Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brëchen stV. (643 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
bejagete,/ daʒ ers alle nider stæche/ eines tages und alsô bræche/ die âventiur ze Plûrîs:/ und swem geviele dirre prîs,/ dem | |
segen/ von manlîcher tiure,/ wand er ir âventiure/ alsô ritterlîche bræche./ si bat in, daʒ er ân widerspræche/ füere mit ir | |
wâr geseit/ unde hôrten alle sprechen,/ der künic Artûs wolte brechen/ sîne treskameren umbe daʒ,/ daʒ man in lobete dester baʒ,/ | |
an legen./ für wâr wir iu daʒ sagen megen,/ der brach der nüschel zehant:/ dâ mite wart daʒ bekant,/ daʒ er | |
niht gerne wære./ diu nâhe gânde swære/ tuot manegen nüschel brechen./ man sol dem übel sprechen,/ der weder lützel noch vil/ | |
gevangen/ und wie eʒ was ergangen,/ dô er die âventiure brach/ und hundert ritter nider stach,/ und wie er pflæge minne/ | |
durch die batwât./ do enwas des dehein rât,/ die riemen brâchen von dem sper,/ der helm viel und gesaʒ er,/ daʒ | |
wider ir deheinen dier dâ sach./ sîne triuwe er niht enbrach,/ wan erʒ biʒ an sînen tôt vermeit:/ alsus behielt er | |
ein wârheit, niht ein lüge,/ daʒ er sich roufte unde brach./ dô er Lanzeleten sach/ und ander sîne gesellen,/ er begunde | |
zalde,/ dâ Lanzelet daʒ heil geschach,/ daʒ er die âventiure brach/ an dem küenen Iwerete./ daʒ her es guote war tete/ | |
in dem selben zil/ Under einander sprechen/ Daz si wolden brechen/ Zu im, und wolten in sehen/ Und warten wie im | |
gebotes./ Do unser lieber herre sach/ Wie Paulus sine herze brach/ Nach im mit rehter stetekeit,/ Do was sine helfe im | |
Wan er sich mit grozer craft/ [27#’r#’a] Zů tugentlichen dingen brach./ Sin vleisch machte er an im swach/ Mit des gebrechen | |
ich die gesiht gesach,/ [56#’v#’a] Min ougen ich zu himel brach./ So wisete mir die Gotes list/ Vil manic wunne, die | |
irhort,/ Do ergert er sich grobelich,/ Ane urloub von im brach er sich./ Zu eime andern er do quam/ Unde sagete | |
daz man in sach./ Sine herze er uf zu Gote brach,/ Daz ez stete in im las./ Hie von er gerne | |
sulhen mut/ Daz sie sich wolten ziehen zu Gote/ Unde brechen von der werlde spote./ Diz geschach. sie munchten sich./ Do | |
Gotes getruwe/ Im an stete ruwe,/ Wan da was grob gebrochen./ Er sprach: ‘du salt dri wochen/ An tegelicher vaste haben/ | |
himels hohe ich sach/ Ein tube, der vluc gein mir brach,/ Als ob sie wolde zu mir kumen.’/ Der alte sprach: | |
herze, sin unde ouch mut/ An Got mit stetem vlize brach./ Zeimal man dar kumen sach/ Einen man, der was Gote | |
in der tuvel jagete,/ Daz er durch sinen leiden spot/ Gebrochen hete wider Got,/ Unde wie nu stunt an im sin | |
stam./ __Do unse liebe herre sach/ Wie Zozimas sin herze brach/ Kegen im in steter tugent,/ Do erluchte er sine jugent/ | |
ich daz gelouben mach,/ wande er im sîn hals enzwei brach./ //Von Philippus stûde wil ich iu sagen:/ dar under wart | |
sînen namen er drinne liez./ dannen er durch daz lant brach./ er tede ein michel ungemach./ er was Dario gram./ er | |
schônen turne mit den bogen/ in daz wazzer gezogen,/ unt brâchen dâ der besten mûre eine,/ die ie burch gewan deheine./ | |
daz ir ein hunderet tôt lach/ ân andere ungemach./ dâ brâchen sie die besten mûre zû der erde,/ diu der ie | |
rieten, daz er mange getâte richten/ unde lieze die turni brechen./ zwô unde sibenzech mange wurden dâ gestalt,/ sie wurfen alle | |
tranch zû der porte,/ mit nîde er sie der nider brach./ a waz ime dâ helede tôt lach!/ des wârim sêre | |
gûten,/ die tâten si im ze hûte./ zime mahte niemen brechen,/ wan ders lebenes wolte vergezzin./ Alexander want sîn vanen,/ er | |
niuht durch die scarphen swert,/ durch alle die sîne er brach./ Mennes er durch den schilt stach,/ daz daz plût begunde | |
breit/ mit ten tôten uberspreit./ dâ Alexander durch daz wale brach,/ a waz dâ helede tôt lach./ unde alsô êrhin mûz | |
ne mahte inbizen niman. moyſes phlac uil guter liſte. er brach ab den bovmen di eſte. in daz wazzer $t er | |
arme ſh#;ovhente uon not wancter in ein. ſinem meiſter harte brah er daʒ bein. an eime ſteine bi deme wege. daʒ | |
erwahsn und niht ergraben:/ daz kan nieman abe geschaben/ er enbreche in gar ze stücken./ der man hât guot gelücke,/ swer | |
er an Vîvîans ersach/ daz er die schar mit hurte brach,/ und daz er sluoc Lybilûn,/ Arofels swester sun,/ Eskelabôn und Galafrê,/ | |
in jâmer muose baden./ manec storje durh die ander storje brach./ von treten niht ze guot gemach/ der clâre Vîvîans gewan./ | |
des vor im verjehe,/ ob ich ie zuht gein im gebrach,/ ob mir sölh untât geschach.’/ Cherubîn der engel lieht/ sprach | |
im tôt,/ emerâl und amazzûre./ als durh die dicken mûre/ brichet der bickel/ und der zimberman den zwickel/ bliuwet durh den | |
des enweiz ich niht, ob daz geschach;/ wan ieslîcher balde brach/ swaz in sîner hant kom her./ dâ wurden vünfzehen sper/ | |
mîn selbes schôze er lac,/ der tôt sîn jungez herze brach./ //Mir hât dîn vater Terramêr/ gevrumt mangiu herzesêr,/ und tuot | |
vürsten daz geschach:/ die krône er ir von dem houbte brach/ und warf se daz diu gar zebrast./ dô begreif der | |
die vürsten diuhte dâ wære getobt,/ ob er die gelübde bræche/ und swaz er an mir ræche.’/ dô sprach er ‘herre, | |
unt der die sigenunft gewan/ daz er der helle porten brach,/ unt der Adâmes ungemach/ erwante? daz tet diu Trinitât!/ der | |
ez dâ stêt./ sol Jêsus von Nazarêt/ die porten hân gebrochen,/ waz ist an mir gerochen/ mit dem ungelouben dîn?/ bekêre | |
mich dicke ze iu versach,/ sô der heiden sturm Oransche brach.’/ //‘[V]rouwe’, sprach der grîse man,/ ‘swar an ich mac oder | |
ie smæhe an im gesach,/ Alysen minne die von im brach/ dar nâch in kurzen zîten/ in tôtlîchen strîten./ den kochen | |
begundez alsô sêre tagen,/ daz diu sunne durh die wolken brach./ vürsten riten ûf. dô daz geschach,/ dô sanc man messe | |
bêde des morgens sach/ und diu sunne durh die wolken brach./ diu wart gegeben einem man:/ der hât ouch an mir | |
//Grôziu sælde ân ende/ zer krefteclîchen hende/ diu die helleporten brach,/ der Adâm urlœsunge jach/ und sîner nâchkomen genuoc./ durh die | |
den zehenden an maneger wilden habe./ swaz dâ goldes wart gebrochen abe/ von der grîfen vüezen,/ daz kund im armuot büezen./ | |
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