Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tiuvel stM. (902 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
er zū sīnin pfaffin: "Sehit, diz ist ein bilde des tūvelis unt der armen sźle. alse dise vogele den vischin lāgint, | |
den vischin lāgint, daz sie sie virslinden, alsō lāgint die tūvele den sźlen, daz sie sie virslinden unt zū deme źwigen | |
wille der gewerde." nāch disin wortin sō sach er den tūvil dā bī stān. dō sprach der gūte s$. M$.: "wes | |
unsir vil armin werdin, daz ein sō heilic man den tūvil an sīme ende mūste sehin? Deme gūten sente Ambrōsien ce | |
wurze dā wźrin, die in der werilde irgin wźrin. der tūvil fūr dā obene in der luft unt rief: "o wź | |
ich gehōnit unt alle mīne genōze." "var vur dich, ubile tūvil," sprach Jūdas, "alse dū gewerkit hās, in die źwigin hellewīze. | |
der in gemartirt hete, der wart besezzin cehant mit dem tūvele unt quam ce sancto Bartholomźi grabe alsō schrīende. Mīne liebin, | |
dechein heilige wźre, der sō grōzin gewalt hete ubir die tūvele alsō s$. Bartholomźus. Nū bitit //in sīnir gnādin hūte, daz | |
umme unsirn herrin, daz er ūh beschirme vor deme leidigin tūvele unt ū helfe, daz ir den źwigin līb besitzin mūzint. | |
und in den eren gestund er niht, er gevolget des tiufels rat und chom in des tiufels gewalt. do in der | |
niht, er gevolget des tiufels rat und chom in des tiufels gewalt. do in der tiufel in sein gewalt gewan $t | |
rat und chom in des tiufels gewalt. do in der tiufel in sein gewalt gewan $t und do er sein schalkch | |
#;eorter sines chr#;euzes. nu sulle wir doch merchen waz des tiufels chr#;euce sei. des tiufels chr#;eoutz sint die s#;eunt. swer dem | |
sulle wir doch merchen waz des tiufels chr#;euce sei. des tiufels chr#;eoutz sint die s#;eunt. swer dem tiufel dient und in | |
chr#;euce sei. des tiufels chr#;eoutz sint die s#;eunt. swer dem tiufel dient und in den s#;eunden wonet, der hat m#;eu und | |
den s#;eunden wonet, der hat m#;eu und not. an des tiufels chr#;eutz sin vireu: diu tieffe, daz ist daz teil daz | |
vierde ist diu lenge. waz diu vier teil an des tiufels chr#;eutze bet#;euten und mit wie getanen banten er den armen | |
ist, daz ist diu missetriwe, mit dem bande bindet der tiufel leider manigen. so der arme mensche dem tiufel so verre | |
bindet der tiufel leider manigen. so der arme mensche dem tiufel so verre gevolget, daz er in die tieffe der s#;eunden | |
so enrucht er waz er t#;eut, so hat in der tiufel so vast gebunden, daz er niht gedencht waz er tut | |
ze ch#;eomen. daz ist ein starches bant da in der tiufel mit gebunden $t hat an sein chr#;eutze, daz er im | |
nah ist diu h#;eohe des chr#;eutzes. diu h#;eohe an des tiufels chr#;eutze, daz ist diu hochvart da der tiufel selber mit | |
an des tiufels chr#;eutze, daz ist diu hochvart da der tiufel selber mit geviel, da mit er auch den menschen gevellet. | |
chr#;eutze gebunden hat. daz dritte ist diu breit an des tiufels chr#;eutze, daz ist der breit wekch der den menschen hintz | |
vichlichen lebent. daz ist auch ein bant da mit der tiufel si gebunden hat an sin chr#;eutze. daz vierde ist diu | |
an sin chr#;eutze. daz vierde ist diu lenge an des tiufels chr#;eutze, daz ist diu liebe des unrechtes und der s#;eunden, | |
daz der gotes zorn #;euber in get. also hat der tiufel den armen menschen verlaitet und gebunden und het in so | |
moht erl#;eosen, daz der arme mensch ab dem chr#;eutze des tiufels erl#;eoset w#;eurde und diu starchen bant erledigt w#;eurden da mit | |
und diu starchen bant erledigt w#;eurden da mit in der tiufel gebunden het. dar umb lie sich der heilig gotes sun | |
heilig gotes sun an daz heilig chr#;eutze hahen, daz des tiufels chr#;eutze und sineu bant und aller sein gewalt den er | |
den menschen auf sein chr#;eutz satzte den er abe des tiufels chr#;eutze erl#;eoset het, und sein selbes bilde an dem menschen | |
und sein selbes bilde an dem menschen erniuet daz der tiufel an im eraltent und vertunchelt het. durch so getan genade, | |
dem hiligen chr#;eutze, do er diu bant mit den der tiufel den menschen zů sinem chr#;eutze gebunden $t het mit den | |
nu sch#;euln wir doch merchen wie unsers herren chr#;eutze des tiufels chr#;eutze zest#;eoret und wie er den menschen l#;eoset von den | |
den menschen l#;eoset von den banden da mit in der tiufel ze sinem chr#;eutze gebunden het. daz nider teil an des | |
ze sinem chr#;eutze gebunden het. daz nider teil an des tiufels ch#;eutze bezaichent diu missetriwe, so bet#;eutet daz ober tail an | |
armen menschen von den starchen banden da mit in der tiufel zů sinem chr#;eutze gebunden het. daz ober teil an des | |
zů sinem chr#;eutze gebunden het. daz ober teil an des tiufels chr#;eutze, daz bet#;eutet diu unreinen hochvart, so bezaichent daz nider | |
den menschen us dem andern bante da mit in der tiufel zů sinem chr#;eutze gebunden het. diu brait des hiligen chr#;eutzes | |
bet#;eutet diu hilig minne, so bet#;eutet diu braite an des tiufels chr#;eutze wertlich gir und unrain gel#;eust. swer den almęchtigen $t | |
hilig minn auz dem dritten bant da mit in der tiufel zů sinem chrutze gebunden het. diu leng des hiligen chr#;eutzes | |
chr#;eutzes diu bezaichent diu hiligen stętichait, diu leng an des tiufels chr#;eutze diu bet#;eutet diu herte und diu langen gewonheit der | |
der s#;eunden in den der mensch erhertet ist von des tiufels rat da mit in der tiufel gebunden hat. die herte | |
erhertet ist von des tiufels rat da mit in der tiufel gebunden hat. die herte zest#;eoret diu hilig stęticheit und zel#;eoset | |
gewonhait, daz der mensch gar ledich ist. also ist des tiufels chr#;eutze und sin rich zest#;eoret von dem riche und von | |
verwerticheit diu m#;eugen uns nimmer mer gewerren. die aver dem tiufel dinent und unsern herren ze dehainen zeiten erent und ir | |
daz an dem chr#;eutze auz siner sitten ran uz des tiufels gewalt erl#;eoset wart und mit dem wazzer daz auz der | |
da ze himel diu zal der heiligen engel dann der tiufel durch sein hochvart geviel der uns mit siner charcheit vil | |
fr#;eouden, die unrechten in die ewichlichen weitz. da wirt der tiufel f#;eur gef#;euret, gebundener, vor allen den die ie wurden $t | |
ellende vil lange von den Babiloniis, $t daz sint des tiufels chint, diu vil hart verdrucht und gelaidigt waz, und f#;eurt | |
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