Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tiuvel stM. (902 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Konr 6,40 vnd dem gůten ſant Sebaſtian. Vnter diu do chom der t#;eiufle eines nahtes ʒů der chemenaten, $t da div frowe inne
Konr 6,44 gechuſſet haben vnd enphangen nach #;eir ſiten. Do ſprach der t#;eiuel: #.,Niht frowe, des enmach hie niht ſin. Ich wil auer,
Konr 6,46 ich dich cʒe chone nemen.#.’ Do div frowe mit dem t#;eiufle #;evf den wech chom, chom in engegene der getr#;eiwe ſant
Konr 6,47 in engegene der getr#;eiwe ſant Sebaſtian vnd ſprac cʒ#;eu dem t#;eiufle: #.,Div frowen, die dv da leiteſt, diu wart mir enpholehen,
Konr 6,49 ſol d#;eir vil vbele ergen.#.’ Do ſl#;ovch ſant Sebaſtian den t#;eiufel mit einem pl#;eigenen cholben ſo ſere, das man in ſchr#;eigen
Konr 6,50 ſchr#;eigen horte in die helle. Do gebot ſant Sebaſtian deme t#;eiufle, das er div frowen wider cʒů der chemenæten brehte, vnd
Konr 7,30 erſtanden were. Do antwurtot er alſo: #.,Mich fůrten $t ſwarcʒe t#;eiufel d%:urch vil manige vinſtre, durch vil manige w#;eicʒe, den gie
Konr 10,167 biſcholf gap vnſer herre ſo getane genade, das er die tivfle vertreip vnd allen ſiechtům an den liuten heilite. Helena, div
Konr 11,11 erlediget wart, div wart beſtetiget in die ch#;eore, da der tiufel vʒ gevallen was durch ſin vbermůte. Diu groʒʒe genade iſt
Konr 12,20 gewant růrten, die wurden geſvnt, die plinten wurden geſehende, die tiufle vertraib er von den beſeʒʒenen menniſchen, die miſelſuhtigen erræint $t
Konr 13,34 vnd ſprach: #.,Herre Jeſu_Chriſte, ile vnd nere mich, das der tivfel an dinen ſchalch iht gefr#;vot werde vnd das die liute
Konr 13,63 nu girret: die gote, die w%:ir ane beten, das ſint tiufle, die han ich in die helle ſehen weicen.#.’ Da wart
Konr 13,73 mir dinen heiligen engel, das er mich behůte vor diſen tivflen.#.’ Er ſprach #;voch ʒe dem kæiſer Maximinianum: $t #.,Wa iſt
Konr 13,77 #.,Das iſt min got, dem ich diene.#.’ Zehant do der tivfel ſant Eraſmum ſach, der in dem pilde was, do fůr
Konr 14,65 vnd růweten da; das waʒʒer hieʒ Syler. Do růften die tiufle allenthalben in dem lante: #.,Was wolteſtu in dicʒe lant? Vnd
Konr 14,72 ſprach der kæiſer: #.,Wa vinden wir den?#.’ Do ſprach der tiufel: #.,Er iſt bi dem waʒʒer Siler in einer ſtat, heiʒʒet
Konr 14,74 er ſine hant #;ovf des chindes h#;vopt vnd gebot dem tiufle, das erʒ da ſchiere r#;vomte. Sa ʒe ſtunde růmt erʒ
Konr 14,104 irme ſchephere, m%:ir gehorſam ſint ſi niht. Dine gote ſint tiufle, die ne mvgen in noch nieman frum ſin.#.’ Do hieʒ
Konr 15,36 do ʒe betrahten ſo getan vnreinecheit vnd ſo getan des tiufels dieniſtes vnd pat den pabeſt, ob es deheine wiſe werden
Konr 19,4 got ſo gedient habent, das ſi der werlte vnd dem tiufel an geſigent habent vnd uʒ dem chamer diſſes broden libes
Konr 19,59 man ſi lebentige uilte, durch elliu diu w#;eicʒe, der der tiufel vnd ſiniu chint mohten erdenchen, durch diu not alle entwichen
Konr 20,9 ʒu ſines vater hulden praht vnd ſi ledigot von des tiufels gewalt mit ſinem hern plůt, die hat er uch geueſtenot
Konr 20,40 ſi ſach; in die wunden w#;eurfen ſi das ſalcʒ, diu tiufels chint, vnd riben iʒ dor in mit herinen tuchen. Die
Konr 20,62 niemen nach gewalt, nach groʒʒen eren, da furhtet nieman den tiufel noch ſin lag, da enfurhtet nieman diu helle, noch den
Konr 22,15 ſtrit mit diſer werlte vnd habent der werlte vnd dem tiufel an geſiget mit der hilfe des heiligen Chriſtes, vnd iſt
Konr 22,100 vnd ſvllen an rehten dingen ſtet%:ic ſin vnd ſvllen des tivfels rat vaſte widerſten. Das ſi vns des helffe, div heilige
Konr 24,11 dienſte warn worden, do verhanget och des got, daz der tiefel z#;ov zin chom in einer natern bilde, vnde wart der
KvHeimHinv 288 rîse/ chündet er dir den wâren vride/ wider alle des tievels lide,/ wider ir haz und wider ir vâre./ den sol
KvWLd 1, 55 figûre wart gestemphet/ in ir kiuschen forme insigel,/ daz den tiuvel überkemphet,/ der sich rimphet als ein igel/ unde in fiure
KvWLd 32,187 darumbe si vil dicke enphâhent hôher gâbe lœne:/ in der tiuvel hœne/ der ûf si kêre sîne gunst!/ wære ich edel,
Lanc 15, 20 der konig tot lege uff der höhe, und wie der tufel komen were in einer jungfrauwen glichniß und sprung mit yrme
Lanc 40, 34 und bescheidenheit?’ ‘Werlich frauw, myn meister ist er nicht, des tufels meister muß er syn, das er mich darumb schlug das
Lanc 213, 33 so freischlich wint ußgeslagen, das yn ducht wie alle die túfel von der helle mit dem winde furen, als es auch
Lanc 224, 30 ander, ‘mich dunckt wie ir sie nit wol erkennent, der túfel heißt uch schone frauwen besehen!’ ‘Warumb?’ sprach der fremd ritter.
Lanc 330, 21 wond das ers mit zaubery dete oder das er der túfel selb were. Er enwond auch nicht, er hett in derselben
Lanc 355, 16 mir mynen bruder hinne ermordet und den uwern.’ ‘Welchen bruder, túfel?’ ‘Min herren Gawan.’ ‘Sie enhant, ob got wil!’ sprach er
Lanc 358, 32 mym herczen we thet. Da sprach ich das es der túfel walten must das sies also nötlich mecht, ich schlieff als
Lanc 362, 4 Hestor verstunt sich nit, und der knapp sprach das der túfel synes schlafens must walten, und schwur, und were sin herre
Lanc 362, 11 er, ‘warumb tút ir diß?’ ‘Warumb ich diß thu? Der túfel hat uch wol entschleffet! Ich sah das ir mynen herren
Lanc 362, 12 nehelich ertretet hettent, der me tot ist dann lebende. Der túfel macht uch ie ritter, ir endút anders nit dann slafen!’
Lanc 376, 5 betrogen was, und ging von der pforten. ‘Nu waltz der túfel’, sprach er, ‘das dißer pforten so viel ist!’ Das sprach
Lanc 394, 34 das du mich fragest; anders ensage ich dirs nit!’ ‘Der tufel slage dich’, sprach Hestor, ‘ich wil dich nit slagen; wann
Lanc 496, 13 furten sie aber in Hengistis thorn des Sahsen in des túfels lac. Daruß erloßt sie dirre ritter, herre’, sprach sie und
Lanc 506, 28 kam in die capelle, und ducht yn wie alle die túfel von der hellen in der capellen weren. Mit großen forchten
Lanc 540, 12 myn herre höre und alles sin gesinde, ir schendet den túfel da mit, der diß geraten hat, und ist uwer sele
Lanc 551, 22 herre’, sprach die jungfrauwe, ‘was das sy! Es waren ockers túfel, die den rittern manig schande thun die abenture in dißem
Lanc 551, 25 weg der nit verre von hinnen lit, der ist des Túfels Weg geheißen.’ ‘Sie ruffent freischlich’, sprach Lancelot, $t ‘man kan
Lanc 563, 5 groß kelte weiß nymant wannen die komen wann von des túfels wegen.’ Mit dem was es nacht, und waren zu des
Lanc 563, 18 das ir da von sterben mögent, wann die straß des Túfels Straß heißt; darumb geschiecht hie me wunders off dißer straß
Lanc 583, 32 des ob allem das sie ie gesah, das der starck túfel so gemeistert was von dem ritter allein. Da slug Lancelot

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