch du,/ rein můder $’s reinen Jhesu!/ | |
si has als ver üvergangen,/ d#;ei kint van mannen hant entfangen./ ////Wat mach ich van diner reincheit sagen,/ der #;eiʒů dicke | |
wundert der reinicheide,/ d#;ei dine sel ind din lif beide/ entf#;eingen, dů d#;ei godes kracht/ in dich quam bit aller macht,/ | |
der wisheit l#;iuchte!/ reincheit gif uns ind einveldcheit,/ dat wir entfen gods heimlicheit!/ d#;ei wisheit volg der heimlicheit,/ dis hilp uns, | |
Elsben quems gegangen,/ ze hant dů du gods sun hads entfangen?/ wanaf quam d#;ei starke hitze,/ d#;ei můder ind kind gaf | |
vernam./ //Wal si, dat sent Elsebe/ v#;eul van dinen worden entfe;/ w#;ei vernam dich $’t kleine kint,/ dat noch douf was | |
min herze brach an ungemach,/ it g#;einc up, ind it entf#;einc/ des l#;eiven stral, d#;ei mir n#;eit entg#;einc./ $’t entf#;einc den | |
it entf#;einc/ des l#;eiven stral, d#;ei mir n#;eit entg#;einc./ $’t entf#;einc den heimelichsten gast,/ it ümbev#;einc d#;ei lichtste last./ //De gast | |
$’t geschriven was,/ wand it schrift Ysaias:/ #.,Ein maget sal entfan ind geberen/ ein sun, ind ir magetdům sal weren.#.’/ danaf | |
sun quam in din lichamen,/ dů du den himelschen brüdegume/ entf#;eings in dinem magetdůme./ //D#;ei schönst ind l#;eifste würdes du,/ dů | |
algemeine/ als dines herzen barmherzicheit,/ d#;ei uns sünder so g#;eutlich entfeit./ //De n#;iunde stein, de din gekleide/ ser z#;eirt bit siner | |
wale na dir gangen,/ si hant d#;ei gr#;eunheit van dir entfangen,/ d#;ei gr#;eunen ind bl#;eun vür gode sal/ zů allen ziden | |
lide der martiljen swert,/ ind |
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mach gesagen diner kronen schönheit,/ d#;ei din magetdům zů lon entfeit./ //Der megde kron is gar van blůmen,/ si bl#;euent vür | |
schal he zů dir g#;einc,/ bit groʒem schal he dich entf#;einc./ up sinen thron sat he dich,/ ei můder ind maget | |
so dir al gods gesind entwiche,/ sich mich sundern sunderliche!/ //Entfanc dit bůch bit barmherzicheide,/ dat ich dir offern van miner | |
van miner arebeide,/ dat bit diner helpen is volbracht!/ vrow, entfanc mins herzen andacht!/ bedenke, dat ich al min macht/ an | |
bit allen sinen crefden./ van ime sal sie du godes craft entfan,/ da mide sal sie den viant erslan.’/ meinet du ruode | |
got selbe, den du gebirst.’/ //Be disem worte,/ himilischiu porte,/ enpfinge in dinem reinen libe,/ daz du doch niht wurde ce | |
got kumet in die sele |
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sele got enpfahet und lobet |
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gesinde ist, das ist núnvalt |
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offenbar, das si sihet sich selben den heligen gelich und enpfahet denne an sich gotlichen schin. So scheidet dú sele von | |
ich dest langer qweln. Disen grůs mag noch můs nieman enpfan, er si denne úberkomen und ze nihte worden. In disem | |
m#;eonschlich leben. Swenne aber kumt din ostertag und din lichame enpfat den totschlag, so wil ich dich alumbe van und wil dich | |
iren got vr#;eolichen ane. Eya, wie lieplich wirt si da enpfangen! So swiget si und gert unmesseklich sines lobes. So wiset | |
ein t#;vowe uf den blůmen. |
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nisten denne tuben und nahtegalen! |
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do kos mich der sun zů einer můter und do enpfieng mich der helig geist ze einer trútinne. Do was ich | |
das golt mag in dem fúre nit verderben, wand es enpfat da sin klarheit und sin lúhtende varwe. Got hat allen | |
nature die ist so bereit,/ das er si aber gerne enpfat/ und leit si im von herzen na./ Das mag den | |
hat mir zů gesprochen manig creftig wort; dú han ich enpfangen mit wenigen oren miner sn#;eodekeit; und das allergr#;eoste lieht hat | |
messe komen was: «Eya fr#;vowe, m#;eohte ich hie gottes lichamen enpfan, |
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an allen dingen.» Mit grosser zuht und mit heliger vorhte enpfieng der kleine man den grossen pfenning. Do sach si den | |
und badoten in der minne, klar als dú sunne. Do enpfieng des menschen geist unzelliche wunne und sprach: «Gelobet $t siest | |
Dú vr#;eoliche minne trit in den weg,/ die v#;eorhtende minne enpfat die arbeit,/ dú starke minne mag vil tůn,/ dú minnende | |
arbeit,/ dú starke minne mag vil tůn,/ dú minnende minne enpfat enkeinen rům,/ dú wise minne hat bekantheit,/ dú vrie minne | |
diseme strit gestant, die s#;eollent richen solt von dem keyser enpfan. Eya notlichú sele, an dinem palaste der heligen drivaltekeit, da | |
die IX k#;eore An einer heligen juncfr#;vowen tag Sante Barberen enpfieng swester Hiltegunt ir ere. Das wisete got eim lamen hunde, | |
sach, do bekante ich si in aller gabe, die si enpfangen hat von gotte. Doch luste mich mit ir ze redenne | |
allen dingen in got gan. Eya minne, wiltu mich noch enpfan?» «Ja, got hat sich nieman verseit; das ist ein glich | |
unsprechlicher dingen inne bekenne und sihe und leider wenig nútze enpfahe, wan ich bin so sn#;eode ein vas, das ich dinen | |
vil gevallen, wan ir sele bleip ungewunt. Salomon und David enpfiengen den heligen geist in iren mensclichen sinnen; do sich aber | |
grosse wunder an im getan, so m#;eohtistu sin ewige ere enpfahen. Wie sol man dir nu des getrúwen, das du in | |
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