Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
entvâhen#’1 stV. (1628 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ist den sänften pärmigen herzen! aber wê den, die allain enpfangner guottæt niht gedenkent, sunder si gebent übel umb guot. der | |
hell, die daz hailig öl und die andern hailichait unwirdicleich enpfangen habent. ez wær wol, daz der pœs gaist manig pôshait | |
archen seins aingeporn suns, dar inn er kain mail nie enpfieng. //VON DEM MATZENPAUM. /Macis ist ain pâm, sam Isidorus spricht, | |
irn zagel in der tenken, der stain erlœst von der enpfangen vergift. /An dem man vint ainen knienden menschen, der ainen | |
an daz êrst wesen kümt seiner êrsten machung, die Adam enpfieng, alsô widerkoment die edeln stain zuo irn kreften mit weihen | |
dem feur klainer, ez wirt pezzer in dem feur und enpfæht ain fäuhten dar inn. ez verprennt auch kain swebel, der | |
daz wir dir hie tuon,/ daz ist din ainborn sun./ enphahe, wise vaterheit,/ dines Christes sunhait./ bedenche bi dir selben in/ | |
ougen zem/ unde unsern sunten widerwege/ uf dises ellendes wege./ enphahe ez von des priesters hant/ unde wis bi im dar | |
sie mê durnehticlîcher $t und wîter, swaz sie nement, und enpfâhent wîter und hânt grœzer wunne und werdent mê ein mit | |
angesiht: sô daz lîplîche viur enbrennet daz holz, ein vunke enpfæhet des viures natûre und wirt glîch dem lûtern viure, daz | |
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aleine, alsam er gotes geist und geist got selber ist, enpfangen wirt der sun in uns, und ist ûzvluz von allen | |
daz got kestiget alle, die er ze sünen nimet und enpfæhet. Ez gehœret dar zuo, sol man sun sîn, daz man | |
einen herren, der etwanne, sô er hâte einen ze gesinde enpfangen, daz er den sante ûz bî naht und reit in | |
êwangeliô: ’ein edel mensche vuor ûz in ein verrez lant enpfâhen im ein rîche und kam wider’. Unser herre lêret uns | |
’ein edel mensche vuor ûz in ein verrez lant und enpfienc im ein rîche und kam wider’. Noch sol man wizzen, | |
daz ’ein edel mensche vuor ûz in ein verrez lant enpfâhen im ein rîche’. Daz ist der guote boum, von dem | |
minne und in gote, alsô daz er bereit ist ze enpfâhenne alle anvehtunge, bekorunge, widermüete und leit lîden williclîche und gerne, | |
daz ’ein edel mensche vuor ûz in ein verrez lant enpfâhen im ein rîche und wider kam’. Wan der mensche muoz | |
alzehant wart si ein wâre muoter des êwigen wortes und enpfienc got alzehant; der wart ir natiurlîcher sun. Ouch enmachet kein | |
gegenwerticheit. Wie er dich vindet, $t alsô nimet er und enpfæhet dich, niht, waz dû gewesen sîst, sunder waz dû iezunt | |
lieber ist. Und dar umbe: wilt dû dînen got wirdiclîche enpfâhen, sô nim war, wie dîne obersten krefte in dînen got | |
und wie dîn triuwe an im bestanden sî. Der mensche enpfæhet den werden lîchamen unsers herren niemer in disem, $t er | |
den werden lîchamen unsers herren niemer in disem, $t er enpfâhe sunderlîche grôze gnâde, und ie dicker, ie nützer. Jâ, der | |
den understen $t kôr der engel, er möhte in alsô enpfâhen ze éinem mâle, daz er in den andern würde erhaben; | |
andern würde erhaben; jâ, in solcher andâht möhtest dû in enpfâhen, dû würdest $t geahtet in den ahten oder in den | |
hæte der einez unsers herren lîchamen mit wirdicheit éin mâl enpfangen mêr dan der ander, durch daz sol der mensche iemer | |
gânde gânde sî. Denne mac man grôziu dinc von gote enpfâhen und got in den dingen. Und ist man unbereit, man | |
oder die gehôrsame getuon müge oder armuot $t oder smâcheit enpfâhen müge oder daz man sich mit einer andern wîse gedêmüetigen | |
dar ûf gekêren, ob man iemer iht gewinnen sül oder enpfâhen sül wan aleine durch minne der tugent. Wan ie lediger, | |
sî dan gotes, daz bewære ich dâ mite: wan swaz enpfangen werden sol, daz muoz eteswar în enpfangen werden. Nû ist | |
mite: wan swaz enpfangen werden sol, daz muoz eteswar în enpfangen werden. Nû ist abegescheidenheit dem nihte alsô nâhe, daz kein | |
besser] danne recht./ Sy suchet die genade,/ nu saltu si untfahen./ /[Waz si dir hat zu leit getan],/ des wil si | |
truge./ iz si mir genuge./ Ich wil si durch genade untfan/ unde si genizen lan,/ Daz du so gut bote bist,/ | |
er vor den kůning ginc,/ vile wol in der here untfinc/ Und die kůninginne dar zu./ der kůning vragete ine do,/ | |
die wigande/ Beide samet vile vro./ Der here Tristrande do/ Untfinc mineliche/ unde sprach vromeliche,/ Of er icht wolte,/ des er | |
schidunge an der stat:/ mit zwelf vanen er daz lant enphie/ und kniet nider ûf diu knie/ und raht im sîn | |
liez man nieman nemen war_–,/ dar inn er sînen brunnen enpfie./ vil bald man nâch dem arzât gie./ des morgens dô | |
ûf den kiel si dâ gie./ Achilles sie dâ schôn enpfie/ bî der hant und wîst sie dan/ an den kiel; | |
sô gewære,/ daz dû den sündære/ durch sînes herzen riuwe enphâst/ und in dîn hulde haben lâst/ durch dîne barmunge:/ des | |
heizet er der wunderlîche got./ swer erfüllet sîn gebot,/ der enphât den wunneclichen lôn./ man lât in hœren den dôn/ der | |
sælde tuon hiez,/ diu den man vil hôhe setzet,/ wol enphât und schône letzet./ Myrîados und Cassîniâ/ (daz vinde wir geschriben | |
frouwen het geleit,/ nâch menschlicher gewonheit/ wart sie swanger und enphie./ dô diu naht hine gie/ unde sie erkurn den tac,/ | |
loufen,/ daz kint hiez er toufen,/ den segen der kristenheit enphân/ daz was schiere getân,/ als er gebôt und wolde./ der | |
sô wir nû beste kunnen./ dô daz kint den kristentuom enphienc,/ dar nâch unlanc ergienc,/ daz ez zeinen zîten lac/ ze | |
mit im dar./ als ir der keiser wart gewar,/ do enphienc sie frœlîche/ Fôcas der rîche./ er sprach ‘dû hâst missetân/ | |
sie und giengen/ für ir herrn den keiser stân./ der enphie sie wol und frâgte sân/ Eraclîum der mære,/ wie ez | |
koment her ûf den wân,/ daz sie den namen suln enphân/ durch die êre und durch den fromen./ swenne sie danne | |
edeln und die besten;/ er reit zuo den gesten,/ er enphie sie mit minnen/ und brâhte sie des wol innen,/ daz | |
dem man gesagen kan,/ daz was der künec Salomôn,/ der enphie von wîben bœsen lôn./ umbe Sampsônen merke,/ waz gnôz er | |
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