Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tiuvel stM. (902 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ir eigen můtwille.» In disen worten sach ich, das der túfel allen geistlichen lúten mit also smehlichem spotte volgete, die im | |
helfen, das es von dir erl#;eoset werde?» Do sprach der túfel betwungen von gotte: «Ir mag nieman helfen wan ir eigen | |
in der ewigen warheit: Wie heissest du?» Do sprach der túfel: «Ich heisse Widerhak und dise schar, die du hinderwert sihest, | |
Zwúschent got und Lucifer ist zweier hande vegefúr. Wie der túfel piniget die selen Unser menschlicher brůder Jhesus_Christus der ist mit | |
mit gotte meinet und minnet. Also |
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die untugende minnent und meinent. Zwúschent gottes h#;eohi und des túfels abgrúnde ist noch zweiger hande vegefúr; in den zwein vegefúren | |
der helle munt und endet vor der himmelporte. Aber die túfel m#;eogent die selen nút fúrbas pinigen denne uf ertriche, in | |
entreinet hat mit sinen súnden. Da mitte erzúget si der túfel, das ir schamme und ir pine deste gr#;eosser sin von | |
swenne si also selig werdent, das si ie von des túfels handen werdent gel#;eoset, so brinnent si in in selben pinliche | |
got mit der sele In der ersten stat sprichet der túfel der sele dike zů. In den andern zwein stetten mag | |
sint des menschen sinne. Disú stat ist gemeine gotte, dem túfel und allen creaturen in ze varende, ze sprechende nach der | |
under in m#;eogen erliden. Sol sich der mensche under den túfel diem#;eutigen? $t Ja, mit solicher andaht, das in des dunken | |
gebotten habe mit sime lebende, also das er dike des túfels glichnisse an siner sele gemalet habe mit tegelichen súnden und | |
allen heligen in si. %/Unser vr#;vowe hat gewalt úber alle túfel ze hinderende von den menschen. Darumbe bestaden wir gerne únser | |
und bekennen gotte sine súnde alle tage |
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bistu doch gelert, sag mir, was sol ich tůn?» Der túfel mahte es alzevil: «Du soltest dich vr#;eowen und soltest dis | |
aller miner vienden in die himmelporten mines ewigen landes.» Der túfel: «Du bist alzesere bezúnet.» Dú sele: «In dinen worten bekenne | |
úwern vromen an libe und an sele; ir sint des túfeles helle und gottes himmelrich, $t was mag úch denne gelichen?» | |
underlas enpfinde; so mag ich nit erkůlen. |
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daʒ man iht arcwane daʒ man menslich bluot opfere dem //duvele. #.! Sant Augustinus verbiutet daʒ man iht bluot opfere plutoni | |
vastete unser herre ihesus_cristus selb vierzic tage unde uberwant deʒ tievils bekorunge. wan dan alle gotes getat uns ein lere ist | |
wacht din lob in alles herzen huse./ schilt vor des tüvels gruse,/ durch bruch die hie verweiset sin./ In glas der | |
starken $s hân ich hie bekant./ in hât der übele tiuvel $s her zen Sahsen gesant.«/ Die vanen hiez er lâzen | |
der ir dâ gert ze minnen, $s diu ist des tiuveles wîp.«/ Vernemt noch von ir wæte: $s der hete si | |
dâhte in sînem muote: $s »waz sol diz wesen?/ der tiuvel ûz der helle $s wie kund$’er dâ vor genesen?/ wær$’ | |
jâ sol si in der helle $s sîn des übeln tiuvels brût.«/ An vil wîzen armen $s si die ermel want./ | |
»ich hân laster unde schaden,/ want ich hân den übeln tiuvel $s heim ze hûse geladen./ do ich si wânde minnen, | |
$s vil manigen trûrigen tac.«/ »Jâ bringe ich iu den tiuvel«, $s sprach aber Hagene./ »ich hân an mînem schilde $s | |
lande, $s derz iu hât getân,/ in erner der übel tiufel, $s ez muoz im an sîn leben gân.«/ »Du sihest | |
gân.«/ »nu swîget«, sprach her Dietrîch: $s »ir habet den tiuvel getân.«/ Dô sprach der künec Gunther: $s »erlouben ich iu | |
ein spileman./ ich dankes mînem heile, $s daz ich dem tiuvel entran./ Sîne leiche lûtent übele, $s sîne züge die sint | |
$s »du muost des tôdes wesen./ dich envride der übel tiuvel, $s dune kanst niht genesen.«/ doch wunte Îrinc Hagenen $s | |
got./ daz wære ein starkiu râche $s unde ouch des tiuvels spot./ wâ mit hete Rüedegêr $s an in daz versolt?/ | |
wolde wenden dan./ mit dem mînem lebene $s ich dem tiuvel kûme entran.«/ Dô sprach der Bernære: $s »vil rehte ist | |
"mir wære ouch lîhte alsam geschehen./ ich muoz des eime tiuvel jehen,/ des fuor ich nimmer wirde vrô:/ het er den | |
er "waz hân ich vernomn?/ wan wolt et nu der tiuvel komn/ mit grimme zorneclîche!/ den bestüende ich sicherlîche./ mîn muoter | |
die sælde mêrte,/ opfern unde segnen sich,/ und gein dem tiuvel kêrn gerich./ ___dô giengens ûf den palas,/ aldâ der tisch | |
mit vaste er grôzen kumber leit:/ sîn kiusche gein dem tievel streit./ ___an dem ervert nu Parzivâl/ diu verholnen mære umben | |
bette als ob ez wær sîn got./ wie mac der tievel selhen spot/ gefüegen an sô wîser diet,/ daz si niht | |
iu geschiht/ dâ von irn lîp ze pfande gebt./ vons tiuvels kreften ir noch lebt:/ sol iuch der hie hân ernert,/ | |
hête drîn./ ___der sprach "ir sult gelouben,/ iwerr sêle den tiuvel rouben,/ an den hôhsten got al_eine,/ des drîvalt ist gemeine/ | |
swaz du hast benant.’/ do rief der jude sanzuhant/ eime tuvele, der quam/ und sich di sache an nam,/ di hi | |
an diner sache?’ - ’ja’, sprach er./ ’so ist des tuvels beger,/ daz du dich salt verzien/ gotes unde Marien/ und | |
heten./ do brachte man die rechten keten,/ als der der tuvel entvant,/ do rumete er ez sanzuhant./ alsus zurgienc des mannes | |
ſi vnſers herren gar vergeʒʒent vnd danne ſo iſt der tievel gevrovt. Der vierd himelvas iſt, daʒ ſi gar diem#;evtige ſint | |
der red ſo bedarf ich niht abteſſin noch priorin.’ Welher tievel wendet dich einer guten gewiʒʒen? Dich mach nihteſniht geirren wan | |
verhenget ſiechtvmeſ betr#;evbſal. Dv ſolt auch gedultich ſin gein dem tievel, ſwenne er dich bechort vnd owe er dich ſleht alſ | |
vbel daʒ wirſer ist denne div helle vnd denne alle tievel, daʒ iſt, daʒ wir iht geſchæiden werden von dinem gotlichen | |
daz gebûrvolc wart dô alliz gelôbic unt getouft unt der tûvel wart virtribin. eine nâtere hete ce einim mâle einin menschin | |
vûr daz virgiftnisse von deme menschin unt was genesin. der tûvel hete daz lût betrogin, daz sie giengin vur ein holz, | |
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