Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
entvâhen#’1 stV. (1628 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
Alle, die des heiligen crûces hochcʒeit mit fl#;eiʒʒe begent, die enphahen teil in dem gotes riche vnd behaltet ſi der heilige | |
#;ovf tr#;vof. Wie wol gew#;eiht diu erde was, div da emphiech das roſevarbe $t t#;vowe vnd die trophen, die da flůʒʒen | |
plůt des almehtigen gotes mit r#;eiwen an ſinen ivngiſten cʒeiten emphat, der des heilwages $t mit triwen geſmechet, das vns got | |
er ſine iungeren vnd friunte genůch; da wart er wol enphangen. Er becherte da vil manich meniſch mit den groʒʒen ʒeichen, | |
ſolte, daʒ Druſiana vnd Calymachus ſo getane ere vnd genade enphangen habent.#.’ Do ſant Johannes die rede vernam, do ſprach er: | |
der geborn iſt von der heiligen meide ſant Marien, ſo empheheſtu dinen ſvn geſvnten.#.’ Do ſprach Anaſtaſius: #.,Macheſtu in lebentigen vnd | |
er ſin hopt vnd ſprach ſin gebet: #.,Herre Jeſu_Chriſte, nu enphahe min ſele hincʒe dinen genaden; vnd alle, die mich ane | |
dem ſelben tage ein peʒʒer eʒʒen vnd ein peʒʒer trinchen emphiengen: vnſeres herren lichnamen vnd ſin plůt. Ob ſi ê an | |
wie vnſer herre, vnſer hailere, in eime chaſtel gienge. Da enphiench in ein fr#;vowe, diu hieʒ Martha, vnd dient im in | |
herren, den ſi geboren hete, der die menniſcheit von ir emphangen hete, dem diente ſi. Si acʒet in, ſi tranchte in, | |
iemer an ende ſtetic iſt. Das wir das ſelb lon enphahen, des helffen vns die heiligen martrer vnd alle gotes heiligen. | |
alle die, die uon den ʒwain liuten den heiligen gelouben enpfangen habent. [Der fůʒe vnd das ober tail vnd ir grunttueste | |
die den heiligen gelouben vnd diu heilige tauffe noch niht enpfangen habent und idoch von irer lere ʒů dem heiligen gelauben | |
hulde. Si verlieſent auch das lon, das ſi von gote enpfahen ſolten, das wertlich lop iſt ir lon. Ir iſt auch | |
ſo wirt das iungſte vrtail. Der r#;euf, das man in enphach, der wirt von den heiligen engelen, die haiʒʒent die toten | |
dar vmb w%:irt vns div himeliſch t#;eur vor verſperret, w#;eir enphahen a#;euch nehain ander lon, wan daʒ lop, daʒ wir hie | |
lon, wan daʒ lop, daʒ wir hie von den liuten enphahen. Nv ſvllen w%:ir div heiligen fr#;eowen loben vnd eren, die | |
vnd ſin genade dor inne ſ#;euche. Da ſullen wir inne enpfahen den heiligen $t gelauben vnd diu heiligen tauffe, da ſullen | |
dienſt. Hie wirdet der heilige gottes lichenamen inne gemachet, in enpheht auch der menſch hie inne, im ſelben ʒe troſte vnd | |
non intellexit comparatus eſt iumentis inſipientibus etc. Ir ſ%,vlt h%>ite enpfahen die [reinen] zit der heiligen vaſten mit ſt#;vobe vnde mit | |
ir h%>ite da an vahent, vnde ſvlt [h%>ite] dar z#;ov enpfahen diſe æſchen % |
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bî niuwer zît/ von des ræzen wolfes gît/ lambes milte enphangen hât/ und als ein wârer chemphe stât/ mit uns ûf | |
saecula saeculorum,/ dô gie Jôhannes dort her,/ die lieben vriunt enphienc er/ als der den andern gerne siht./ si sprâchen: ‘bruoder, | |
sprâchen die herren alle./ mit einem süezen schalle/ wart er enphangen von in:/ ‘sag an, war wære dû hin?/ wie hâst | |
sach wünne überchraft,/ dô diu himelischiu herschaft/ der engel chüniginne enphie./ dise gürtel si ir enphallen lie,/ dâ mite ich ez | |
erde bugen/ dâ diu zeichen ane hiengen./ si nigen und enphiengen/ aller dinge schephære./ diz was den juden swære./ si zigen | |
tage sint,/ daz si im engegen giengen,/ alsus mit gesange enphiengen:/ «chünic der Israhêle,/ trôst lîbes und sêle,/ dîn lop in | |
tac daz sich entslôz/ der himel und in dar in enphie./ sîne cheben er daz sehen lie./ si trûreten daz er | |
gesanc,/ dô man im engegen gie./ Nychodêmus in ze hûse enphie,/ der edel und der wîse./ ze sîner reinen spîse/ schuof | |
die juden vernâmen,/ mit aller ir maht si quâmen/ und enphiengen sie sô rehte wol,/ sô man werde geste sol,/ und | |
niht bewegen/ die mînes ambetes hie phlegen,/ ern werde alsô enphangen,/ daz der unsern gevangen/ nie deheiner wart enphangen baz./ er | |
werde alsô enphangen,/ daz der unsern gevangen/ nie deheiner wart enphangen baz./ er muoz arnen den haz/ den er uns âne | |
truoc/ dâ ich mînen vater lie,/ der mich vil vrœlîche enphie./ ich vant ouch in in guoter maht,/ wan er hæte | |
dir nâch mîner ger./ nu genc, vil lieber herre, her,/ enpfâch von mir diz vingerlîn:/ dâ bî soltû der swære mîn/ | |
umb den kragen würgen./ er sprach: ‘nu lânt mich bürgen/ emphâhen unde sicherheit,/ daz iuwer gnâde mir bereit/ und iuwer hulde | |
kunt:/ swer im wære dienesthaft/ und lêhen unde manschaft/ hæte emphangen under in,/ daz er balde kêrte hin/ ze Pülle bî | |
mîn ougen her./ ich bin des offenlichen wer/ daz er emphâhet rîchen solt./ mîn herze ist im in triuwen holt/ und | |
iemer/ genædeclichen decken./ doch wil ich in erschrecken/ und übellîche emphâhen’./ Dô hiez er balde gâhen/ und in ze hove bringen;/ | |
balde nâhen./ si kan dur valsche missetât/ die gengen gâbe emphâhen,/ diu mich vil armen dîcke lât/ in grôzen kumber gâhen./ | |
ruch/ daz si dich durch den selben spruch/ ze kinde enphienc ân allen bruch/ in ir vil kiuschen wammen./ dîn gruoz | |
gediuhet./ alsam der helfant mit genuht/ in wazzer lûterlich$/ gevar/ enphâhet sîner kinde fruht,/ alsô enphienc uns unde wider gebar/ dîn | |
genuht/ in wazzer lûterlich$/ gevar/ enphâhet sîner kinde fruht,/ alsô enphienc uns unde wider gebar/ dîn touf, der sünde schiuhet./ dîn | |
wæte,/ die dir dîn tohter sneit,/ diu ze kinde dich enphangen hæte./ /Wilder schepher wunderhaft,/ jâ gebar dich dîn geschaft/ und | |
der tac si nôt und angest lêrte./ mangen herzesüezen kus/ enphiengens ûf der minne weide/ dicke ân underscheide:/ darnâch ir trûren | |
liuhten,/ des tugende vollekomen diuhten,/ swâ man êren zol/ werdeclîche enphâhen sol:/ wer lebt dem man niht wandels giht?/ /Nieman ist | |
flüete;/ vogel singent widerstrît/ ûz der boume blüete./ Helfent alle enphâhen/ mir den wünneclichen meien, $s der beginnet nâhen!/ /Winter hât | |
betouwen./ /Manger nû von sîner tugent gâhet,/ der die schande enphâhet/ in daz herze sîn;/ dâmit er bezeiget/ daz er balde | |
morden/ begonden an dem criuze dich./ dîn lîchame der wirt enphangen sunder pîn und âne schranz,/ sô daz belîbet ganz/ und | |
stelnt ir rede und ir gedœne,/ darumbe si vil dicke enphâhent hôher gâbe lœne:/ in der tiuvel hœne/ der ûf si | |
sîner arken./ des wart der helt mit starken/ êren schône enphangen,/ wan Karle quam gegangen/ im engegen an daz mer/ mit | |
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