Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
meister stM. (794 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vil heilige man ſine gůte triwe, die er widir ſinin maiſtir hźte, $.s$. Xyxtum, unde wider ſine ſele, do fůr er | |
ſamenote gotiſ armin, witwen vnde weiſin, unde teilte in ſiniſ maiſterſ $t ſchaz, daz er den heideniſchen #;owtrichen iht % |
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cum publicaniſ et peccatoribuſ? ‘Umbe waz’, ſprachen ſi, ‘izzet iwer meiſter mit ſo offenen lūten unde mit ſo grozzen ſuntęren, ſo | |
gotes genaden pischof ze Eysten grvzen vnser liebiv@f+2@f- kint: den maister vnd alle, die sich zv geistlichem lewen habent verbunden oder | |
behalten allez, daz si habent gelowet in die hant des maisters oder noch gelobent. Vnd vor allen dingen kvsche@f+3@f- vnd gehorsaim | |
von Brābant, der dā houbet was des heres, unde der meister von deme spitāle sente Johannis unde der meister von dem | |
unde der meister von deme spitāle sente Johannis unde der meister von dem Temple, die erzebischove unde die hōhen lūte desselben | |
umme lōn dienent, sule entphāhen. 34. Von der sorge des meisteres umme die brūdere. 35. Von der manunge unde der rūgunge, | |
regelen craft sō gar unde blībet sō umbewegelich, daz der meister des ordenes dekeinen gewalt hat iemanne urlop ze gebene wider | |
wir, daz man in dem obersten hūs, oder dā der meister mit dem capitele zu rāte wirdet, spitāle habe zu allen | |
āne spitāl sint, sal man dekeine spitāl machen āne des meisteres sunderliche ordenunge mit der wīsen brūdere rāte. 5. Wie man | |
steten, dā man spitāl heldet, sō welcheme brūdere von dem meistere oder von dem, der den gewalt von deme meistere hat, | |
dem meistere oder von dem, der den gewalt von deme meistere hat, bevolhen wirt die sorge der sīchen beide an den | |
daz solden die brūdere, die der spitāle $t pflegent, dem meistere oder dem obersten kunden, der billīche die versūmere būzen sol | |
verlīhunge der prīvilźgien des ordenes mit sunderlicheme urlobe $t des meisteres oder des lantcommendūres bittere der almūsen den siechen ordenen unde | |
sint, die ensol er weder wehseln noch hingeben āne des meisteres urlop; ez ensol ouch dikein brūder $t āne die commendūre, | |
deste scharfer sīn zu der vīende wunden. Ob ouch der meister oder die brūdere, dī den gewalt von dem meistere hānt, | |
der meister oder die brūdere, dī den gewalt von dem meistere hānt, bestien und wāpen oder ander dinc, die den brūderen | |
man alle die brūdere sule samenen zu dem rāte. /Der meister disses ordenes, oder die an sīner stat sint, swanne sī | |
zu verkoufene lant unde lendelīn, $t des man von dem meistere unde von dem capitele urlop haben sol, unde zu enphāhne | |
bezzer teil der gegenwertigen brūdere gerźtet, $t daz sal der meister, oder die an sīner stat sint, volgen. Welchez aber daz | |
ob sī missehellent, daz sal man zu dem urteile des meisteres oder der, die an sīner stat sint, verlāzen, unde doch | |
den armen vur sīne sźle. 34. Von der sorge des meisteres umme die brūdere. /In der arken waren miteinander geleget die | |
sīn: milteclich rātende barmherzecheit unde rehte swinde zuhtegunge. Darumme der meister, der uber die anderen alle ist unde geben sal an | |
mane in darane, daz er, der missetźte, kume vur den meister unde die brūdere unde gnāde sūche dźmūteclīche. Ist ouch, daz | |
ezzen an ir tische, man sal in sunder setzen. Des meisteres unde der brūdere ordenunge unde willen sal er gar sīn | |
muge behalten $t werden. 37. Von der sorcvaldegen bescheidenheit des meisteres. /In allen disen vorgenanten gesetzeden, āne die drū: kūscheit, zu | |
gehōrsame, die in dirre regelen geboten sint, sō habe der meister des gewalt, daz er dispensīre unde urlop gebe nāch der | |
er mit fūgen mac, ez ensie dan mit urlobe des meisteres oder des lantcommendūres. /(g) Dekein brūder sal rīten selbander ūf | |
sal heizen machen kirchen noch hūs mit kalke āne des meisteres oder des lantcommendūres urlop. /(m) Die brūdere, die des bedurfen, | |
hūse oder die ambeht vunden oder lāzen [unde swenne der meister oder die gebītere vīsitīrer sendent, sō sal ein leigebrūder commendūr | |
capitel unde den rāt sal er mīden, nāchdeme daz der meister oder der den capitel heldet, sprichet, habe ieman zu redene | |
niht enwolle, sō hat er sīnen mantel verlorn an des meisters gnāde unde der brūdere. /(f) Ein igelich brūder sprichet siben | |
dekein pfaffe sol zu hōher schūlen varen āne des hōen meisteres urlop]. 2. Daz die brūdere die prīsterbrūdere unde die pfaffen | |
vurderende sint Gotes źre. 3. Von deme brūdere, den der meister zu būze setzet. /Swanne diekein brūder von dem meistere oder | |
der meister zu būze setzet. /Swanne diekein brūder von dem meistere oder von dem, der an sīner stat ist, zu būze | |
ander brūder ūfgeheben $t von sīner būze ān urlop des meisteres oder des, der an sīner stat ist, ob sie sō | |
sint, daz man sie mac darumbe gevrźgen. Ist aber der meister oder der, der an sīner stat ist, sō verre, daz | |
sulen die brūder niht nutzen āne urlop. 8. Wie der meister unde die gesunden brūdere sitzen sulen zu der conventes tavelen. | |
die gesunden brūdere sitzen sulen zu der conventes tavelen. /Der meister unde alle die gesunden brūdere sulen sitzen an die conventes | |
anerihte unde daz trinken glīche teile, idoch sal man dem meistere vische unde vleisches alsō vile geben, als vier anderen brūderen, | |
dise vorgenante spīse dā nutzen. 9. Von dem ezzene des meisteres zu der firmerīen. /Swanne der meister zu der firmerīen tavelen | |
Von dem ezzene des meisteres zu der firmerīen. /Swanne der meister zu der firmerīen tavelen izzet, sō ist daz billich, daz | |
firmerīen āne den einegen, der zu einer cīt an des meisters stat ist verlāzen. 11. Von der berūchunge der siechen brūdere. | |
obersten. 12. Daz dekein brūder sol nemen tranc āne des meisteres urlop. /Dikein brūder sal nemen einen tranc āne des meisters | |
meisteres urlop. /Dikein brūder sal nemen einen tranc āne des meisters urlop, ob er gegenwertic ist. Der firmeriere mac ouch urlop | |
wochen vleis an der tavelen der firmerīe mit urlobe des meisteres ezzen in der vasten vor wīnahten biz an den advent, | |
sō cranc sint, daz sī es bedurfen, den sal der meister zusehen, daz man der baz pflege, danne der anderen. 16. | |
gehōhet. /31. Alle diese voregesprochene dinc, die stźn an des meisteres bescheidenheite, daz er nāch der cīt unde nāch den steten | |
sō daz er blūtet. /(2) Ob ein brūder engegen den meister oder sīnen obersten geselleschaft oder bōsen rāt gehabet $t hat | |
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