Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nāch a_prp (1782 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
rubbīn/ was sīn kursīt unt sīns orses kleit./ der helt nāch āventiure reit:/ sīn schilt was gar durchstochen./ er hźt ouch | |
vermīden/ des ich mich vermezzen hān,/ sō wolt ich dienst nāch minnen lān./ //in der genāde ich hān ergebn/ al mīn | |
an ir nōt,/ sīt si für alle gewinne/ dienst büte nāch sīner minne./ daz machte den künec hōchgemuot./ unreht er Gāwān | |
alsō gevar,/ swen diu minne ie des betwanc/ daz er nāch wībe lōne ranc,/ ez węr Gahmuret od Gālōes/ ode der | |
si für al die werlt erkōs/ zir hōhsten freuden krōne./ nāch herzen jāmers dōne/ si schrīnde von dem pfärde spranc:/ mit | |
nōt),/ dō er vor Lōgroys gestreit/ unt si sō verre nāch im reit./ Parzivāl der clāre/ wart des āne vāre/ überparlieret,/ | |
weinen/ und immer klage erscheinen:/ wan sweder iwer dā beligt,/ nāch dem mīn frouwe jāmers pfligt,/ diu ist ze bźder sīt | |
Bźnen ougen/ daz diu weinden tougen:/ //Dō wart ouch si nāch jāmer var,/ ir süezer munt meit ezzen gar./ si dāhte | |
umbe muoz ersterben/ mīn armer līp den ich hie trage/ nāch im mit herzenlīcher klage."/ ___dō man ezzens dā verpflac,/ dō | |
gemāl,/ der er geniezen solde,/ ob reht ze rehte wolde./ nāch prīs die vil gevarnen/ mit strīte muosen arnen,/ einer streit | |
prüeven tougen./ ir seht wol an ir ougen,/ op si nāch friunde kumber hāt./ seht daz ir des niht enlāt,/ Bźnen | |
gedāhte,/ si woltz in lāzen hren,/ ob er möht zestren,/ nāch wem der clāren Itonjź/ was sō herzenlīche wź./ ___des künec | |
clāren Itonjź/ was sō herzenlīche wź./ ___des künec Gramoflanzes kint/ nāch Artūse komen sint./ die erbeizten ūf dem velde./ vor dem | |
triwe, ez wirt im leit./ sol mir sīn hant erwerben/ nāch dem künge ein sūrez sterben,/ hźrre, daz sī iu geklagt,"/ | |
frou Bźne/ dise knappen zwźne,/ des künec Gramoflanzes kint,/ die nāch Artūse komen sint./ si sprach "hie solte niemen stźn./ welt | |
//___Artūs sprach "sint ez die knabn,/ diech an den rinc nāch mir sach drabn?/ daz sint von hōher art zwei kint:/ | |
solt im dīner minne solt/ teiln: dā wil er dienen nāch."/ Itonjź Artūs niftel sprach/ "sist hie diu daz zesamne truoc./ | |
die hie habent, op si wellen:/ Itonjź hāt Gramoflanz/ verleschet nāch ir liehten glanz./ //Nu helfet mir, ir zwźne,/ und ouch | |
genomn/ vride von der herzogin./ der was ergetzens gewin/ komen nāch Cidegaste,/ den si ź klaget sō vaste./ ir zorn was | |
welle unschulde rechen,/ sus muoser hin zir sprechen,/ sīn dienst nāch minnen bieten./ si kunde ouch sich des nieten,/ daz se | |
sō grōz,/ si möhte ein man noch gerne dolen,/ der nāch sorgen freude wolt erholen./ //___Für die küngīn man dō truoc/ | |
si dāhte an Cidegastes tōt:/ dō twanc si wīplīchiu nōt/ nāch im dennoch ir riuwe./ welt ir, des jeht für triuwe./ | |
Itonjź/ Gramoflanz ze rehter ź./ dā het er vil gedienet nāch:/ Bźn was frō, dō daz geschach./ //Den ouch ir minne | |
dem muoz gein sorgen wesen gāch,/ dane reiche wībe helfe nāch./ //___Nu dāhte aber Parzivāl/ an sīn wīp die lieht gemāl/ | |
kiuschen süeze./ ob er kein ander grüeze,/ daz er dienst nāch minne biete/ und sich unstęte niete?/ solch minne wirt von | |
minne erborn:/ wie hān ich minne alsus verlorn?/ sol ich nāch dem grāle ringen,/ sō muoz mich immer twingen/ ir kiuschlīcher | |
lieht:/ ir art mac ich benennen nieht./ //___Sīn gir stuont nāch minne/ unt nāch prīss gewinne:/ daz gābn ouch allez meistec | |
mac ich benennen nieht./ //___Sīn gir stuont nāch minne/ unt nāch prīss gewinne:/ daz gābn ouch allez meistec wīp,/ dā mite | |
vrī/ als sīn ors truoc covertiure./ der ungetoufte gehiure/ ranc nāch wībe lōne:/ des zimiert er sich sus schōne./ sīn hōhez | |
sus schōne./ sīn hōhez herze in des betwanc,/ daz er nāch werder minne ranc./ ___der selbe werlīche knabe/ het in einer | |
sīnem wīt gesamenten her/ was manc wunderlīchiu wer./ ___och reit nāch āventiure dan/ von sīme her dirre eine man/ durch paneken | |
nāmen in daz reht,/ die künge ich lāze rīten,/ al_ein nāch prīse strīten./ Parzivāl reit niht eine:/ dā was mit im | |
geźrt sī des plānźten schīn,/ dar inne diu reise mīn/ nāch āventiure wart getān/ gein dir, vorhtlīch süezer man,/ daz mich | |
wīp, von der ich wart geborn,/ durh minne ein sterben nāch im kōs,/ dō si minne an im verlōs./ ich sęh | |
mir ist ze wizzen getān/ daz nie bezzer rīter wart:/ nāh im ist kostenlīch mīn vart."/ //___Parzivāl hin zim dō sprach/ | |
ir prīses jęhet/ im, ob er noch lebte,/ wand er nāch prīse strebte./ sīn dienst twanc der wībe lōn,/ daz der | |
und weinde tougen./ sīn heidenschiu ougen/ begunden wazzer rźren/ al nāch des toufes źren./ der touf sol lźren triuwe,/ sīt unser | |
der touf sol lźren triuwe,/ sīt unser ź diu niuwe/ nāch Kriste wart genennet:/ an Kriste ist triwe erkennet./ //___Der heiden | |
rīche und arme gar:/ sine getorsten ninder kźren./ gespīset wol nāch źren/ sint ir schif in der habe:/ ors noch man | |
schiet hiute fruo."/ dō riten ouch dise zwźne zuo./ //___Wol nāch strītes źre/ helm unt ir schilde sźre/ wārn mit swerten | |
bedarf./ bī Artūses ringe hin/ si riten. dā wart vil nāch in/ geschouwet, dā der heiden reit:/ der fuort et solhe | |
list./ der stolze rīche Feirefīz/ truoc mit dienste grōzen vlīz/ nāch wībe hulde: umbe daz/ einiu ir lōns im niht vergaz./ | |
müet iwer beider strīt:/ dā sult ir bī mir ruowen nāch./ sīt aber strīt von iu geschach,/ ir erkennt ein_ander deste | |
saz./ guot wīp man nie gezürnen sach,/ ob wert man nāch ir helfe sprach:/ si hāt versagen unt wern bevor./ giht | |
ir wünneclīchem lībe./ ich mein die herzoginne,/ diu hie sitzet. nāch ir minne/ ist waldes vil verswendet:/ ir minne hāt gepfendet/ | |
sol dirz selbe machen kunt./ er suochet einen hōhen funt,/ nāch dem grāle wirbet er./ von iu beiden samt ist daz | |
grāven Karfodyas./ diz ergienc dā turnieren was,/ die wīle ich nāch dem grāle reit./ solt ich gar nennen dā ich streit,/ | |
ź,/ wie ūf dem Plimizles plān/ einer tavelrunder wart getān:/ nāch der disiu wart gesniten,/ sinewel, mit solhen siten,/ si erzeigte | |
wart bī der schnen naht/ gemezzen unde vor bedāht/ wol nāch rīlīchen ziln./ es möhte ein armen künec beviln,/ als man | |
gesniten in eime lant;/ wībe gebende, nider, hōch,/ als ez nāch ir lantwīse zōch./ dā was ein wīt gesamentiu diet:/ durch | |
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