Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dunken swV. (1229 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
stim und sprach: ‘Vil lieber geselle, sint ir das?’ Da ducht myn herren Gawan das es Lancelot were, er kunde es | |
sie zwuschen min hende!’ ‘Herre’, sprach sie zum konig, ‘mich duncket wol wie ir bösen fried habet gegeben.’ ‘Ir mögent wol | |
ergreiff ein schwert das in dem pavilun hing so yn ducht, und wolt den ritter mit dot schlagen. Da solt die | |
fúnde. Und sie sprach das sie das ein gut radt dúcht. Da nam er urlob und reit zu Sorelois wert und | |
solt hie mit mir verliben, biß das mich selb zitt duncket das ir hinweg ritent, so wil ich uch wisen das | |
konigin und grußt sie so er behendeclichst mocht, und sie ducht das sie yn bekennet mit siner stymme. Sie getorst es | |
und er wert sich so freischlich, $t das sie alle ducht das vier man so manigen slag nit thun möchten als | |
‘das ich dalang von dem karch kum biß nacht!’ ‘Das duncket mich werlich groß schande’, sprach myn herre Gawan, ‘umb die | |
herre Gawan, ‘umb die groß biederbekeit $t die ir mich duncket haben, das ir uchselber so sere uneret.’ ‘Der unere haben | |
yn im. ‘Seht hien dißen kamp, herre’, sprach sie, ‘mich duncket das irn haben wolt!’ ‘Große gnad, jungfrau’, sprach er, ‘das | |
geist. Da kam der meister zu im und sprach: ‘Mich duncket, herre, das ir herre zu lande sint komen das ir | |
mocht; und Lancelot beßert sich úmmer me und me, des ducht alle dieß sahen. Underwilen slug er den ritter so uff | |
biederbekeit gewůnnen hetest, das were dir groß ere so mich duncket.’ ‘Es wer mir schand’, sprach er, ‘das mich ein ritter | |
vor unfro gewesen waren, und der konig sprach: ‘Frauwe, wie duncket uch, han ich icht war gesagt das er es gern | |
er, ‘aller der ritter meister die ie geborn wurden! Er duncket mich werlich ein tore der sich ritterschafft fur uch vermeßen | |
geruhte gestaten,/ daz du twuges sine u#;voze./ nje nehein cussin neduhte in so suze,/ alse du dar an tete,/ do dv | |
dv in altirs einen/ in der werlde nit ne sehe,/ do duhte dih di werlt also smehe,/ daz dv under den luten | |
uil dar unbe. Swer obenan were in dem lufte, den duthe die erde nith breiter denne ein pfennic. Tuerheſ durch die | |
uater vnde ir můter. Swer deʒ da nith endethe, der duthe ſie ein ubel man. Da bi ſint lúte, die eʒʒent | |
an dem grunde, der ob dem waſſer iſt, [13#’v] den dunket, daʒ er in mothe geuahen mit der hende. Anderhalp an | |
daʒ mer uellit durch die ſcrunden, daʒ die ſchiflúte deʒ dunket, daʒ die hunde $t bellen in dem waſſere. //Da ſprach | |
Deʒ winterſ loufet ſi aller hohiſt in dem himel. So dunket unſ, daʒ ſie twerheʒ loufe. So iſt ſie ſchiere vnder | |
alſo breit ſint die planeten. //Do ſprach der iunger: Wie dunkent unʒ denne di ſternen ſo ſmal? Der meiſter ſprach: Daʒ | |
hohe. Were die ſunne alſo hoch alſo die ſternen, ſi duhte vnʒ alſe ſmal alſe daʒ geſtirne. //Der iunger ſprach: Welher | |
daʒ ſi ſo hoch ſint, daʒ ſi vnʒ ſo ſmal dunkent, $t da uon mohte deſ niht weſen, daʒ der ſterne | |
So daʒ fur denne bi dem ſternen ʒetal ſchúʒet, ſo dunket die lute, daʒ der ſterne ʒetal ſchieʒe. //Der iunger ſprach: | |
enander, ſwaʒ dehein ſele ſiht an der anderren eren, daʒ dunket ſi, daʒ ſi die ſelbe habe. Si hant groʒe ere, | |
rehten hellen ſint, die enmúgen niemanne erſchinen. So aber ieman dunket, daʒ ſi ime erſchinent, wachende oder ſlafende, daʒ ſint ſi | |
ſi etwaʒ geſehent oder gehorent $t oder gedenkint, deʒ ſelbin dunket ſi in dem ſlafe, vnde ſo ſie trurich ſint wachinde, | |
Die vbelen vnde die gůten ſint nu vnder enander vnde dunket vnʒ vil lúte gůt, die ubel ſint, vnde vil lúte | |
Wen ſo die ſchuldigen mit rehtem vrteile verdament werdent, ſo dunket ſi deʒ, daʒ got ʒúrne. //Der iunger ſprach: Hant die | |
uil nach duſent iar lebete? //Do ſprach der iunger: Mich dunket, wer dirre dinge eineſ ſolte welen, er mohte eʒ nemen | |
alſe mit allem richtůme, der in der welt iſt. Mich dunket, wer dirre tugende ein teil hete, der were turer danne | |
heſtu min herce erfúllet mit ſo groſer fróde, daʒ mich dunket, ich ſi in den himel geʒúcket vnde habe got geſehin. | |
heilege fůer unde allerhand swlst, di sich von hitze irhebet. Dunket aber so getane temperunge zu swer, corianders same mit ezzige | |
wirt begoʒʒen,/ dat si n#;eit sch#;eir $’n mach roʒʒen./ //Mich dünkt, dat it d#;ei minne si;/ sowilchen sachen si kümt bi,/ | |
de dot/ n#;eimer $’n r#;eurt noch $’n geine not./ //Mich dünket, dat din vröud d#;iu mere/ dan de vürgangen r#;iue were,/ | |
hilp uns, dat wir sin der engel genoʒ!/ dis helpe dünkt uns wundervol groʒ./ ////De v#;eird chor des is $’t ambacht,/ | |
ümb wilche sache/ din reine herz van vröuden lache!/ //Mich dünket, dat du sprichs also:/ #.,Ich loven got, ind ich bin | |
werden sere h#;ei geleret,/ min warheit wirt wunderlich beweret./ //Mich dünkt, dat n#;ei engeine wort/ van menschen mund enwurden gehort,/ noch | |
vlammen aneginne/ (dat is got self ind sine minne),/ so ducht mich Seraphin dunkel sin,/ als durchschön is godes schin,/ wand | |
ich machd im wirtschaf,/ mich algar ich im ergaf./ it duchte mich vil alzů kleine,/ ich engeve mich im algemeine./ //Ind | |
liden manich ungemach,/ als man schrift van alden ziden,/ it ducht mich ein n#;eit, swat ich möcht liden./ damit erlacht ich | |
wort gelichent $’n vunken,/ de si vernimt, des mach in dunken,/ als Ezechiel van $’n v#;eir d#;eiren sprach,/ d#;ei sin geist | |
al min macht/ an dinen lof, vrow, han gelacht!/ //It dünkt mich selven alzů kleine,/ wan sich min herze, w#;ei $’t | |
wære/ luter unde reine/ van mannes gemeine./ swenen so daz dunket unmugelich,/ der merke daz glas, daz dir is gelig:/ daz | |
Von der bekantnisse und von der gebruchunge Minne ane bekantnisse dunket die wisen sele ein vinsternisse, bekantnisse ane gebruchunge dunket si | |
bekantnisse dunket die wisen sele ein vinsternisse, bekantnisse ane gebruchunge dunket si ein hellepin, gebruchunge ane mort kan si nit verklagen. | |
ich mich betr#;euben j#;eamerlich umb mine vleischlich súche, die mich duhte ein hindernisse geistlicher gebruchunge. «Eya nein», sprach min sele, «gedenke | |
gewahsen in dem gewaltigen zorne als gros, das si des dunket, das kein tugent si ir genos. So m#;eussent gottes kinder | |
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