Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brëchen stV. (643 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
glüte $s blüte/ schöner vil wann e./ jung der alde brach des fluches mure./ du bist die ware rute,/ ‘o Adonai’ | |
dinenhalb/ (in dir stunt geschriben rechtes orden):/ der sein wider brach./ da der wilde $s milde/ durch din herze sach,/ da | |
gelouben unde schute,/ got vater uns gefründe./ din opher reine bricht sins zornes rute./ du bist der sel ein hirte,/ der | |
sal sin,/ die got gebar an alle pin,/ davon sich brach des fluches lin./ ich hoff, das sie die sele min/ | |
siner wirden stat,/ da Eva todes futer,/ die muter, $s brach von des lebens ris./ des engels frast/ $s ußslug den | |
rechen/ Mars und die göter so:/ die stat sie ließen brechen/ den Romer Cipio./ der rurte ir gemüre/ mit füre $s | |
ungedult,/ und da der Goten künig/ ^+unrünig $s die stat brach und zerreib./ uns künt der lut/ $s der wisen frut,/ | |
mins werkes spiegel leret dich’./ nach dem dich richte unde brich,/ so mag ich trinken sicherlich/ uß diner lere fließ./ Wib, | |
sweimet wit./ wann er verlüst die schell und das gefider/ bricht und die winterzit/ im drouwet und die beiße $s vergat | |
ſal ſu vuri=brengi uf uri recht^. Sui dan den vridi brechi wizzintliche den luitin die du ſcultheizi vuri=brechti, den gingi=z an | |
daz ſal min ſteti haldi^. Weri abir iman di daz brechi, den ſal min vur ſogitan einwurti phendi, alſe da giſazt | |
von tumben $s man hôrte manegen stôz,/ daz der scefte brechen $s gein den lüften dôz./ trunzûne sach man vliegen $s | |
wint./ Des starken gêres snîde $s al durch den schilt gebrach,/ daz man daz fiwer lougen $s ûz den ringen sach./ | |
der was gevallen $s wol zwelf klâfter dan./ den wurf brach mit sprunge $s diu maget wol getân./ dar gie der | |
sach./ hey waz man starker schefte $s vor dem münster brach/ vor Sîfrides wîbe $s al zuo dem sale dan!/ dô | |
ie gesach./ Hagen sîne triuwe $s vil sêre an Sîfriden brach./ Dô si wolden dannen $s zuo der linden breit,/ dô | |
$s wart dürkel manic schildes rant./ Dâ wart von schefte brechen $s vil michel dôz vernomen./ dô wâren von dem lande | |
den er bî im vant,/ ein vil starkez wâfen $s brach er im ûz der hant./ dô sluoc ers$’ alle widere, | |
daz ersach,/ daz Hagen der starke $s sô manegen helm brach,/ der künec der Amelunge $s spranc ûf eine banc;/ er | |
sîn videlboge im snîdet $s durch den herten stâl;/ er brichet ûf den helmen $s diu liehte schînenden mâl./ Ine gesach | |
man dô dem degene $s den helm ab gebant,/ man brach den gêr von houbte: $s dô nâhet%..e im der tôt./ | |
friuntschefte $s den recken hôrtet jehen,/ daz ir den vride brâchet, $s den ich in hete gegeben./ het ichs niht immer | |
man des kunigs schar sach,/ diu durch die molten her brach./ si was nû diu leste./ gegen der sunnen gleste/ die | |
was der jungern unheil,/ daz in der tôt die pflihte brach/ als in ir vater leben verjach./ dâ vor was ez | |
des man für grôze koste jach/ so ez die krîgierre brâchen drabe./ er valt uns manegen rîter abe./ er læt sich | |
ich sîne wunden sach,/ sît im diz sper sîn herze brach."/ ___daz zôch er ûzem buosem sîn/ an einer snüere sîdîn:/ | |
ouch der küene Lehelîn./ da ist Môrholt von Yrlant:/ der brichet ab uns gæbiu phant./ dâ ligent ûf dem plâne/ die | |
gewant:/ daz werte Gahmuretes hant./ mit hurte er den poinder brach,/ den künec von Arragûn er stach/ //hinderz ors mit eime | |
bî ir niht sach,/ der tôt och ir daz herze brach."/ //___dô sprach der künec Hardîz/ "nu kêrt an manheit iwern | |
daz sin nimmer mêr gesach./ daz herze err ûzem lîbe brach:/ die vorhte muose ir ougen sehen./ ez ist selten wîbe | |
enruochte wer daz sach,/ daz hemde von der brust si brach./ ir brüstel linde unde wîz,/ dar_an kêrte si ir vlîz,/ | |
er den weideganc/ an einer halden, diu was lanc:/ er brach durch blates stimme en zwîc./ dâ nâhen bî im gienc | |
ir hemde ein fürspan er dâ sach:/ ungefuoge erz dannen brach./ diu frouwe was mit wîbes wer:/ ir was sîn kraft | |
satel wol gezieret/ der wirt enschumphieret."/ vil balder zarte unde brach/ den samît drabe: dô daz geschach,/ er zersluoc den satel | |
ir balde zuo./ nu hœret waz diu frouwe tuo./ dâ brach frou Sigûne/ ir langen zöpfe brûne/ vor jâmer ûzer swarten./ | |
er fuort ouch dannoch beidiu phant/ diu er von Jeschûten brach/ unde ein tumpheit dâ geschach./ het er gelernt sîns vater | |
frum?"/ "swer gein dir zer tjoste kum,/ dâ soltuz balde brechen,/ durch sînen schilt verstechen./ wiltu des vil getrîben,/ man lobt | |
nôt?/ er starp von eime gabylôt./ ___Iwânet ûf in dô brach/ der liehten bluomen zeime dach./ er stiez den gabylôtes stil/ | |
worte sin./ "ôwê unde heiâ hei,/ Artûss werdekeit enzwei/ sol brechen noch diz wunder,/ der ob der tavelrunder/ den hœhsten prîs | |
sus werte/ baz denne ein swankel gerte/ diu argen kinden brichet vel./ dô hiez er komen ritter snel/ gein im durch | |
werden degen./ //___Daz kom als ich iu sagen wil./ ez prach niht wîplîchiu zil:/ mit stæte kiusche truoc diu magt,/ von | |
müede an keinem lide./ dô wânde Clâmidê, der vride/ wære gebrochen ûz der stat:/ sînen kampfgenôz er bat/ daz er sich | |
mîn triwe pfant./ hetest et vride von mîner hant,/ dirn bræche mangen swenkel/ brust houbet noch den schenkel."/ ___Clâmidê dranc müede | |
frouwe habe, dô diz geschach/ daz i’r fürspan von ir brach./ och fuort ich mêr goldes dan./ ich was ein tôre | |
an im wac für der minnen lôt./ trûren unde minne/ brichet zæhe sinne./ sol diz âventiure sîn?/ si möhten bêde heizen | |
ob der tavelrunder,/ diu dort stêt besunder./ der reht wære gebrochen sân,/ sæze drob ein triwenlôser man./ ine bin her niht | |
âventiure prüeven kan/ unde rîme künne sprechen,/ beidiu samnen unde brechen./ ich tætz iu gerne fürbaz kunt,/ wolt ez gebieten mir | |
gedienn mit arbeit wîbe gruoz./ vil sper muoz man dâ brechen,/ bêdiu hurtn und stechen./ Bêârosche ist sô ze wer,/ ob | |
diu bete von Gâwâne versagt:/ ir muoters kûm von im gebrach./ urloup er dô zin allen sprach./ Lyppaut im diens bôt | |
ein condewier,/ sît im Maliclisier/ daz twerc sîn vel unsanfte brach/ mit der geisel da’z Gynovêr sach,/ unt dô ze Tulmeyn | |
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