Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
meister stM. (794 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mit witzen,/ in daz bat hiez er in do sitzen./ Meister Reinhart, der artzat,/ greif ein adern, die zem herzen gat./ | |
kroch er rechte, deswar,/ fvr sich in daz katzenhar./ Der meister do den hvt nam,/ mit im er an die svnnen | |
stirn./ er sprach: «wie tvt vch nv daz hirn?»/ «Wol, meister, daz vch got lonen sol./ ir habt mir gearztiet wol.»/ | |
sa./ Dem kvnige harte we wart./ er sprach: «wa ist meister Reinhart?/ Heizet in balde her gan,/ mich wil ichn weiz | |
wurtzen, die er hat./ er ist ein erwelter artzat.»/ Den meister svchte man do,/ des wart der kvnic vil vnvro./ Man | |
den herren./ Do sprach der herre erwin./ zo lupolde deme meister sin./ Owi lieher broder min./ wie lange sulwir hie sin./ | |
Sie sprach sich nu herre constantin./ Hi uoren sie den meister din./ In einer ketenen zvvaren./ Owi we tvmp wer do | |
rechte./ Sie voren gote knenchte./ Mich dunkit daz sie dine meistere sin./ Du torstis baz in daz ovge din./ Gegrifin mit | |
warin svarz unde sale./ Von grozen notin misse vare./ Lupolt der meister./ Ne mochte nicht geliesten./ Wan ein bose schurcelin./ Daz want | |
ache./ Zo der lant sprage./ Uon %.yspania erwin/ vn̄ luppolt der meister sin./ Die waren beide riche/ Vnde worin gezogenliche./ Durch pippingis | |
alsô hôhe wac,/ daz im sîn vreude gar zersleif./ des meisters wort im hindergreif/ sîner hœhsten vreuden zil./ dô gedâhte er | |
liep unde leit/ was ez und dicke swære/ durch jenes meisters mære./ //Der künic hiez die meister dô,/ daz sie in | |
hin./ daz nam er in sînen sin/ und leite sînen meistern vür/ wîse vrâge in vremeder kür,/ ob der geschephede orden/ | |
des triuwen helflîcher trôst/ mich von dem tôde hât erlôst."/ //"Meister, daz bescheide mir/ sprach Jôsaphât, "daz ist mîn gir."/ "daz | |
ich zuo dir gesant,/ daz ich dir diz mache erkant."/ //"Meister, sage mir mêre./ gelernete die lêre/ mîn vater ie bî | |
swer wol ein hûs gemeistert hât,/ dâ prîset man des meisters rât./ sus merke gotes wîsheit,/ diu himel und erde slôz | |
würd ez dem vater kunt getân,/ daz gienge an des meisters leben./ er entsaz den râtgeben,/ daz erz dem vater tæte | |
vil guote man/ des junkherren hemede an/ und er des meisters gewant./ daz was sô rîlich im erkant,/ daz ez im | |
sô daz ersiht Jôsaphât,/ daz er sigelôs gestât/ und unsern meistern siges giht/ und sîn geloube wirt enwiht,/ der in nû | |
swîgen sâ./ daz wart getân. sie swigen dâ./ zuo den meistern kêrter sich,/ er sprach: "wizzet ir, daz ich/ iuch durch | |
dort/ des küneges und des knappen wort,/ diu sie den meistern seiten/ und beidenthalp vürleiten./ dâ was gesamnet liute vil/ durch | |
bewîsen mich:/ ein dinc, daz alle sîne kraft/ von eines meisters meisterschaft/ hât, oder des meisters kraft,/ der ez geschuof mit | |
alle sîne kraft/ von eines meisters meisterschaft/ hât, oder des meisters kraft,/ der ez geschuof mit meisterschaft?/ des solt dû mir | |
ir lêre./ //Jôsaphât, der guote man,/ nâm sich ouch sînes meisters an:/ von sîner hant er in niht lie./ Nachor mit | |
den lîchamen vant:/ ob dem sprach er sîn gebet./ des meisters grap er schône ûf tet/ und leit in zuozim dar | |
furste wâre/ ubir alliz ertrîche./ ih sage û wêrlîche:/ die meistere, di er dô gwan,/ di wâren cunstige man./ si begunden | |
und rîter dar inne./ iz wîset mit grôzeme sinne/ sîn meister, der dâ mite kan./ iz ne mac nieren gegân,/ daz | |
vor den tôde mac genesen,/ wen lâzent ir mih wesen/ meister von mînen sinnen:/ ih mûz beginnen/ ettewaz daz mir wol | |
ir minne muoz der apfel sîn./ //Solde ich des boumes meister sîn,/ ich wær iemer al der werlte wert!/ ouch weiz | |
so sitzet dabî diu muoter, râtis blôz./ So sprichet si: ‘meister, gib uns rât!’/ sô gîst in dan Riuwental und Siuftenhein/ | |
dînem namen hât,/ die sol man prîsen,/ got dem werkwîsen/ meister zêren (_) in ir hôhen wirde./ //Nu rihtent, swes geburt | |
dem bœsten ende lât./ */ //Uns ist unsers sanges meister an die vart,/ den man ê von der Vogelweide nande,/ | |
kan ich wol gezeigen, wâ:/ da kêr ich ûf des meisters slâ,/ der ê sanc von der nebelcrâ./ vinde ich niht | |
und der an frömder stat ze mînem sange scherne./ Mîn meister claget so sêre von der Vogelweide,/ in twinge daz, in | |
und der an vrömder stat mit sînem gesange scherne./ Mîn maister claget so sêre von der Vogelwaide,/ in twinge diz, in | |
ez im zeime troume wirt,/ der sî gewis, liegent unser meister niht,/ der ist beide hie und dort verirt./ //Ich enweiz | |
daz ander sage ich für ein spel: nu merkent, alle meister, waz daz sî!/ Dêswâr, ich ahte ûf mundes minne niht | |
erdâht;/ Ez habent die künige an uns brâht/ Mit wîser meister lêre./ Mîne kunst ich dâ mit mêre/ Und wil gegen | |
ener der beklagt ûz in swelchen er wil. Aver ein meister der heizet divus Adrianus, der des lantrehtes vil gemachet hât, | |
von daz der man sînes wîbes voget ist und ir meister. Gibet dem manne sîn wîp ander guot denne varndiu guot, | |
daz kint vrî sî oder eigen, des vrâgen wir. Ein meister von lantreht der heizet Marcellus, der half den künigen vil | |
diu kint eigen sîn oder vrî, des vrâgen wir. Der meister sprichet alsô: #.,Den kinden sol ir muoter unedele niht schaden, | |
kint mugen ez dannoch niht getuon âne ir phleger. /Die meister sprechent alsô die ditz lantreht gemachet habent durch der künige | |
Der vil g#;ovte ivnger ſande Stephan nachvolgete dem vil g#;ovten maiſter, dem heiligen Kriſte. Do vnſer herre der goteſ ſvn hangete | |
ir, mine ivnger, waz ich begangin han? Ir nennit mich mâiſter unde herre unde ſprechet dar ane wol, wan ich bin | |
bin iz ze wâre. Uon div han ich herre unde maiſter iwer #;ovzze gedwagin, daz ir ein andirn ſam tůt. Daz | |
wâre. Iſt daz, daz er iz iſt, ſo iſt unſereſ meiſterſ geheiz harte uerwândelt. Er wânte, daz er geſigin ſolti, nu | |
ſolti, nu birn wir mit ſant im ſigeloſ wortin. Owi, maiſter’, ſprachin ſi, ‘iſt daz der, ûf deſ tôt du dich | |
gote unde allir ſlahte zungin rêitin, do ſamenotin ſich die meiſter unde die wîſen alle in Ieruſalem unde viengin die herin | |
man $.s$. Laurentiuſ, deſ tult hiute iſt. Dem beualch ſin meiſtir, ein pâbiſ ze Rôme, hiez $.s$. Xyxtuſ, ſinen ſchaz, do | |
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