Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
meister stM. (794 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
bekomen/ Von uwer pflantze, die gab ich./ Ich bin der meister sinne rich/ Der uch den ersten orden gap,/ Miner wisheit | |
dich?’/ ‘ich pflige ir, und sî vürhtent mich/ als ir meister unde ir herren.’/ ‘sage, waz mac in gewerren/ dîn meisterschaft | |
niuwere unt alter êwo. er iſt wol gelerit. unt iſt meiſter in himilriche. $t want er wol biwarit unt ůbit niuwe | |
niht guot./ //Owê daz mir gebristet, owê daz mich die meister hant/ mit sprüchen überlistet,/ owê daz ich niht vinden kan/ | |
mit im vor arger tât behuot,/ ich hœr die wîsen meister lesen,/ dâ stê daz bezzer bî./ swâ man muoz argez | |
gar,/ herr ûf der erde und in dem sê,/ got, meister in abgründe,/ der kiel ist ûf daz mer gezogt/ und | |
herzen stillen./ diu scham ist guoter êren hort./ die künsterîchen meister hant geprîset/ diu reinen werc und kiuschen wort:/ ir volge | |
ʒu in allen ſpreche gemainchlichen, die er der werlt ʒe maiſter geſecʒet hate, das wellen wir eu ſagen. Er ſprach ʒin: | |
begebenen manne,/ als er die het mit im dô;/ der meister von dem templô/ mit sînen brûdern frôlich;/ under sîn banier | |
dem velde sach/ vil orse loufen dâ entwer/ âne ir meister hin und her./ die Cristen sie viengen. noch gebôt/ der | |
daz mit vollem wurfe sie/ erreichten crefticlîchen die stat./ die meister er treip, ouch er sie bat,/ daz sie niht lazzen | |
bischof von Nazaret,/ ouch der gewalt der spitâlbrûder het,/ der meister von dem templô,/ ouch der von sente Lazarô,/ sîn brûder, | |
sînes lebens ein ende/ haben. aber im dô/ sageten die meister sô,/ den oust dâ wêre niht sîn wesen./ sie sprâchen, | |
wol enstuont,/ alsô die wîsen alle tuont,/ daz ez den meister êret./ der wol tuot und wol lêret,/ dem ist ouch | |
puch also./ In latin ist ez gesezzen,/ So han ich maister Chůnrat/ von Megenberch ez ze deutsch gemezzen./ @n:INHALT DES TRAKTATS.@n. | |
gesteckten sternee$] Daz erst capitel @n:DEFINITION DER SPHÄRE.@n. Euclydes der maister beschreibt uns, waz spera sei, und spricht: ’spera ist ain | |
von ainem pogen aines umbgefurten halben kraizzes. Aber Theodosius der maister beschreibet uns speram also: spera ist ain leibik stark dinch | |
mittel in ainem sinbeln lauf. Daz reich haizzt von den maistern daz funft wesen, davon, daz ez an der zal daz | |
sehs und dreizzig tausent jaren. Also sprechen die haidenischen $[*6*all$] maister und alle sternseher. Der satjar volpringt seinen $[*1*astronomy*4 *4*sternschawer$] lauf | |
gestalt ist weder end noch anvank. Die sach setzt $f:(4vb)$f. maister Johannes ze latin. Aber mit urlaub straffe ich daz, wanne | |
[Figur 5]. Daz auch der himel sinbel sei, daz bezeugt maister Alfraganus und spricht $f:(5rb)$f. also: ’wer der himel sleht, so | |
pr#;eufen gegen der himel gr#;eozzen. Ez spricht auch Alfraganus der maister, daz der minst stern an den himel gestekt, der mit | |
ist uns alle zeit verporgen. Und davon sprach Virgilius der maister: ’der werbel ist uns alle zeit hoh, und deu swartz | |
praiten antw#;eurtend auf der erden. Und davon sprach Ovidius der maister: ’als vil praiten werdent in dem ertreich gedrukt’ und maint | |
aufgerehten rundengrozze. Idoch scholt du wizzen, daz gemain leut dem maister niht haldent in diser lere. Du scholt auch pr#;eufen, daz | |
stainpoks piz an daz ende der visch. Idoch sprechent ander maister, daz daz niht m#;eug gesein, daz zwai geleicheu virtail mit | |
sterns, der da geschiht den vorgenanten leuten, spricht Ovidius der maister: ’der h#;euter der perinne wirt undergetaukt in daz mer, und | |
die leut, die under dem ebennehter wonend. Nu sprechent etleich maister, daz Arabia daz lant da selbenst lige. Und davon sprach | |
ist unser wonung. Du scholt auch pr#;eufen, daz nach etlicher maister sin der Morn lant, daz in latein Ethyopia haizzet, oder | |
des gekr#;eumten ohsen mit seiner gepogenn knischeiben.’ Dar#;eumb sprechen die maister, daz daz himelzaichen hie unaigentleich werd genomen $[*6*vnaigentlich oder vnwergenlich$] | |
die junkfrauen $t oder durch die andern himelzaichen. Aber diser maister sinne widerspricht die nat#;eurleich vernunft. Und w#;eurden die Morn geporne | |
ebennehter, und daz der fuz des $f:(23vb)$f. ohsen, davon der maister sprichet, wirt gestrekket gegen dem ebennehter. Und so underschaid wir | |
wonung auf erden, und der sint siben wonhaft, als die maister sagen. Was aber dar#;euber leut wonent, die wonung haizzen die | |
sagen. Was aber dar#;euber leut wonent, die wonung haizzen die maister inseln, dar#;eumb, daz sie p#;eos und niht wol fruhtper sint. | |
gr#;eozzen hundert und sehs und sehtzig, als Alfraganus $t der maister sprichet, so ist daz notdurft, daz daz halptail dez ertreichs | |
an dem martertag unsers herren Jhesu Cristi: ’aintweder got der maister der nature leitt, oder daz gantz werk der werlt entsleuzzet | |
von ganzer liebe seit./ des bringet uns gewisheit/ von Strâzburc meister Gotfrit:/ swer ûf der wâren minne trit/ wil eben setzen | |
iemer gerne sol/ iuwer heimlîche enbern./ mir muoz ein ander meister schern/ dann ir, daz wizzent âne spot,/ mîn bart muoz | |
edel, ich tæte ungerne eim iegelichen tôren liep,/ der die meister als ein diep/ ir künste wolte rouben./ ein herre möhte | |
fröuden spil/ den liuten bringen unde geben./ man siht der meister wênic leben,/ die singen oder sprechen wol;/ dâ von mich | |
behutet.’ //Also was Lyonel und Bohort gefangen und beyd ir meyster; und Claudas deth als er sie vil lieb hett, und | |
recht solt von sym alter. Die frauw gab im einen meyster, der sin pflegen solt und húbscheit leren, als man zu | |
weise. Da er die macht gewan, da macht im syn meister eynen bogen nach syner sterck und gelich geschuße, und lert | |
er vollekeme es ye, und des enließ er durch synes meyster noch durch nymans willen. Er kam so ferre eins tags | |
ferre das sin geselschafft sich verhindert, und Lancelot und sin meister volgten furbas, wann sie baß geritten waren dann die andern. | |
dann die andern. Uber ein kurcz wil darnach vil syn meister und sin pfert, so das syn pfert den hals brach. | |
er des konig Banes kint were. Lancelot $t und sin meyster kamen zuhauff und all ir gesellschafft, biß an dry die | |
hals und synen köcher an synem gurtel, da fragt syn meister war syn pfert komen were. ‘Ich hans verlorn’, sprach er. | |
verlorn’, sprach er. ‘Wer gab uch da diß?’ sprach syn meister. ‘Es wart mir gegeben.’ Sin meister englaubt es im nicht | |
da diß?’ sprach syn meister. ‘Es wart mir gegeben.’ Sin meister englaubt es im nicht und beschwur yn by den truwen | |
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