Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tiuvel stM. (902 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Ägidius 1143 den uiant virwiez./ daz cruce her uor sih tete,/ den tuuel schuhte her ce stete,/ her hiez in uaren virwazen,/ daz
Ägidius 1531 ce dinen g#;ovten/ uaste gedinget,/ wie selden den betwingent/ des tuuelis liste!/ io was hie inzwischen/ manic ungeuerte,/ berge vn̄ werde/
Ägidius 1688 gotis schalc/ ’ich gere des, herre min, an dich,/ deme tuuele widir sage du mich,/ were sineme willen an mir,/ vn̄ ich
ÄPhys 2, 22 uber alle diſa uuerilt Unde uberuuand den drachin den mihchelin tieuel. So heizzit ein andir tier rinoceruſ daz iſt einhurno un
ÄPhys 9, 12 dûgeden. mit mínne. mit drîuuon. mit allero reinnuſſedo. den dir dîuual nieht bidrêgen ne mag. uuane uber ſih ſelbo gihéfte. mit
ÄPhys 9, 14 unde mit h%>ore. unde mit allen dien beuuollennuſſedon die demo dîuuéle lîhchênt. In demo mere iſt einez hêizzet ſerra daz hébet
ÄPhys 11, 25 fatér ad%/am. unzér nakedêr uuaſ in paradyſo do négimahta der dîuf%/al nieht uuider ímo. Só heizzét einéz lacerta unde iſt alſo
AvaA 8, 1 tot./ So getan gesturme ist michel reht, $s so des tieveles chneht/ mit gewalte vure gat, $s hi, wie vaste er
AvaJG 26, 7 ezzen,/ selede noch gewate, $s ubel waren iuwere getate./ dem tievele dienotet ir mit flize, $s mit im habet diu ewigen
AvaJG 27, 1 $s mit im habet diu ewigen wize."/ Da ist der tievel von helle $s mit manegeme sinem gesellen,/ so vahet er
AvaJG 27, 6 peche unde mit swebele $s da dwinget si furder des tieveles ubele./ Da nehilfet golt noch scaz, $s e bedahten wir
AvaJG 29, 1 gewizzenheit, $s diu tuot uns also michel leit./ So der tievel danne gevert, $s vile wol unser dinch vert./ so scinet
AvaLJ 27, 5 wolde slahen Cristen,/ der sich gezechinet hat $s an des tieveles getat,/ der alle die wirret $s unde vil vlizechlichen irret/
AvaLJ 45, 4 habete, $s daz er sich von allen sunden enthabete./ der tievel also freissam $s in die wuoste er engegen ime quam./
AvaLJ 45, 6 ob du wellest got sin,/ werden ze brote." $s der tievel want ob er in des genote,/ daz er ime ouch
AvaLJ 47, 1 get, $s vil sælich ist der si verstet."/ Do deme tievel do missegie, $s anders er iz anevie./ er fuort den
AvaLJ 48, 8 da, $s di engel dieneten ime sa./ da wart der tievel gescendet, $s da mit si diu rede verendet./ Nu gebe
AvaLJ 221, 4 des megen wir sin gewis,/ sweme si entwichet, $s der tiuvel in beslichet./ daz wirt der hohiste val $s in daz
BdN 66, 33 rihters, als wir vinden geschriben von Theophilo, der sich dem teuvel het ergeben und gotes verlaugent, den prâht unser frawe wider,
BdN 71, 4 ain klain wolgelustes und unkäusch, wann dâ wonet Vehemoth der teufel, dâ des wazzers vil ist; sô fleuht der hailig gaist
BdN 133, 10 daz neur wil. pei dem tier verstê wir die dem teufel niht widerstênt, der si versuocht. daz tier lauft in Engellant
BdN 197, 3 wâ hin? treun, an kain ander stat danne in des teufels kuchein. eiâ, war umb? treun, dâ singt er niht und
BdN 197, 19 dar umb sint si zuo nihtiu nütz dann in des teufels kuchein. der vaizten cappân waiz ich laider vil. mit den
BdN 218, 3 und verslant si alsô lebentig. wizz, daz die äffer dem teufel opfernt und niht got dienent. die äffer wellent den rock
BdN 231, 27 sein tugent in untugent, dar umb haizt er dann ain teufel. von dem spricht der gemain spruch: junger engel, alter tiefel.
BdN 231, 29 teufel. von dem spricht der gemain spruch: junger engel, alter tiefel. //VON DEM MERFRAZ. /Achime mag ze däutsch haizen ain merfrâz.
BdN 250, 9 herzen, und dâ von werdent si dick gevangen mit des teufels stricken. //VON DEM CLAUREN. /Claurius haizt ain claur und haizt
BdN 270, 32 tail under der paum pleter und buschen. wie aber der teufel daz gemachen moht, daz diu slang menschleicheu wort sprach, daz
BdN 271, 5 mit üebet. iedoch wæn ich und ist geläupleich, daz der teufel sich selber verkêrt in ainer slangen weis und auch menschleich
BdN 271, 8 verkêren in aller tier form. nu schaw, wie sich der teufel hât gemacht auz menschleichem haupt und auz ains tracken leib,
BdN 298, 15 si, daz si pluotent. Pei der vliegen verstêt man den teufel, der hanget dem menschen tag und naht an den ôrn
BdN 298, 20 willen und in den glust, wærleich sô peizt im der teufel ain wunden. dar umb, mein herz, wir schüllen tuon, als
BdN 470, 18 den slangen. – Ain mensch, der in ainer hant ains tiefels gestalt hât mit hörnern und mit flügeln und in der
BdN 470, 22 schol man setzen in plei, der hât die kraft die tiefel ze twingen, daz si antwürt müezen geben den die si
BdN 470, 32 den pilden ain cocodrill ist, der ist guot wider der teufel pannen und wider all veind und verjagt die teufel von
BdN 470, 33 der teufel pannen und wider all veind und verjagt die teufel von den besezzenen. den stain truog Alexander, als man list.
BdN 475, 12 næher ist, und dar umb spricht man: gê zuo dem teufel umb golt. des goldes überfluz, daz ist sein schaum, haizt
BuchdKg 36, 8 für ein getroc, unde het ez dâ für daz der tievel ûz dem esel spræche. Dô tet got Balaam augen ûf
BuchdKg 66, 12 er kêrte iedoch sînen muot von gote. //Nabuchodonosor betrauc der tievel, unde hiez im eine siul ûf rihten, diu was sehzic
Eckh 5:109, 26 einen guoten geist, einen engel, und einen bœsen geist, einen tiuvel. Der guote engel rætet und âne underlâz neiget er <ûf>
Eilh R, 3481 ih waene, in sin geselle dar uf/ hůb, Satanas der tievel./ ih bin ioh an zvivel:/ er hulfe im sicherliche,/ wan
Eilh M, 3419 marterungin/ so min herre welle.#.’/ ich wene, sin geselle/ der tubil uzzir im sprach,/ biz daz er allis des verjach,/ daz
Eilh M, 3481 da ůf./ ich wene, in sin geselle hůf,/ satanas der tubil./ ich bin is och ane zuwibil:/ er hůb in sicerliche,/
EnikWchr 27047 worden in iurm lande,/ des müezt ir haben schande./ einen tiuvel hât mîn frou getragen,/ daz wil ich iu für wâr
Eracl 180 guoten werc, diu er worhte/ diu wâren gote genæme,/ dem tievel widerzæme./ des gienc ez im vil ebene:/ er verdiente in
Eracl 1044 hiez die kamerære/ dem guoten man daz silber wegen./ ‘der tievel müez sîn hiute phlegen!/ sprâchen si alle gelîche./ ‘daz dir
Eracl 1173 dâ was maneger, der dâ sprach,/ ez enwolde im der tievel geben,/ dehein man möhte leben/ noch sînen lîp gefristen/ mit
Eracl 1476 nît,/ ir müezet im sehzic marc geben.’/ ‘des kom der tievel in dîn leben/ und breche dînen hals abe!/ man solde
Eracl 1483 zeroufet,/ nû dû den vâlant hâst gekoufet./ ez ist des tievels rât./ sô manec pfert hie stât,/ ros unde râvît,/ der
Eracl 1508 werlde lop und lôn von gote./ sie belîbent in des tievels rote,/ daz erwerbent sie dâ mite./ daz ist ein ungenæmer

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