Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

mâʒe stswF. (986 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Lanc 315, 17 wunderten sich die gesellen, myn herre Gawan und die andern, ußermaßen sere. ‘So helff mir got’, sprach er, ‘diß wunder gefreisch
Lanc 316, 11 wol gezieret mit schönen koltern. Off jhem bette saß ein ußermaßen schone jungfrau, und ein ander jungfrau knyete neben ir und
Lanc 316, 27 abe, da sich das roß so ubele gehielt, und waß ußermaßen zornig. Er begreiff den geczwerg mit dem hare und rugte
Lanc 318, 3 dann er und vil junger. Des schampt sich der ritter ußermaßen sere und begund sie herumb urlagen, wann er gut ritter
Lanc 321, 16 wann er achtet es nit viel. Es was aber Hestor ußermaßen leit das er im so viel ubels alda sprach. //Der
Lanc 322, 22 Min herre Gawan schweig also schon, und Hestor was es ußermaßen leit das der geczwerg so verre sprach, und priset myn
Lanc 326, 25 syn wapen, ob ichtes daran gebreche; herumb prißte yn Hestor ußermaßen sere und alle die in dem sale waren. //Also beleib
Lanc 326, 28 Hestor und dem truchses gevielen sine geleße und sin geberde ußermaßen wol und alles sin thun, und besahen yn zu wunder.
Lanc 326, 32 crúcz knyet und bette sere gezauwelichen. $t Da wart ir ußermaßen wol zu mute, und ducht sie wie sie gar gewunnen
Lanc 328, 6 als des andern. Der ritter was langk und groß und ußermaßen wol gestalt uber alle syn glieder, sin fúß waren hol
Lanc 329, 31 an maniger stat durch die halßberg trang. Der stritt was ußermaßen starck und freischlich, wann die ritter waren beid starck und
Lanc 330, 16 menigern. Das sah die frauw und ir gesellschafft, und wurden ußermaßen fro, wann sie biß dar sere erschreckt waren. Er treib
Lanc 332, 35 sůß das ich yn von mir scheiden ließ!’ und weinte ußermaßen sere. ‘So helff mir gott’, sprach Thanagwecz, ‘ir hant recht
Lanc 333, 9 biß uwer wunden wol heil werdent; das ist mir aber ußermaßen lieb, und bin des sere fro, wann mich wol duncket
Lanc 333, 22 ein fest huß das des knappen was. Das huß was ußermaßen schön von holcz gemacht $t und was off dem rivier
Lanc 333, 29 gnad, herre!’ sprach der knapp und was myns herren Gawans ußermaßen fro. Hestor und sin gesellen volgeten dem hůfschlag, da myn
Lanc 334, 22 was allen den lieb dieß horten, und der geczwerg erschrack ußermaßen sere. Alle die da waren die wusten das die frau
Lanc 334, 37 eßsen sprach der knappe zu mym herren Gawan: ‘Ich bin ußermaßen fro, herre’, sprach er, ‘das mir got das gluck gegeben
Lanc 335, 13 myner můter und sagt ir mynen traum, und sie wart ußermaßen $t fro. Da můst ich ir zuhant myn trúw geben
Lanc 336, 24 schilt was wiß als ein schne, und der helm was ußermaßen gut. Myn herre Gawan wapent sich, und die wapen stunden
Lanc 336, 25 Myn herre Gawan wapent sich, und die wapen stunden im ußermaßen wol; er nam den gurtel den im die frauw von
Lanc 339, 11 ir wol besehen wie ich sie behalten möge.’ ‘Ir hant ußermaßen wol gesprochen, frau’, sprach sie und fur nach eßsen wiedder
Lanc 340, 6 thun das er da hien fare.’ Des wart die jungfrauwe ußermaßen unfro und erkam so sere das sie in einer langen
Lanc 341, 14 wie sie den grösten jamer mechte. Das erbarmet die konigin ußermaßen sere, wann sie wol wúst wie ir zu můt was
Lanc 343, 11 wurdent in allem uwerm leben.’ //Dießer mere was die konigin ußermaßen fro und dete der jungfrauwen groß ere, sie gedacht auch
Lanc 343, 27 und wies umb yn stunde. Er sprach, es stúnde im ußermaßen wol, und sprach zu dem truchseßen: ‘Herre’, sprach er, ‘er
Lanc 343, 30 $t mit mir thút.’ Und der truchseß was des ritters ußermaßen fro und sprach das er im wilkum must syn von
Lanc 344, 31 er kein angst umb synen lip solt han. Hestor was ußermaßen fro und die jungfrau von Rodestock noch fröer. ‘Herre Hestor’,
Lanc 346, 29 das ich in der welt han!’ Darumb zörnet die konigin ußermaßen sere, auch wart sie darnach in kurczer wil als sere
Lanc 347, 19 kůst yn, sie slug beide ir arme daruber und was ußermaßen fro beide, des schiltes und des knappen. Er ging furter
Lanc 348, 33 den walt die die zwey lant schiet. Das waßer was ußermaßen tieff und schmal, und das closter was daroff gelegen da
Lanc 349, 2 gegen reit sin rechten straßen, er hort wo ein mensch ußermaßen wol sang neben im frauwenstimme, und er reit darwert $t
Lanc 350, 34 zu einer andern jungfrauwen die saß by ir, die was ußermaßen schöne. Er kam fur die kamern da sie inne waren,
Lanc 355, 19 da sah das er so ubel mocht, da wart sie ußermaßen unfro, wann sie yn lieber hett dann alle die welt.
Lanc 355, 35 kůst yn vor synen munt, und was ietwederer des andern ußermaßen fro in synem herczen. @@s@//‘Vil lieber bruder, wann wurdent ir
Lanc 358, 23 suchen in den walt von Landebele, da begegent mir ein ußermaßen schöne jungfrauwe, und ein ritter kam nach ir riten. Ich
Lanc 358, 29 ir ir rechtes beyn biß uber ir kny. Sie begunde ußermaßen sere weynen und wert sich so sie allermeist mocht; und
Lanc 361, 31 das er kam da ein jungfrau under eim baum saß ußermaßen sere weynde umb yren amis, der ir in der schoß
Lanc 362, 20 aber des wegs nit wol da hien.’ ‘Ich kunde uch ußermaßen wol da hien geleyten’, sprach die jungfrau, ‘woltent ir mir
Lanc 365, 2 der ritter und ging siech wapenen. Des was die jungfrau ußermaßen unfro das ers im urlob het gegeben, und sprach zu
Lanc 366, 6 begund sere weynen, wann sie die jungfrauw erbarmte, die ir ußermaßen $t lieb was. ‘Herre’, sprach sie zu Hestor, ‘dút uwern
Lanc 368, 12 mit jostieren und mit vehten. Des wundert sich der herre ußermaßen sere, und was im leit das er umb sin ding
Lanc 369, 27 yn und sah wo dri ritter ein frauwen furten, die ußermaßen sere weinde und macht großen jamer. Das hort Hestor und
Lanc 376, 33 besah yn da er entwapent was, da behaget er im ußermaßen wol; er was schön und wol gestalt an synen gliedern,
Lanc 378, 24 hie verlose, das werlich groß schade was, und was mir ußermaßen leit. Da wúst ich nit was ich thun solt, beide
Lanc 379, 35 Doch weren sie nit gefangen dann Segremors, der hette kein maß an sim thůn, da von er zu recht "unbescheiden" heißt.
Lanc 380, 5 sie gefangen sint.’ //Da Hestor diß hort, da wart er ußermaßen unfro umb des koniges gesellen und ubel zu můt. Doch
Lanc 380, 10 yn ducht das es behalten were, wann er behaget im ußermaßen wol. Da es da schlafenszitt was, da wart Hestor ein
Lanc 384, 24 das heubt, das er off jhen erden viel und blůt ußermaßen sere. Da sprach Hestor, er slug im das heubt abe,
Lanc 387, 23 die hant ab, das im wenig verleib; sin swert was ußermaßen gut, doch bösert ers von tag zu tag; und Hestor

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