Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
meister stM. (794 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
bezzer möhten sîn./ diu brâhte man in allen drîn./ ein meister hiez Sârant,/ nâch dem Sêres wart genant:/ der was von | |
wol sâhen/ daz in freude solte nâhen./ der selben rotte meister sprach,/ dô er vil turteltûben sach/ glesten ab Cundrîen wât,/ | |
sprechen:/ der kund mit rede sich rechen./ //___Ob von Troys meister Cristjân/ disem mære hât unreht getân,/ daz mac wol zürnen | |
sprechen wil/ ich Wolfram von Eschenbach,/ wan als dort der meister sprach./ sîniu kint, sîn hôch geslehte/ hân ich iu benennet | |
zu sinem meister hin,/ der in e hete uz gesant./ ’meister’, sprach er sanzuhant,/ ’hore, wi mir ist geschen,/ ob ich | |
der wyse czu pflanczen vnde czu pfroppin manchirhande boum. Eyn meystir wys,/ an synnen grys,/ Gotfrid genant,/ syn sin was gewant,/ | |
rittir, sundir ich han des nicht vorsucht. Vf das spricht meystir Richardus in syme buche: Mache eyn loch mit eyme nebiger | |
wisse, das ich han geseen den birboum, den der selbe meystir hatte gemacht. Vnd do ich yn vrogetet, ab man mochte | |
di list des menschin, vnd di vornumft obir trit dy nature. Meystir Aristotiles spricht: Wen eyn czwiuil czwischin czwen ist, welchir der | |
in dem grunde. Das treyt obir eyn $t mit dem, das meystir Conrad spricht: Wen man den wyn andirweit vast, das do | |
wynter, vnde di starkin wyn in dem lenczen. Maro, der meyster, spricht: Der wyn der do wirt obirvassit, wen der man | |
als do ist gesprochin. Vnd das ist dicke vorsucht von meystir Doncampano. Vnd ouch wyn gesotin $t odir gebrant, gemischt czu | |
Getihte von der physonomie./ Diz ist grozzer meister getihte zu der anwise der leute von der physonomie/ Zu | |
kan uzwendig teuten,/ Welich mut sie in den leuten./ Der meister namen hort ein teil,/ Die uns durch groz der leute | |
schreip Aristotiles./ Die grossen buch und ir geles/ Tunt rehte meister schriben./ Bie dem wil Plato bliben,/ Der ertzte meister Ypokras/ | |
rehte meister schriben./ Bie dem wil Plato bliben,/ Der ertzte meister Ypokras/ Bei Sokrate, Pytagoras./ Die sint sangwinei getan,/ Die vollent | |
mohten vol denchen wie er in im beʒʒer mohte werden? Etlich meiſter ſprechent daʒ, daʒ got nimer ein beʒʒern menſchen moht habn | |
Vnd davon ſprichet vnſer herre durch den wiſſagen ʒe dem meiſter: ‘Ob dv ſvnderſt daʒ edel von dem ſwachen, ſo wirſtv | |
gerende, daz ich an deme crûce irsterbe, dâ mich mîn mêster an lôste unt alle dise werlt." dô hiez in der | |
die ich nû lîdin sol. der andir Jûdas virriet sînin meistir, der was mîn frûnt; dirre Jûdas wil mich virtriebin mit | |
si in in dem tempel. da sazz er #;eunter den maistern und hort die und vroget die. alle die da waren, | |
in in dem tempel. do sazze er unter den gelerten maistern und horte die und fragt die. daz er mit den | |
freunten ze Jerusalem f#;eur, daz er da bestunt und die maister hort und fragt, daz er alles niht vergeben gie, da | |
wurden, do hiez unser herre des selben weines dem oberisten maister tragen. do er getranch und enweste wann er chomen waz, | |
schenchet er den ergern.’ nu schullen wir merchen wer der maister wære der der brautluft phlag. daz gest#;eule und diu bette | |
der brautluft waren, die bet#;eutent $t die hiligen christenheit. der maister der der christenheit phliget, daz ist der gut sant Paulus | |
den juden daz die edeln und die richen frawen ir maistern von den si daz gotes wort horten, daz si den | |
verlaugent het. in wolt auch unser herre siner christenheit ze maister geben, do lie er in an siner aigen schulde lernen | |
lieb die si zů ir herren und zů ir liben maister het, wan si want er wær auz dem grab genomen. | |
ir: ‘Maria’. sa ze stund bechant si in und sprach ‘maister’ und wolt im sein f#;euzze vahen. do sprach er zů | |
gesent waz, Paulus der waz #;euber alle diz werlt ze maister gesetzet. daz er sich iht erhube, $t so het im | |
almæchtigen gotes, er spricht: der junger der ensi #;euber sinen maister nicht. unser herre, der heilige Christ, der ist maister aller | |
sinen maister nicht. unser herre, der heilige Christ, der ist maister aller der die erwelt sint und die ze dem gotes | |
gotes rich ch#;eomen sch#;euln. der junger ist nicht #;euber den maister, alsam er spræch, unser herre: ‘ich pin der da maister | |
maister, alsam er spræch, unser herre: ‘ich pin der da maister und herre ist aller der die zu dem gotes rich | |
predige, der brach daz netze und hub sich ze sinem maister, dem tiufel. Symon, der zauberær, der waz getauffet und hup | |
wider in ir haus. untz her bin ich der juden maister gewesen, nu můz ich der christen junger sein. noch her | |
mit des ch#;euniges Herodes læuten und hiezzen die also reden: ‘maister, wir wizzen wol daz du warhaft bist und daz du | |
Reinharte zehen verlorn,/ daz mvet mich vnd ist mir zorn.»/ Meister Lantzelin was bescholden,/ daz ist noch vnvergolden./ Doch er des | |
sich wundern balde/ recht hin gegen dem walde./ Den schal vernam meister Lantzelin./ er sprach: «owe der hvner min.»/ Schantekler sprach zv | |
aller zit.»/ do schiet sich der spot vnd ir strit./ Meister Lantzelin gienc do her nach,/ Reinharten wart dannen gach./ Im | |
im Baldewin,/ Der esel Reinharte,/ Er was geladen harte./ Sin meister liez in vor gan,/ Reinhart bat in stille stan./ Er | |
«des machtu gnvc han,/ wiltu hie brvderschaft enpfan,/ Dv wirdest meister vber die braten.»/ do wart er san beraten./ «Daz lob | |
Der gebvre sagte mere,/ daz ein bere behaftet were/ An meisters iagerschaft:/ «daz hat getan die gotes kraft./ Vil wol ich vch | |
do./ Reinhart sprach: «vch enpevtet den dienst sin,/ richer kvnic, meister Pendin,/ Ein artzt von Salerne,/ der sehe iwer ere gerne,/ | |
In dem hovbt ist, swaz iz mvge sin./ vch enbevtet meister Bendin,/ Daz ir vch niht svlt vergezzen,/ irn schvlt tegliche | |
die wile ich leben/ Sol, vmb iwer geslehte zaller stvnt./ meister Reinhart hat mir getan kvnt/ Den sichtagen, der mir zaller | |
wilt dv mir nv gehoric wesen.»/ «Ia», sprach der kvnic, «meister min,/ swie dv mich heizest, also wil ich sin.»/ Reinhart | |
konde mangen don:/ «von dir wil im keinen lon/ Min meister Bendin,/ wen eines bibers hvt.» «daz sol sin,»/ Sprach der | |
wart gewermet ze rechte./ daz fr#;evmeten gvte knehte,/ Als iz meister Reinhart gebot./ in were leit irz herren tot./ In daz | |
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