Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brëchen stV. (643 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gehalten het. Also hett ich alle die welt under mich gebrochen und wer herre bliben. Diß ducht mich groß sin und | |
uwer leben, da ir vilt und uwer pfert den hals brach under uch. Da mant ich uch was uch were bi | |
er zu allererst meyneydig worden und hat darnach sin trúw gebrochen, $t er ist mörder und verreter, er ist ein diep | |
enmocht ir wiedder nit gekeren, wann die bruck hinder uch gebrochen was, und riedent furter in das waßer. Alda wert ir | |
stach wiedder den konig Calot, so das ir beider spere brachen biß off die hant. Die jost was ußermaßen schön, sie | |
synen schilt also das er uber spielt und das sper brach. Mit dem qwamen sie beide mit so großer macht mit | |
off ein ander roß geseßen. Sie ritten aber zuhauff und brachen beide ir spere und kamen aber mit den schultern so | |
stachen mit großer krafft zuhauff, so das ir spere beide brachen. Und die ritter blieben siczen und kerten beid wiedder. Da | |
qwamen aber mit großer macht zuhauff gerant, und Meleagant $t brach sin sper zum ersten. Lancelot stach yn off den schilt | |
das er vier ritter darmit nyeder stach, ee dann es breche. Da wart er erwermet und forcht, im der tag zu | |
stach Lancelot durch das linck diech, so das der schafft brach, und der trunzun nagelt im das tiech zum roß. Er | |
im riten biß das sie in einen graben sturczen und brechent den hals oder den schenckel oder das roß.’ ‘So laßen | |
zu und stach yn so das er den hals nahe gebrochen hett; er reit aber zum ast und húwe so er | |
anders kein gnad dann als die jungfrau vor spreche. Da brach er im den helm von dem heubt und gab ir | |
und die kelte das im sin hercz in dem buch brechen wonde. Lang lag er und wúst nit wie im geschehen | |
uß und namen im sin swert und sinen schilt und brachen im den helm von dem heubt und leiten yn da | |
Und Lancelot stach yn vollen darnider mit dem fuß und brach im den helm von dem heubt. Da was der ander | |
ir untruwe, darumb hatt er wirs getan der den tal gebrochen hat, dann er wol habe gethan.’ ‘Des sol gut rat | |
jungfrauw das schwert nit gegeben hett, da im sin schwert gebrochen was. Da bracht sie mym herren Gawan fast gute wapen | |
und bracht ir dri zur erden e dann sin glene breche. Da nam er ein ander glen und stach ir funff | |
ander glen und stach ir funff darnyder ee dann sie brech. Da bestunden sie yn allesamen, und ir waren vierczehen, on | |
er so sere zu ungemach das im sin hercz enczwey brechen wende. Er ergreiff ein schwert das in dem pavilun hing | |
so das sin roß off yn viel, und die glen brach im in dem libe. Da raufft er das swert und | |
zur stat wert lieff und hett beide, sattel und britel, gebrochen. Er grußte den ritter und bekant sin nit. Lancelot bekante | |
fure. Der ritter viel von dem roß, und die glene brach. Da sah er den andern komen gerant mit einer scharpffen | |
schild an hett, @@s@das im das hercz in dem buch brache. Der jhen viel nyder und was dot. Da reit er | |
buch fur mit dem valle den er dete. Die glene brach, und er bleib so fur dot ligende, das er nit | |
zu bejagen. Sie stachen off jhen schilde, und der ritter brach sin glene. Lancelot stach yn under die kelen, so das | |
darnyder und ging mit beiden fußen uff yn dretten. Da brach er im den helm von dem heubt und det im | |
erde suchen wedder er wolt oder enwolt, und die glene brach im in der schultern, so das im das ysen und | |
wort nit, umb das sie im deste me sin hercz brech, und ging von im in ein ander kamer. ‘Frauw’, sprach | |
das sie im zursnitten hett da ers uß der mure brach. Er ging hien und qwam zur konigin uff das bett; | |
scaffis vnde antredis,/ dv ovgis vnde zvleidis,/ du zimbris vnde brichis,/ dv intlibis vnde richis,/ dv heiliges vnde uirdamnis,/ dv zestoris | |
begienge./ Frowe, ih dir dine ere da mite nit ne breche,/ daz ih dir so uerre zo spreche,/ wande dih gescuf | |
vil ungerne spreche,/ wene daz ih da mite nit ne breche/ di reine, di an dir nu schinit./ swanne daz korn | |
in den drachen. So der drako danne ende genimet, ſo brichet daʒ waſſer uber die erde vnde rinnet iemer mere vnʒe | |
paradiſo vnder der erde. So ſi denne druʒ coment, ſo brechen ſie vber die erde. //Do ſprach der iunger: Nu ſage | |
den ſchacher fůrte in daʒ paradiſ, e er die helle breche. Wen daʒ het er ime gelobit, daʒ er deʒ ſelbin | |
ſelbin dagiſ mit ime ſolte ſin in dem paradiſo. Do brach er abir die helle deʒ ſelbin nahtiſ, do er deſ | |
ſelbe wile iemer heiliger werden, wen an der ſelben wile brach vnſer herre die helle vnde nam dar uʒ alle ſine | |
geborne. Daʒ betútet, daʒ vnſer herre deʒ nahteſ die helle brach vnde den tiuel uberwant vnde ſine holden lidigete. Deʒ ſelbin | |
urſtende. Dar nach ſinget men agnuſ dei. Vor dem ſange brichet er die oblatam in drú [44#’v] ſtúcke. Die beʒeichent den | |
comen. Vnſer herre důt alſe der hafener, der einen hauen brichet vnde einen anderen machit. So enr#;vochet er niht, waʒ der | |
hilfet si. Is vertribet ouch di swlst unde wellet zusamene gebrochen bein. Der louch ro gessen vertribet trunkenheit. // Nepita zu | |
ressen. Ruten saf mit alandis saffe getrunken, hilfet den, di gebrochen sint unt das gemechte uz geit. Der alant gesoten mit | |
drusen geleit, vertribet si. Das selbe uf di swern geleit brichet si. Das plaster weichet allerhand swlst. Der raten gesoten mit | |
dem libe. Die wurzel gesoten unde mit aldem smere gestosen, brichet unde zutribet allerhand geswer. Zu allen dissen dingen ist das | |
subert. Di bleter gepulvert unde getrunken mit mulsa hilfet den gebrochen nidene. Das sint di, den das geweide in daz gemechte | |
getrunken mit wine hilfet dem, der mit arbeiten pisset, unde brichet den stein in der blasen. Di wisseblumen gesoten mit wasser | |
manz druf legt. Das selbe geleit uf di blinden swern brichet unde heilet se zu rechte. Daz saf vertribet den zanswern, | |
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