Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brëchen stV. (643 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
was er ummer mocht, einer kam fur den andern und brach syn sper off Lambegus. Mit dem das er fúr ryten | |
pforte, er wolt oder enwolt. Die nach im kamen die brachen ir glenen off im und schlugen im große sleg ee | |
fremden oder von ferren landen waren, ritten zu feld und brachen ir sper. Darnach begund man zuhant eyner tafelrunden von fremden | |
zu sprechen: ‘Ach koniges kint, fliehent von mir, oder mir bricht das hercz in mym libe!’ ‘Frauw’, sprach er, ‘so wil | |
da ich uch hinweg hieß gan von mir, oder mir brech myn hercz in mym libe, ir gingent von mir. Ich | |
got múß helffen, mir wer lieber das mir der arm gebrochen were dann es im geschah.’ ‘Ir hett werlich recht’, sprach | |
sie sehen!’ Er thet als er mit gewalt ins pavilune brechen wolt. ‘Stent schon, lieber herre!’ sprach der ritter, ‘ir mögent | |
off jhen erden; und mit dem falle das er viel brach des knappen glene, und die andern zwen ritter hett der | |
uff des roß kruppe. Mit dem fall den er dete brach des knappen glene, und der ritter was sere geqwetschet und | |
die roß off yrn hehßen gesaßen und ir glen beid brachen. Sie raufften die schwert und gingen jhen schilt hauwen und | |
schilt an den backen schlug und die glen vor inzwey brach; und der nuw ritter @@s@stach yn durch den schilt und | |
glen stieß an den sattelbogen hinden so sere das er brach. Und der ritter fur dem roß uber die goffen uff | |
uber die goffen uff jhen erden, und mit dem vall brach syn glene. Der ritter lag nit lang off der erden, | |
da er sah das er nit wiedder off stunt, er brach im den helm von dem heubt. Da er sah das | |
des roß goffen, das er off jhen erde viel, und brach im der recht arm; er bleib in amacht ligen. Der | |
er bleib in amacht ligen. Der ander stunt nyder und brach im den helm von dem heubte. Da er von der | |
bald zu dem der in die bach gevallen was, und brach im den helm von dem heubt und schlug yn mit | |
ligen off sym sattelbogen hinden in onmacht. Und der ander brach im den helm von dem heubt und hieß yn im | |
und eyner kam uß gerant was er ummer mocht und brach syn glene off dem wißen ritter und bestund yn so | |
im alles mit und ergreiff yn umb den halß und brach im den helm von dem heubt. @@s@Er nam yn mit | |
myn herre Key off die erden viel und die glene brach. ‘Herre Key, nu mögent ir wol sehen wie myner frauwen | |
zugt dem gefangen ritter die binden von dem heubt und brach das seyl da er mit gebunden was. Des großen ritters | |
vil uff jhen erden, und was im das hercz nah gebrochen $t in sim libe; und die andern flohen allsament. Er | |
das roß ein lang wile off im lag. Sin schilt brach in dru stuck, und der hinder sattelbog brach enzwey. Syn | |
Sin schilt brach in dru stuck, und der hinder sattelbog brach enzwey. Syn knecht hulffen im wiedder off mit großen pynen. | |
starck, und valte ietwedder den andern uff die erde, und brachen ir glene beide. Der siech ritter hett keyn dotwunden; er | |
der frauwen zwenczig ritter, etschlich stachen die yre darnyder, etschlich brachen ir glenen. Sie raufften ir schwert und stritten sere, beide | |
und helm zu hauwen und schilt von dem hals zu brechen, und det so vil mit sym libe das es alle | |
sah yn komen und saczt sich zuhant gegen im. Sie brachen yren spere beyde und blieben siczende. Dem konig was ser | |
das seln, so das das ysen durch ging. Die spere brachen, und sie ritten zuhauff und stießen mit roßen und mit | |
syn wunden off und begunden fast zu bluten, sin binden brachen alle enzwey. ‘Er ist tot’, sprach yglicher der da by | |
geben des die burg was, das er allen den zauber breche der in der burg ist und yn abthú; das thut | |
‘und ir sint vor sie bliben. Ir mußent den zauber brechen von der burg ee dann ir ußer gefengniß koment.’ ‘Mag | |
alle wie die abentur was da mit man den zauber brechen solt. Sie sprachen, er must vierczig tag in der burg | |
zuhauff gerant und stachen ser uff die schild. Brunes glen brach, und Keheries stach yn durch den schilt und durch den | |
und kune, und ir spere waren kurcz und starck; sie brachen ir spere beide und blieben siczen. Das was yn beiden | |
mit großem zorn und stachen freischlich off jhen schilt. Gwerier brach syn spere, und der ritter stach yn mit roß mit | |
mit all. ‘Mir was nehelich myn hercz in mym libe gebrochen’, sprach der wirt. ‘Gut herre’, sprach der fremd ritter zu | |
uff jhen erden fiel. Der ritter @@s@sprang zu im und brach im den helm von dem heubt und bat yn das | |
freischlich zuhauff und @@s@stachen off jhen schilde. Des ritters wirt brach syn glene off im da er im den schilt traff. | |
off ir roß, und Dagenotes ritter enhett syn glene nicht gebrochen, er nam die glene und reyt nach dem ritter. Myn | |
$t gerant mit starcken glenen. Der ritter von dem steynweg brach syn glenen off dem andern, und der ander stach yn | |
uneren, wann erselb spricht das er der sunder weg sol brechen.’ ‘Lieber meister’, sprach der konig, ‘ich wil gern uwers rats | |
ußermaßen sere wann die ritter zu herberg solten gan, sie enbrach sich auch von yne so sie meist mocht. Sie rieff | |
mit roß und mit all uber viel, und sin glen brach. Er schlug mit dem stuck das im in der hant | |
herlich joste thet er ee dann syn glene alle dry brachen. Da sie alle dry gebrochen waren, da reyt er wiedder | |
dann syn glene alle dry brachen. Da sie alle dry gebrochen waren, da reyt er wiedder off dieselben stat da im | |
hett sin glene enzwey gestochen und hett durch die schar gebrochen; er hett aber ein glene genomen zu dem knappen und | |
er roß und ritter zu fellen und zu treten, er brach helm von heubeten und schilt von helsen und macht das | |
der konig was so unfro das im syn hercz bynach gebrochen was in sym libe, wann er sin lút also entschumpffiert | |
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