Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brėchen stV. (643 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
so hette ich mich an ir gerochen./ ich hette ir gebrochen,/ ich hette gesprochen:/ ‘als ir mir sint vrowe, als bin | |
Und daz kint hāt allez gedinge an des vater lźhen gebrochen swem ez gedinget ist; unde stirbet daz kint dar nāch, | |
selbe niht enfliuhet. Fliuhet der herre selbe, nāch des fluhte brichet man nieman sīn reht noch sīne triuwe. //Klaget ein maget | |
do Samſon tāte. Ze mitter naht ſtůnt er ūf unde brach die borte unde trůch ſi ūf einen berch. Der ſtārche | |
chorbe mit broſmen, die da uber wrden. An diſme tage brach der heilige Chriſt die helle unde erloſte dannan unſeren uater | |
die brūdere dźmūteclīche gehōrsam $t sīn unde in allen dingen brechen eigenen $t willen, unde des sal man vlīzich sīn, daz | |
so wol gemutes,/ daz nieman sol versprechen,/ ern welle daz recht brechen./ ez hat rosses tugent garwe;/ ezn gelte denne der varwe,/ | |
ez en wart nie berch so herte,/ der in mit brechen zerte/ und daz die lenge tęte,/ ern zefurhte sine stęte,/ | |
uber in./ zeiungist sęndet er dahin/ und heizet daz hus brechen./ sus chan daz g#;eou rechen./ da ist des herren gwalt/ | |
so si daz gou rechent,/ ob si daz hus niht brechent,/ so wirt iz doch von in verbrant./ daz hat der | |
tages deste minner nine was;/ die helle er under diu brach./ do du in dem tode himel unde erde/ allez lieze | |
senften lon/ mit maneger hande bluomen schin./ /Der selben bluomen brach ich vil,/ alda ichs uf der heide sach;/ ez duhte | |
den bluomen wolgetan./ wer sach ie so schoenen plan?/ der brach ich zeinem kranze,/ den truoc ich mit tschoie zuo den | |
/Daz er mich raeche an Parzival,/ der Hector sine veste brach –/ er nam ze Karidol den gral –/ do des | |
hin geh#;eoret./ da von ſind dw la#;eut betoret/ dw ſich prehent f#;eur daz zil./ man litt ſein doch von im nicht | |
alsō creftiger hant,/ der in niht schiere tęte wider,/ er bręche im allez daz dernider,/ daz er berīten kunde./ zehant und | |
vierden tac/ erbermeclīcher danne ie wīp;/ si want sich unde brach ir līp/ sus unde sō, her unde dar/ und treip | |
daz er die burc gesach./ von einer linden er dō brach/ zwei schapel wol geloubet:/ einez sazter ūf sīn houbet,/ daz | |
daz alle, die nu sprechent,/ daz die den wunsch dā brechent/ von bluomen und von rīsen/ an worten unde an wīsen./ | |
gewalte wurden jagende/ und manegen nider stāchen,/ den hūfen dicke brāchen/ mit spern und mit swerten,/ diu dā niht lange werten./ | |
vil michel schade geschach,/ dā man in in den hūfen brach./ die schar die wurden beider sīt/ ze einer und ze | |
hinnen und von Engelant/ zĪrlanden āne reht gesant;/ dar zuo brach ez sich lange/ mit michelem getwange,/ mit manigem gewalte;/ wan | |
muot,/ swaz er gesprichet oder getuot.’/ //Mōrolt sprach aber: ’sō brechet ir/ mīnem hźrren unde mir/ iuwer triuwe und iuwern eit/ | |
swer dem man/ an sīne triuwe sprichet./ ir aller keiner brichet/ weder triuwe noch eit./ ein gelübede unde ein sicherheit/ wart | |
wie/ ich disen kampf bespreche,/ daz ich daz reht niht breche:/ daz mīn hźr Mōrolt, der hie stāt,/ noch der in | |
her,/ daz si diu sper zestāchen,/ dazs in den schilten brāchen/ wol ze tūsent stucken./ dō giengez an ein zucken/ der | |
zem giele in stach,/ sō daz ez ime den rachen brach/ und innen an dem herzen want/ und er selbe ūf | |
sō grōz,/ daz in der arbeit verdrōz./ über einen ronen brach er daz sper:/ daz vorder stucke daz stach er/ dem | |
vrouwe giht,/ ez wirt al anders ūf geleit/ oder man brichet mir den eit.’/ //Aber sprach diu küniginne:/ ’truhsęze, dīne sinne/ | |
niht alsō,/ daz wir uns mügen gerechen,/ wirn wellen danne brechen/ unser triuwe und unser źre./ engāhe niht ze sźre:/ er | |
//Alse der truhsęze sach,/ daz sich diu rede ze kampfe brach,/ sīne māge und sīne man/ die nam er alle und | |
mit dem sper:/ daz stach er ūf in, daz ez brach;/ und al zehant daz er gestach,/ sō was ouch der | |
Canāze/ in der minnen namen geschach;/ daz Biblīse ir herze brach/ durch ir bruoder minne;/ daz ez der küniginne/ von Tīre | |
der arte sint,/ die sint ir muoter Źven kint;/ diu brach daz źrste verbot:/ ir erloubet unser hźrre got/ obez, bluomen | |
pfaffen sagent uns męre,/ daz ez diu vīge węre:/ daz brach si und brach gotes gebot/ und verlōs sich selben unde | |
męre,/ daz ez diu vīge węre:/ daz brach si und brach gotes gebot/ und verlōs sich selben unde got./ ez ist | |
daz in der dorn iht steche,/ sō er die rōsen breche./ dān ist der hagen noch der dorn;/ dān hāt der | |
sīnem kiele nāch sach,/ daz ir daz herze dō niht brach,/ daz schuof daz, daz er lebende was./ sīn leben half | |
ime Īsōt sīn herze ie mź/ in dem namen Īsōte brach,/ sō er Īsōte ie gerner sach./ //Vil dicke sprach er | |
nu des genuoc geschach/ und manic degen sīn sper dā brach/ und diu ros wurdn verhouwen,/ dō muosten aber die vrouwen/ | |
swer daʒ sęhe, daʒ ich sach,/ wie er die āventiure brach/ ze Mōreiʒ ūf der veste,/ der spręch im wol daʒ | |
dirre verte,/ daʒ in got ernerte,/ wan er die āventiure brach./ menneclich im wol sprach./ zem besten man in ūf huop./ | |
diu sper si vaste stāchen/ durch die schilte daʒ si brāchen/ und zerspriʒʒen ze unmāʒen./ diu ros in ouch gesāʒen/ ūf | |
daʒ si diu sper stāchen/ durch die schilte daʒ si brāchen/ und gesāʒen beide vaste./ Erec und dem gaste/ brāht man | |
dürkel in manic ende./ daʒ der ellende/ sō manic sper brach enzwei/ und doch von dem turnei/ mit źren fuor und | |
sich die snellen./ man hōrte lūte schellen/ slege und schefte brechen/ und sach dernider stechen/ manegen tiurlīchen degen./ diu ros liufen | |
ein ander an/ geranden unde stāchen,/ daʒ in diu sper brāchen,/ und vāhten wol. des was niht lanc,/ ź man die | |
muosen tegelīchen gān/ mit der vrowen in daʒ tal/ und brāchen bluomen über al/ und mahten schapellīn dā mite./ hie von | |
ir enwedere vermiste,/ beide si wol stāchen,/ daʒ die schefte brāchen/ und die schever hōhe vlugen./ für wār wir daʒ sagen | |
künec Artūs einen leiden schāch,/ dar an er sīne triwe brach./ daʒ man im ź wol sprach,/ daʒ was dō alleʒ | |
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