Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dunken swV. (1229 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
zwůg syn hende und sin augen und synen hals. Da ducht die jungfrauwen $t das sie nye keynen so schönen ritter | |
wil ich dem ritter helffen’, sprach Segremor, $t ‘wann mich duncket das ers wol bedorff.’ ‘Und ich der jungfrauwen’, sprach myn | |
urlob zu dem andern, und Hestor reit darwert da yn ducht das er das gerúff hett gehört, und reit biß er | |
walt kam. Nochda hort er das geruff vor im, und ducht yn wie er nahe dar het. Also reit er wol | |
kam, der man kert sich umb und ersah yn, und ducht yn wie er ein ritter were. Er dete sin kůgeln | |
von dem roß gestanden, wann er yn ein geistlich man ducht. ‘Herre’, sprach er, ‘sint ir ein einsiedel?’ ‘Nein ich, herre’, | |
myn herre Gawan. Da besah yn der einsiedel lang, und ducht yn wol ein sere byderbe man syn. Da fragt er | |
von uch sagt als wit als die werlt ist; und duncket mich das wol billich: und wert ir nicht wol byderbe | |
den sporn und ritten wiedder vergattern $t an yn, und ducht sie beid wie sie vil me mochten gethůn dann da | |
kamen geritten, da sah Giflet off nach dem monen, und ducht yn wie er zwo jungfrauwen off eim baum sehe siczen. | |
sie, ‘ich enbin uch wedder schön noch rich gnung, und duchte mich ein groß súnde das ein als biederman als ir | |
Norgales von gestochen hett den der herczog tot slug. Also ducht yn wie er unkentlich were, und sprach zu der frauwen, | |
wolt. ‘Ich rat es uch wol, frau’, sprach er, ‘und duncket es uch gůt.’ Da fragt er sie ob es icht | |
an solt vahen, das er im icht entritte, wann yne ducht das er im ettwas sagen mocht von dem ritter den | |
hett. @@s@Er lieff uff den truchsessen mit dem zorn, und ducht yn wie er wiedder krefftig were worden. Da begunde er | |
so das sichs alle die wunderten die es sahen, und ducht sie das er stercker were dann vor dem stritt. Da | |
han ich mich schier erlöset’, sprach er, ‘wann mich gůt dúncket.’ ‘Nu sagent mirs, jungherre!’ sprach sie. ‘Des war, jungfrau’, sprach | |
sah das er hilff hett, da gewann er hercz, und ducht yn das er wiedder als resch were worden als von | |
jungfrau, $t die so schön was das myn herren Gawan ducht das er nie kein so schöne gesehen hett. Umb das | |
gewapent kamen riten zu der porten. ‘Herre’, sprach Segremors, ‘mich duncket gut das wir zu der pforten wert wichen, ee dann | |
und myn frauw hant sie lieber dann irselbes lip. Sie duncket das sie nit me kindes enhaben dann sie, wann die | |
schon! Ich erkenne jhenen ritter der dort ritet, so mich duncket.’ Er reit zu Hestor wert, und Hestor erkant yn zuhant. | |
suwer worden. Sie sprach alsus zu sim öheim: "Gůt herre, duncket uch dann das er so sere ge#;vuneret sy von mynentwegen? | |
werlich mit im striten.’ Des lacht Galahot ußermaßen sere, und ducht yn das er gemahelich leben nit sere minnet; dasselb sprachen | |
und ritten zu dem werd so sie rechtest mochten; sie ducht das sie nit ferre dannen weren. Da sahen sie das | |
darzu’, sprach Lancelot, ‘ich wil mit uch beiden vehten!’ Da ducht yn das es groß schand were das sie beide wiedder | |
sere das er den ritter lang nit uberwunden het, und ducht yn das die konigin zuhant fur im stúnde umb das | |
durch myner fruntschafft willen.’ Das sprach sie, umb das sie ducht das sie nit solt leben den tag so sie yn | |
porten uß und inne zu allen zyten als sie gůt ducht; und als man sie gejaget bracht zu der porten, sie | |
brachten enmochten furter nit, wann sie die pfort fast besloßen ducht. Da wart Lancelot ußgelaßen. Da Galahut befriesch das er hinweg | |
‘ich gethun yn uch wol abe, so es mich zitt dunckt.’ Sie rieff ir jungfrauwen einer zu ir und hieß ir | |
frau’, sprach die konigin, ‘saget mir wer ir sint! Mich duncket das ir den ritter wol kennent, ir sint so verre | |
sich icht vil zurnen sol biß das mich selber gůt duncket. Auch ist wol billich und recht das man das nit | |
me genesen were, ob sie im nit geholffen hett. ‘Mich ducht wie das ich sie sehe’, sprach er, ‘ich @@s@wonde aber | |
zu verliesen, wann sie yn manlich wúst und willig. Sie ducht, wer er einen tag von ir, das sie sturbe. Darumb | |
enwúst, wann er sie lieber hett dann sie, des sie ducht. Sie was Canille genant und hett den konig Artus mit | |
‘er hatt hůt me mit den wapen gethan, so mich duncket, dann zwey hundert ritter mochten han gethan, er hatt mich | |
er all sin gederm in synem buch sehe ligen; yn ducht wie er zwey hercz in sim buch sehe, die beide | |
zu walde zu andern tiern, und verlose es also. Da ducht yn wie das ander hercz dorret in sim libe und | |
lachende ußermaßen sere und wolten yn nit anesprechen, wann sie ducht das er zornig were. Er wúst aber nit zu wem | |
gehalten von dißer werlt und fur einen den wißesten; mich duncket aber nit das ir icht wiß sint, ir solt es | |
das uch was, das hant ir hut nit gethan, darumb duncket mich wol das ir mir nit als heimlich sint als | |
an im an, wann wenn ich yn uberwunden hett, so ducht mich wol das ich mit syner hilff alle die welt | |
die welt under mich gebrochen und wer herre bliben. Diß ducht mich groß sin und groß wißheit, das ich desselben gedacht. | |
und kert mynen syn an uch, so sere das mich ducht das ich alle die welt hett da ich uch gewann; | |
das Galahot so großen ruwen in dem herczen trug, und ducht yn das er ein das frischt hercz trúg das ie | |
unser herre got den man beschirmet vor schentlichem tode, so dúncket mich das er yn minnet und das er sin gerůchet. | |
was ich sprechen, es ensoll uch alles licht nit gut duncken.’ ‘Ir mögent wol sicherlichen allen uwern willen sprechen’, @@s@sprach der | |
komen!’ und weint ußermaßen sere. Das hort der konig, und ducht yn das er nit leben möcht, er wúst dann zu | |
was er im gebúte. Der konig besah yn lang, und ducht yn das er wol ein gut ritter mocht sin und | |
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