Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mâʒe stswF. (986 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| So vil leides da was/ Vnd ioch so vz der mazze vil,/ Ob ich rechte zelen wil,/ So leitet mich leit | |
| man./ Da hup sich die not an,/ Ein vz der mazze1n groz strit/ Vmbe mitte1n morge1n|zit./ Den crichen geschach groz gewalt./ | |
| achilles/ Vnd die dar gehorte1n./ Beider|siet sie vorte1n/ Folches vzir mazze./ Sie tate1n mit de1n gelazze/ Vn2de mit der gebere,/ Als | |
| was golt|durch|slage1n,/ Den er vf solde trage1n;/ Der helm vzir mazze1n gut./ Im was erzvrnet sin mut./ Do hiez er im | |
| begriffen,/ Daz was allez vurlorn./ Sie kvlten irn zorn/ Vzzer mazze1n sere./ Sie hetten gut vn2de ere/ Vnd vnder der ritterschaft | |
| wil,/ Beide zv ernste vn2de zv spil/ Sol ich halde1n mazze/ An werke vnd an gelazze."/ Salomo1n der wise,/ Nemet daz | |
| oben/ Vo1n der swarte1n biz an daz swil/ Loben vzzer mazze1n vil./ Waz wollet ir, daz ich spreche fort?/ Dit sint | |
| bringe ez hin/ Einer frowe1n, der ich bin/ Holt vzzer mazze./ Nv rit dine strazze/ Vn2de sage ir, wer ez gwu1nne1n | |
| blibe1n./ Do zwelf tage vmbe quame1n,/ Beidersit sie name1n/ Vzer mazze grozze1n schade1n./ Daz velt was al vberladen/ Vo1n gewu1nten vn2de | |
| geloge1n were./ Waz sol es nv mere?/ Er was vzzer mazze1n gut./ Daz buch mir kvnt tut,/ Die kerze1n, die da | |
| riche:/ Vf dem esteriche/ Was ein luter stein geleit,/ Zv mazze lanc, zv mazze breit,/ Als ein sark solde sin,/ Schone | |
| esteriche/ Was ein luter stein geleit,/ Zv mazze lanc, zv mazze breit,/ Als ein sark solde sin,/ Schone als ein sv1nnen|schin./ | |
| Wol vo1n tusent wu1nde1n./ Do wart ouch siner funde1n/ Vzer mazzen file erslage1n,/ Die man sere mocht clage1n./ Do hup sich | |
| ez gerne durch dich."/ Agome1nno1n warnete sich/ Mit spise eine mazze/ Vn2de hup sich an die strazze./ Zv dem her er | |
| da deheinez baz/ An spru1nge v3nde an gelazze/ Hette bezzer mazze./ Des warf er ez dar v3nde her./ Mit dem schilde | |
| Der ie zv criche1n wart geborn?/ Ez ist mir vzzer mazze1n zorn,/ Daz wir vmbescheide1n/ Hinne1n svlle1n scheide1n."/ Do zvrnte her | |
| Er hette sie benotet,/ Gewu1nt vnd ertotet/ V3nde ertrat vzzer mazze1n./ Thelamo1n an einer strazze1n/ Quam vf in gerite1n./ Sie begu1nde1n | |
| der stete,/ Vn2de der wise vlixes./ Ayax zvrnte vnder=des/ Vzzer mazze1n sere,/ Daz helena genesen were:/ Er wolde sie gerne han | |
| sime ane|gesichte/ Vn2de an sime gelazze,/ An libe vn2de an mazze,/ Daz er was sines ki1ndes kint./ Deweder e noch sint/ | |
| und mit vasten,/ Mit hertem bette rasten,/ Mit na gestricter maze/ An tranke und an aze/ Und dem vleische abe ziende;/ | |
| Min joch ist semfte, min burde licht.’/ Got hat die maze vor geticht/ In sinen hosten graden/ Der gotlichen genaden/ [32#’r#’a] | |
| dar zu quemen/ Daz wir da genade nemen),/ Mit wigetanen masen/ Her uns zu gnaden lazen/ Wolde; des sprach her daz:/ | |
| So waz der naturen gezeme,/ Daz man daz in der maze neme;/ Der tugent dienet manic tugent,/ Wen ir kraft ist | |
| disen koren/ Vielen der willetoren/ Von uppigem gelaze/ Doch eteslicher maze./ __Do Lucifer der arge viel/ In ewic pech, daz vures | |
| bi siner zit/ So vruchtsam, als Sibille quit,/ Daz eine maze weizes vol,/ Wins, olei daz wirt so wol/ Veile daz | |
| hat,/ Und nach irarnten sinen schulden),/ Do von was Gotes maze gulden./ Daz quit (daz ist ein riche trost):/ Swie sere | |
| wol vorneme./ Daz Got gab disem und deme,/ Dem engle maze sam den man,/ Da sult ir den sin heften an./ | |
| den edelen steinen $s sint si wole gezinnit/ in ebener m%/azz%\e: du hast $s grózz%\e geminnit/ den du zen ewen dar | |
| ieglícheme $s sine gebe got der riche;/ also er die m%/azz%\e $s an unser(e)n gwirhten weiz,/ da newirdit verbidérb%\et $s daz | |
| ſint etteliche wege/ Dy uns wol leyten zu phlege/ Ettelicher maz gewiſſe/ Uf inGotes bekentniſſe./ Baldach, daz ſy dir unverdayt!/ Dy | |
| Daz ich mein gewonhait lasse;/ Das chem mir nicht ze masse./ Wann sold ich prechen ir gepot,/ Das wer ain scham | |
| guet mag ich nicht leben,/ Es chumt mier nicht ze masse/ Das ich das uber lasse/ Das mich also ist an | |
| unde guot/ hiez der zierlîche degen/ sô wol zu sîner mâze pflegen,/ daz sîn weder_ê noch sît,/ vor und nâch, zu | |
| man im dar zôch;/ ebenstarc und vollenhôch/ was ez zu mâze wol dem man;/ dar ûf sich swanc her Tristan./ und | |
| dô nû der künic ein lützel gaz/ und in der mâze übernam,/ daz in zu redene gezam,/ dô vrâgete er Keien | |
| götliches gerichtes mach ich dir wechannt diß heiligkait mit der maß als si mir geoffent ist. Wisse, wer endecket und öffennt | |
| der menschenn. Du sollt dein guet nach stattenn gebenn mit masse den leüten die sein wedürffen und dartzue $t wirdigk sind. | |
| das ist verloren. Wer seinenn reichtumb aus geüsset über die maß, der kümt schier ze dem pittern schadenn der armuet und | |
| und der lernennden und frummigkait der weisenn, die über die maß die chunst geminnet habent unnd darumb sölihe ding gearnet habent. | |
| und dein’:/ Sy zaiget im das peuchelein,/ Das was ze massen groß./ Mit armen er sy umb schloß/ Und kuste sy wol | |
| Tyrland/ Nam das schwert in di hant./ Er slug ane masse./ So weyt ward di strasse/ Do der Tyrland rayt,/ Mer | |
| tage/ Mit hundten essen hundas;/ Das ist schmachlich an alle maß:/ Karspuelen ist ir getranck./ Di weyl ist ir layder langk:/ | |
| Daz der werlte wisheit/ An diese dr#;eu ist geleit:/ Wage, maze und zal./ Prudencia stunt in den sal/ Als ein burg | |
| gesegenet!/ Ir dugent, uf die reine regenet!/ Kusche, Demut, Mildekeit,/ Maze, Suße, Gedůltikeit,/ Gehorsam und Barmhertzikeit,/ Glaube, Friede und Bescheidenheit!/ Uwer | |
| s#;eunden began,/ Daz schribt der tufel allez an:/ In siner mazze ers ihtet,/ Biz man sie gebihtet./ Wann man sie gebihtet | |
| daz zi trinchenne. Nim die rvtun. marvbivm. ſtabewrz. mit gelichir maze. v3nde nvi ſie. v3nde gip ſie dem ſichin zi trinchen. | |
| danne iht swâre,/ sô sult irs iu zewâre/ nemen eine mâze./ ode vart iuwer strâze/ mit guotem heile,/ und gebet mir | |
| von sîner manheit/ dâ von ich wol gemâzen mege/ die mâze ir stiche und ir slege./ wan ein dinc ich iu | |
| burc sâhen./ //Nune was diu burcstrâze/ zwein mannen niht ze mâze:/ sus vuoren si in der enge/ beide durch gedrenge/ unz | |
| daz gestuont an sîn zil,/ des schôz er ûz der mâze vil./ ouch muose erz selbe vâhen,/ âne bracken ergâhen./ sone | |
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