Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tiuvel stM. (902 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
eines, |
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engel, dem ich bevolhen wart in dem t#;voffe, und minen túfel. Do sprach únser herre: «Ich wil dir disen engel nemen | |
wisheit in der minnenden sele. Do lies únser herre zwen túfel har fúr komen, die waren grosse meister und waren usser Lucifers | |
#;voch selten us komen. Do dú sele die vil grúwelich túfel angesach, do erbibente si ein clein und trúwete sich zů | |
únserm herren und nam si doch vil gerne. Der eine túfel ist ein trugener mit sch#;eonem engelschem gewete. O, was von | |
von dir varen, ich wil dich niemer besweren.» Der ander túfel, der mir wart gegeben, der ist ein fridenbrecher und ein | |
dem ersten sclaf in minem gebette. Do kam diser selbe túfel in dem lufte gevaren und nam des súndigen ertriches vil | |
erwelt, und wirfet #;voch von ir alles, das sich dem túfel hat gegeben. Eya, si treit ein also sch#;eone antlit, ich | |
und die hant einen vil ungetrúwen herren - das ist der túfel und sine volgere - der ist arm und ungetrúwe. | |
grel, so ist da grossú angest ane, das dich der túfel gesalbet hat. |
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Von einer vrowen, die ze hove gerne was; von irme túfel, der ir siben bosheit riet Ein vr#;vowe hette sich begeben | |
disem libe, eb si da blibe, jemerlich m#;euste wesen der túfel genos. Warumbe? Si minnete ir herschaft alze sere und hielt | |
irs herren und ir vr#;vowen. Hie nach kam ein grosse túfel fúrig, blůtig, swartze, mit takken und mit hornen und mit | |
der liepliche engel mit himmelscher stimme: «Es ist der b#;eososten túfeln einer, den dú helle mag geleisten, und hat das ambaht, | |
der wil sin g#;euti alsus zeigen.» Hie nach kam der túfel aber und schos uffen mich mit fúrigen stralen; die schutzzen | |
das dir got gestattet, das tů mir.» Do erswachete der túfel und sprach: «Nu du dich diem#;euteklich zů der pine gibest, | |
minnende sele, das du dis wol verstast: du vertribest die túfel mit gottes wisheit von dir und lebest in heliger luterkeit | |
súnde geminret werdent, die si enpfant, und das #;voch der túfel da niergen bliben mag, da man ir almůsen isset. Dis | |
hande nutz und von dem wege der engelen und der túfelen |
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von dú milch kam, von des kin |
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engel, eb er dem volgete, und von der bosheit des túfels |
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die cleinen súnde schadent der vollekomenheit und wie sich der túfel da von nehet der sele |
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hande nútze und von dem wege der engelen und der túfelen Es ist drier hande rúwe, da mit sich der súnder | |
beste můtwille die heligent allú únsrú werch und vertribent des túfels list und sinen gewalt von únsern fúnf sinnen. Aber der | |
der heligen drivaltekeit in die minnende sele, den fúrhtent die túfel also sere, das si niemer get#;eorrent gevaren dur die heligen | |
ein blůme der hohen wunne, du bist ein v#;eogtin der túfeln, du bist ein spiegel der inwendigen anschowunge! |
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vischeten mit iren fúrigen klawen, wan si #;voch geiste und túfel waren. Als si si brahten uf das lant, so zugen | |
vrassen si si in iren sneblen. So hůben sich die túfele uf das wasser aber und taten si dur ire zegel | |
man súnde tůt. Die súnde si klein oder gros, der túfel ist ie ir genos. Mere únser angenomenú túfellicheit $t von | |
von die milch kam, von des kindes oppfer, von den túfelen und von dem hungertůch Ich sach ein maget an irme | |
has, homůt, gitikeit. In dise drie wege gieng der grosse túfel in sin grosses herze und breite sich in alle sine | |
und mahte den kúnig also mortgirig, das er tet des túfels willen an den unschuldigen kinden, die nu erliche helige in | |
si gottes engel umbevangen mit eime himelschen liehte, das der túfel nit wiste, wa das kint hin kam unz an die | |
von drissig jaren und ein vollekomen man. Do wart der túfel sin gewar in der w#;eostenunge und da nach zů manigen | |
engel, eb er dem volgete, und von der bosheit des túfels Der sich rehte hielti nach dem zuge, der von gotte | |
mit gotte vereinet in allen dingen, so wúrde er des túfels helle und gotes himmelrich. Swenne aber der gůte mensche von | |
mensche von dem zuge lat, so sendet im got den túfel zů, das er in bekore mit den dingen, die allerswerost | |
in wider erwekke. Aber únser lieber herre der entzúhet dem túfel sine maht und beschirmet den menschen, das er in nit | |
darumbe dankete ich es im leider niet. Do kam der túfel und wolte mir pine anlegen. Do sprach ich: «Was wilt | |
getarst du mich gepinegen vor siner gegenwúrtekeit?» Do sprach der túfel: «Ich wil nu, als ich ie wolte, minen stůl setzen | |
jungvrowan von Seraphin. Minne, din helig barmherzekeit dú tůt den túfelen manig leit. Minne, din vil s#;eusse vride bringet senfte gem#;eute | |
alle lebenden creaturen: vische, vogele, tier, wúrme, vliegende und kriechende, túfel, heiden, juden und alle dine viende, noch me: alle dine | |
volgest als einem agesteine.» Beidenhalben der procession was ein schar túfelen, der was also vil, das mir das nit mohte geschehen, | |
das du denne das wol weist, das dich alle dise túfele niemer m#;eogent von mir gehinderen.» |
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die cleinen súnde schadent der vollekomenheit und wie sich der túfel davon nahet der sele Das hindert geistliche lúte allermeist an | |
an miner sele. So mag des kein rat sin, der túfel, der des vegefúres pfliget, da die súnde inne brennen solte, | |
Zwúschen got und Luzifer ist zweier hande vegfúr; wie der túfel pinge die selen |
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ich lieber were mit der helle bekleidet und mit allen túfelen gecr#;eonet ane mine schulde. Owe leider, wie vil dike koment | |
«Sich, was es werret.» Do sach ich, das ein sunderlich túfel dem menschen zů hangete und zoh in wider von allen | |
also grosse smacheit bútest an disem menschen?» Do sprach der túfel: «Mir hat nieman den gewalt gegeben denne alleine ir eigen | |
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