Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tiuvel stM. (902 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
menschlich natur ensamt nicht mach undertan gesein gote und dem tiufel. von diu sprach unser herre: ‘nieman mag zwein herren gedien’. | |
herren, daz ist unser herr der almæchtig got und der tiufel. der almæchtig got der haist von recht ‘herre’, wan er | |
ist ch#;eunich aller ch#;eunig, er ist herre aller herren. der tiufel der ist nicht herre, wan der ein die im dient | |
mieslich sint diu dinch diu unser herre gebiutet und der tiufel sch#;eundet. unser herre gebiutet dim#;euticheit, der tiufel rætet diu hochvart. | |
gebiutet und der tiufel sch#;eundet. unser herre gebiutet dim#;euticheit, der tiufel rætet diu hochvart. $t unser herre gebiutet frid, der tiufel | |
tiufel rætet diu hochvart. $t unser herre gebiutet frid, der tiufel rætet missehellung. unser herre gebiutet minne, der tiufel rætet haz. | |
frid, der tiufel rætet missehellung. unser herre gebiutet minne, der tiufel rætet haz. unser herre der ladet uns zů den tugenden, | |
haz. unser herre der ladet uns zů den tugenden, der tiufel zu der bosheit. wan si so mislich sint, daz gotes | |
wan si so mislich sint, daz gotes dienst und des tiufels sch#;euntsalunge, so enmach si der mensch nicht ensamt geleisten. von | |
daz erst daz ist diu sch#;eundicheit, diu chumt von dem tiufel. daz ander ist der gelust, der chumt von dem vleisch, | |
hengunge, so der geist des verhenget und gevolget des der tiufel gerætet und des daz vleisch gelustet. diu weil der mensch | |
alle samt, juden und heiden, gebunden mit den banden des tiufels und vand si versunchen in der b#;eutze der werltlichen und | |
gewæte. der ein bezaichent alle die verteilten der haubt der tiufel ist. daz bræutlich gewæt ist diu minne, diu minne des | |
siniu læut sint alle die an got gelaubent und dem tiufel widersaget habent da ze der hailigen tauffe und dienst gelobet | |
der dritten schar der unsæligen menschen $t die mit dem tiufel ewichlich verdampnet werdent. o we der schiedung diu des tages | |
$t menschen, vart in daz fiur da ir mit dem tiufel ewichlichen brinnen m#;euzzet’. er spricht auch ze den guten: ‘vart | |
ze allen ziten rætet und uns sch#;eundet der bosheit, der tiufel, dem sch#;eul wir hiut und immer mer widersten und widersagen | |
mit worten und mit werchen und sprechen: ich widersag dem tiufel etc$. | |
des rede ist lobesam in allen dingen; in flihent die tiphele./ Sardonix ist pruni rot, ist gůt den tifilsuhtegen./ Sardius ist | |
wol gan./ Ich wil vz in daz lant,/ dv dem tevfel in die hant.»/ Isengrin gieng an den grvnt,/ Reinhart fvr | |
hat getan/ In ein bloch vnd hat in dvrchgeslagen./ der tevfel hat in dar getragen./ Er sprach: «lieber vrvnt min,/ iz | |
man sol nach im senden/ Boten me dan dristvnt./ der tevfel var im in den mvnt,/ Swer liege bi sinem eide/ | |
Daz ir dem volget hie,/ der nie triwe begie./ Der tevfel in geleret hat,/ daz er sol sin ein artzat.»/ Der | |
nebil uinstere nacht/ den totlichen scat pare,/ daz er si dem tuvil bename./ Karl bette dicke/ mit tiefen herce blickin;/ so daz lút | |
wirdit bekeret;/ di dír abir widir sint,/ die heizent des tuvelis kint/ unt sint allesamt uirlorin;/ die slehet der gotes zorn/ | |
hin furent/ unt opherent si den apgoten;/ daz ist des tuvelis spót./ ir martir der ist uil:/ si sezzent si ze | |
komen/ unt daz heilige cruce habet genůmin./ daz ist des tuvelis ungemach,/ want im nie so leide gescach./ also er des | |
der heiden groz geuelle./ uil manige heiden sahen/ daz di tuvele da waren;/ der sele unter wunden si sich./ da was minis | |
Machmet,/ die sint uile bose./ ůpich ist ir gecose,/ die tuuele wonent dar inne:/ ir horet ir stimme./ die waren îe | |
irkennen./ heiz brechen un(de) brennen/ ir uile unreine betehus:/ die tuvele muzen dar uz/ uber allez Sarraguz./ den ir guldinen uluz/ | |
nicht chrump machen./ maechte ich gotes dienestes icht geschaphen,/ den tuvel geschenden,/ ir můle un(de) ir olbenden/ en růche ich nicht | |
deme heiligin geiste lerne./ Genelun saz mittin under in,/ der tuvil gab ime den sin:/ durch nít unde durch gebe/ er | |
Der chůnich hiz sine man/ Appollen dare uůre tragen./ der tuuil gab ime den sin:/ Genelun swur sich zuze in./ Marssilie | |
gerichte/ ze aller lute gesichte,/ da werde er uerteilet,/ deme tuvele bemeinet/ in die swebelbrinnenten schare./ diu helle si |
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ouch uil gerne.’/ D#;vo sprach der ungetruwe man,/ der dem tuvil manige sele gwan:/ ‘wilt du, herre, rat der zu,/ ich | |
môs./ si ezzent diu ros,/ si lebent mit grimme./ der tuuil wont dar inne./ der chůnc was ein starch man:/ swaz | |
ougen./ sines herzen tougen/ newesse nieman innen:/ da wurzilt der tiuel inne./ er sprach: ‘nu grůze dich der himiliske herre/ unt | |
da gerame,/ daz erz niemir uber windet./ ist daz si der tuuil gescendet,/ so bedarf ich uwer helue,/ daz ir mir uor | |
di haiden unter slichen./ di ander du warne,/ hi ist des tiueles geswarme,/ daz si sich wafen schiere./ sage Turpin unt Oliuire,/ | |
di uertanen/ bi dem halse si sich ergaben/ in des tiueles gewalt./ si baten di gote alle samt,/ daz si in | |
grimme,/ der sunne der ne gescain nie dar inne,/ die tuuele puwint dar unwerde;/ iz ist diu uerflůchet erde,/ die got | |
uol stet an deme rechtin./ hiute mugen wir gerne uechtin./ der tiuel uert da hêr/ unt hat gesamnet sin hêr:/ des heiligen | |
hiute gefrumen níet./ dir ist uil nahen der tot;/ die tiuele wartent din dort.’/ daz ros hiwer mit den sporen./ $p | |
rasten./ uber drie raste/ hort man si we scrigen,/ des tiueles higen./ di helme si uerscarten,/ di halsperge si in zezarten./ | |
geflihen;/ uil manige tot uielen,/ selbe si sich erdrungen./ der tiuel het in an gewunnen/ baidiu lip unt di sele./ do | |
uaige./ nu sehet ir wie di haiden/ petent an des tiueles getrůc;/ nu tůt irz durch den ewigen got:/ habet uaste | |
todes./ in di scar Herodes/ sint si iemir mere:/ der tiuel na(m) di sele./ der christen gelac tot dar under/ acht | |
ir schephare/ daz er der sele fride ware/ wider des tiueles nit./ sine gebetten nie umbe den lip:/ daz si da | |
iz balde rechen:/ in dem prinninden beche/ habent si di tiuele uersazet,/ di si niemir uon in uerlazent’./ Der haiden uan/ | |
ware du ain herre:/ nu bistu ze$/ ase worden./ der tiuel hat dine sele erworuen.’/ mit nide gesprancte Margariz;/ er stach | |
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