Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nāch a_prp (1782 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dā streit/ mit Kingrūne und mit Clāmidź,/ dem sī nu nāch dem grāle wź,/ unt doch wider nāch ir minne./ nāch | |
dem sī nu nāch dem grāle wź,/ unt doch wider nāch ir minne./ nāch bźden i’emer sinne./ nu sagt ir sus, | |
nāch dem grāle wź,/ unt doch wider nāch ir minne./ nāch bźden i’emer sinne./ nu sagt ir sus, ich sant iuch | |
diu āne Babylōne ie truoc/ ame grif die grsten wīte/ nāch heiden worte strīte./ si was alumbe wol sō hōch,/ unt | |
Karidl węre ergangen/ Ereckes enpfāhen,/ dō er begunde nāhen/ Artūs nāch sīme strīte,/ unt dō frou Enīte/ sīner freude was ein | |
wol,/ ich küsse iuch, ob ich küssen sol./ nu gebiet nāch iweren māzen/ mīn tuon odr mīn lāzen."/ ___mit grōzer zuht | |
tuon bekant/ iwer manlīchiu hant."/ ___Gāwān der ellens_rīche/ bōt gezogenlīche/ nāch dirre bete sicherheit./ dō was mit rede aldā bereit/ der | |
iwern vetern sol ich wol verklagn:/ sīn sun die krōn nāch im sol tragn:/ derst mir ze hźrren hōch genuoc./ diu | |
lāt in mit guoter minne/ von iu hinnen rīten/ und nāch dem grāle strīten./ die scham wir alle müesen klagn,/ wurd | |
mīn hōhstiu nōt./ mirst unmęre freude und źre,/ niht wan nāch dīner lźre./ hźr Gāwān, ich wil iuch des biten:/ ir | |
gendet/ unt Gāwān gesendet/ an dem selben māle/ durch strīten nāch dem grāle./ Kyngrimursel och verkōs/ ūf den künec, der in | |
sīn māg diu kindelīn/ und ouch die werden knappen sīn./ nāch dem grāle im sicherheit gebōt:/ er reit al_ein gein wunders | |
vert der gehiure?/ ich meine den werden Parzivāl,/ den Cundrīe nāch dem grāl/ mit unsüezen worten jagte,/ dā manec frouwe klagte/ | |
schner līp/ wart geborn von menneschlīcher fruht./ ich sen mich nāch ir kiuschen zuht,/ nāch ir minne ich trūre vil;/ und | |
von menneschlīcher fruht./ ich sen mich nāch ir kiuschen zuht,/ nāch ir minne ich trūre vil;/ und mźr nāch dem hōhen | |
kiuschen zuht,/ nāch ir minne ich trūre vil;/ und mźr nāch dem hōhen zil,/ wie ich Munsalvęsche mege gesehn,/ und den | |
oder kalt,/ immer gein des marter zīt,/ der stęten lōn nāch dienste gīt./ swaz spīse ich ūz brāht durch got,/ die | |
reise mīn:/ sō tuot sīn güete helfe schīn:/ nu genc nāch der gotes kür."/ den zügel gein den ōren für/ er | |
zīt,/ ich was ein rīter als ir sīt,/ der ouch nāch hōher minne ranc./ etswenne ich sündebęrn gedanc/ gein der kiusche | |
gruft: dā inne was/ sīniu buoch dar_an der kiusche las./ nāch des tages site ein alterstein/ dā stuont al blōz. dar | |
dā hān erkant,/ diu liehte himelische schar/ wart durch nīt nāch helle var./ ___dō Lucifer fuor die hellevart,/ mit schār ein | |
var./ ___dō Lucifer fuor die hellevart,/ mit schār ein mensche nāch im wart./ got worhte ūz der erden/ Adāmen den werden:/ | |
meiden sint zwei mennisch komn./ got selbe antlütze hāt genomn/ nāch der źrsten meide fruht:/ daz was sīnr hōhen art ein | |
die gotlīchen triuwe:/ swer ab wandelt sünden schulde,/ der dient nāch werder hulde./ ___die treit der durch gedanke vert./ gedanc sich | |
ūf erde nie schner līp/ gesouc an keiner muoter brust./ nāch den beiden sent sich mīn gelust."/ //___Der wirt sprach "hźrre, | |
sprechet wol./ ir sīt in rehter kumbers dol,/ sīt ir nāch iwer selbes wībe/ sorgen pflihte gebt dem lībe./ wert ir | |
daz de ie gefrumtest selhe nōt!/ mīn swester lac ouch nāch dir tōt,/ Herzeloyd dīn muoter."/ "neinā hźrre guoter,/ waz sagt | |
dich sīn riuwe./ //___Dō Frimutel den līp verlōs,/ mīn vater, nāch im man dō kōs/ sīnen eltsten sun ze künege dar,/ | |
nāht ez dem mittem tage./ der wirt sprach "gź wir nāch der nar./ dīn ors ist unberāten gar:/ ich mac uns | |
hźrrenlōsiu lant./ über daz gebot ich mich bewac/ daz ich nāch minnen dienstes pflac./ mir geriet mīn flęteclīchiu jugent/ unde eins | |
dan,/ Vergulaht unt Gāwān,/ an dem selben māle/ durch vorschen nāch dem grāle,/ aldā si mit ir henden/ mange tjoste muosen | |
doch./ got sande iuch mir ze trōste her:/ nu rāt nāch iwerre triwen ger./ //Ir habt kumbers mźr dan ich gesehn:/ | |
mit lobe si źrten./ //___An der bürge lāgen lobes werc./ nāch trendeln māze was ir berc:/ swā si verre sach der | |
slehten und dem krumben:/ wā riht ez sich danne für/ nāch der werdekeite kür?/ ich sol mīn lop behalten,/ daz es | |
iwer kranken gir/ ūf ander minne dan ze mir./ dient nāch minne iwer hant,/ hāt iuch āventiure gesant/ nāch minne ūf | |
mir./ dient nāch minne iwer hant,/ hāt iuch āventiure gesant/ nāch minne ūf rīterlīche tāt,/ des lōnes ir an mir niht | |
ist ze werder minne gāch,/ dā hret dienst vor unde nāch."/ si sprach "welt ir mir dienst gebn,/ sō müezt ir | |
si dā mīn pfärt dort stźt,/ unt lst ez ūf: nāch iu ez gźt."/ //___Gāwān von dem orse spranc./ dō het | |
er sprach "ir sult niht langer stźn:/ lāt diz pfärt nāh iu gźn./ des hant dez mer gesalzen hāt,/ der geb | |
wort./ daz pfärt gienc einen smalen wec/ zer porte ūz nāch im ūf den stec./ sīns herzen voget er dā vant:/ | |
sprach "ist iu nu zornes gāch,/ dā hrt iedoch genāde nāch./ sīt ir strāfet mich sō sźre,/ ir habt ergetzens źre./ | |
diu frowe gienc nāch,/ sanfte unt doch niht drāte,/ al nāch ir mannes rāte./ Gāwān ūf daz pfärt si swanc./ innen | |
im sīn kranker sin/ daz er mit der frouwen ranc/ nāch sīnem willen ān ir danc./ hin ze hove kom daz | |
mīn hźr Gāwān/ "mīn vart von hinnen wirt getān/ al nāch iwerm rāte."/ si sprach "der kumt iu spāte."/ "nu diene | |
stuont dez kastel./ Gāwān der degen snel/ sach einen rīter nāch im varn,/ der schilt noch sper niht kunde sparn./ ___Orgelūs | |
starker lide,/ von alsō manegem grōzem slage./ sus rungen si nāch prīss bejage./ //Wer solte se drumbe prīsen,/ daz die unwīsen/ | |
daz in twang ein riuwe/ unt dienstbęriu triuwe,/ die er nāch sīner frouwen truoc,/ diu im doch smęhe erbōt genuoc:/ nāch | |
nāch sīner frouwen truoc,/ diu im doch smęhe erbōt genuoc:/ nāch der jaget in sīn gedanc./ innen des der stolze Lischoys | |
ich węn si müese ouch mir des jehn/ daz ich nāch minnen dienen kan."/ dō sprach mīn hźr Gāwān/ "ich wil | |
sol ich nu trsten holn,/ muoz ich āne helfe doln/ nāch minne alsolhe riuwe?/ pfligt si wīplīcher triuwe,/ si sol mir | |
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