Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nāch a_prp (1782 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ir gast si muose schouwen,/ unz daz der benediz geschach./ nāch sīnem harnasch er sprach:/ dā wart er wol gewāpent īn./ | |
half daz er entwāpent wart:/ ir dienst was vil ungespart./ //___nāch sīner grōzen arbeit/ was krankiu wirtschaft bereit./ die burgęre sus | |
als ez līht ist wār,/ "ich hān gedienet mīniu jār/ nāch lōne disem wībe,/ diu hāt mīme lībe/ erboten trōst: nu | |
Kukūmerlant:/ des wāpen kom zer tjoste für/ und wart getragen nāch prīses kür."/ ___der künec sprach zem knappen sān/ "Condwīr_āmūrs wil | |
giengen./ daz was geprüevet allez ź/ si suochte sturmes Clāmidź,/ Nāch Kingrūnes schumpfentiur./ och kom in heidensch wilde fiur/ mit der | |
noch sus gesagte męre,/ diu schnr und bezzer węre./ gedanke nāch der künegin/ begunden krenken im den sin:/ den müeser gar | |
zwein gürteln an der krenke,/ ob der hüffe ame gelenke./ //___Nāch den kom ein herzogīn/ und ir gespil. zwei stöllelīn/ si | |
ir gespil. zwei stöllelīn/ si truogen von helfenbein./ ir munt nāch fiwers rte schein./ die nigen alle viere:/ zwuo satzten schiere/ | |
sehse ź/ truogen zwelf röcke geteilt,/ gein tiwerr kost geveilt./ ___nāch den kom diu künegīn./ ir antlütze gap den schīn,/ si | |
man sazte ieslīche schiere/ für werder ritter viere:/ tischlachen var nāch wīze/ wurden drūf geleit mit vlīze./ ___der wirt dō selbe | |
an eime spanbette er sach/ in einer kemenāten,/ ź si nāch in zuo getāten,/ den aller schnsten alten man/ des er | |
junge wol gevar/ sīner muoter troum gar widerwac,/ des si nāch Gahmurete pflac./ sus wart gesteppet im sīn troum/ mit swertslegen | |
orses underwant,/ mangez er der gadem erlief,/ sō daz er nāch den liuten rief./ nieman er hōrte noch ensach:/ ungefüege leit | |
und het den wirt gevrāget!/ vil prīss iuch hāt betrāget."/ //___Nāch den męren schrei der gast:/ gegenrede im gar gebrast./ swie | |
barfuoz pfäret daz muose tragen/ eine frouwen die er sach./ nāch der ze rīten im geschach./ ir pfärt gein kumber was | |
blōziu frouwe/ fuort im ungelīchiu kleit,/ diu dā sō trūric nāh im reit:/ dane hete sis niht bezzer state./ ze Sessūn | |
sīnen prīs vor dem ander./ duc Orilus de Lālander/ streit nāch sīme gelźrten site./ ich węne ie man sō vil gestrite./ | |
pflegn."/ Orilus der werde degn/ leit schildes schirben ūfez gras./ nāch ir, durch die er komen was,/ begunder vrāgen al zehant./ | |
ir die hulde hāt,/ unt daz ir frowenlīche wāt/ tragt nāch iwer grōzen nōt."/ si sprach "hźr, daz vergelt iu got:/ | |
tafelrunder/ wolt er in durch gesellekeit/ laden. durch daz er nāch im reit,/ ___alsō bescheidenlīche:/ beide arme und rīche,/ die schildes | |
er niht engienc,/ //Beide lief unde spranc/ Segramors, der ie nāch strīte ranc./ swā der vehten wānde vinden,/ dā muose man | |
der Rīn,/ sęher strītn am andern stade,/ dā wurde wźnec nāch dem bade/ getast, ez węr warm oder kalt:/ er viel | |
ze Segramorse sprach/ "dīn sicherheit mir des verjach,/ du soltst nāch mīnem willen varn/ unt dīn unbescheidenheit bewarn./ wirt hie ein | |
manc ander man/ daz ich in lāze rīten/ und ouch nāch prīse strīten:/ dā mite krenket sich mīn wer./ wir nāhen | |
die hulde,/ daz der künec lęt die schulde,/ welt ir nāch mīme rāte lebn,/ geselleschaft mir für in gebn."/ ___des künec | |
stein./ hie ligent ouch trunzūne ūf dem snź/ dīns spers, nāch dem du vrāgtest ź."/ dō Parzivāl die wārheit sach,/ dō | |
wart zeime zil aldā gedāht,/ niht breit, sinewel gesniten,/ al nāch tavelrunder siten;/ wande in ir zuht des verjach:/ nāch gegenstuol | |
al nāch tavelrunder siten;/ wande in ir zuht des verjach:/ nāch gegenstuol dā niemen sprach,/ diu gesitz wārn al gelīche hźr./ | |
der freuden schūr:/ daz was ein kappe wol gesniten/ al nāch der Franzoyser siten:/ drunde an ir līb was pfelle guot./ | |
von mir klagen./ ___Cundrī truoc ōren als ein ber,/ niht nāch friundes minne ger:/ //Rūch was ir antlütze erkant./ ein geisel | |
mir diu āventiure gieht,/ si stüenden als eins lewen klān./ nāch ir minn was selten tjost getān./ ___sus kom geriten in | |
treit diu rīters māl./ ir nennet in den ritter rōt,/ nāch dem der lac vor Nantes tōt:/ unglīch ir zweier leben | |
swert in sīner hende,/ bedecket mit der scheiden./ dō vrāgter nāh in beiden,/ "wa ist Artūs unt Gāwān?"/ junchźrren zeigten im | |
mźr nu tuo?/ Cunnewārn si gāben Clāmidź:/ wan dem was nāch ir minne wź./ sīnen līp gap err ze lōne,/ unde | |
tragent/ dan die mir ze stegreif wagent./ //Der nie gewarp nāch schanden,/ ein wīl zuo sīnen handen/ sol nu dise āventiure | |
ergźt./ swem ist ze sölhen werken gāch,/ dā missewende hret nāch,/ pfliht werder līp an den gewin,/ daz muoz in lźren | |
und sīne manheit mźrte./ ___dā sach der helt für umbetrogn/ nāch manger baniere zogn/ mit grōzer fuore niht ze kranc./ er | |
der frouwen dā genuoc:/ etslīchiu’n zwelften gürtel truoc/ ze pfande nāch ir minne./ ez wārn niht küneginne:/ die selben trippāniersen/ hiezen | |
wol gesniten was sīn kleit./ Gāwān zuo dem knappen reit,/ nāch gruozer vrāgte męre,/ wes diu massenīe węre./ ___dō sprach der | |
dō was mīn bezzer sin verzagt./ nu rihtet mīne schulde/ nāch iwer selbes hulde./ ich solz iu dar nāch gerne sagn:/ | |
hrt ein wunder,/ lāt iu daz sagen besunder./ grōz her nāch iu dā füeret/ den sīn unfuoge rüeret,/ der künec Meljanz | |
gedźhez an die stat/ daz si der junge künec bat/ nāch sīme dienste minne./ si verfluochte im sīne sinne,/ //unde vrāgte | |
er michs wer:/ ich wil den fremden ritter biten/ dienstes nāch lōnes siten."/ "tohter, sō sī dir geklagt,/ ern hāt mir | |
die gebt im āne mīnen haz:/ dā wirt vil wźnec nāch gestriten."/ der fürste Lippaut kom geriten/ an dem berge enmitten./ | |
"vater, sō wil ich dirz sagen,/ heinlīche mīnen kumber klagen:/ nāch dīnn genāden dar zuo sprich."/ er bat si heben für | |
sīn./ dō sprach er "frouwe, stiurt uns zwei./ mīn herze nāch freuden schrei,/ dō mich got dirre magt beriet/ und mich | |
wāpenrocke vil/ hōher an der koste zil./ ___diu naht tet nāch ir alten site:/ am orte ein tac ir zogte mite./ | |
strīten sach:/ in eime sturme daz geschach./ si schrīten Nantes nāch ir siten/ hie od swā si strītes biten:/ daz was | |
bekantnisse ein gampilūn/ eintwedr ūf helm odr ūf den schilt/ nāch Ilinōtes wāpne gezilt:/ daz was Artūs werder suon./ waz mohte | |
turney was ergangen./ //___Wer dā nāch prīse wol rite/ und nāch der wībe lōne strite?/ ine möht ir niht erkennen./ solt | |
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