Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mâʒe stswF. (986 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
des koniges dot; wann, liebe frauw, zu allen dingen ist maß gut. Ir hant uch ußer der welt gethon und sint | |
groß ere. Da das Bedoiers sach, da schampt er sich ußermaßen sere. Der konig sprach zu dem bruder: ‘Liebe herre, dalangk | |
von dem Lack die kint beyde gesah, da was sie ußermaßen fro und macht groß feste mit den kinden und prißte | |
kamen. Da er daheim kam, da was er der kind ußermaßen fro, und sin frauw sagt im das sie ir neven | |
hatt. Er sprach: ‘Dick schöner sun Dorin, vil liebes kint, ußermaßen schoner ritter, hett ir mir als lang gelebet als ir | |
hielt die straß manlich und wert sich herlich und was ußermaßen fro das im Phariens so wol halff; und gedacht das | |
Phariens sah und sin nefe, da wurden sie uß der maßen fro; und die jungfrauw saget yn als yn ir frauw | |
wil laßen sehen ir ritter und ir búrgere, die sie ußermaßen gern sehen, so mag ich ußer gefengniß komen und anders | |
frauw selb von dem Lack horts gern und waß es ußermaßen fro. Da saget im Lambegus wie er dar kumen were | |
bleib stende in einem pfellornne rockelin kurcz und was ein ußermaßen schön ritter und wol geschaffen uber all syn gelieder; er | |
mit mynen augen ye gesah.’ Die koniginn von Bonewig was ußermaßen fro. ‘Viel liebe schwester’, sprach die koniginn von Gaune, ‘nu | |
funff ritter under yne und der jungherre selb, der ein ußermaßen schön kint was. Mit der frauwen waren dry jungfrauwen. Die | |
und nyder das es die koniginn erfůre, und was ir ußermaßen leyt. Sie forcht das ers gethan hett umb das er | |
pavilune das ir dort sehen mögent ist ein maget, die ußermaßen schön ist; der hútet ein ritter, der groß ist und | |
stande. Sie funden ein jungfrauw gar jemerlich weynend, die sie ußermaßen schön ducht. Min herre Gawan fragt sie vil gutlich warumb | |
ligent.’ //Da myn herre Gawan diße rede vernam, er wart ußermaßen fro und sprach, er wolt gern mit im farn. ‘Es | |
wo syn huß were da er wónte. ‘Das ist mir ußermaßen $t lieb’, sprach der gut man, und er reyt fur, | |
fur, und der ritter reit nach im. Sin wonung was ußermaßen wol gelegen und schon uff eim hohen reche, der schibelecht | |
der wiß ritter wond das er dot were. Er was ußermaßen zornig umb das er myn hern Gawan und syn gesellen | |
porten beid off gethan. Sie ritten inn und funden eine ußermaßen schone burgk, und alle die hußer die in der burg | |
stund von sym pferd und ging in jhenen sal, der ußermaßen schön was und groß. Er wart aber nymands darinn, und | |
‘Herre’, sprach der ritter, ‘wolt irs gern wißen?’ ‘Ja ich ußermaßen gern’, sprach der konig und die koniginne alsam. Dem ritter | |
burg, und begund hinweg zu ryten. ‘Ja ich’, sprach sie, ‘ußermaßen gern.’ ‘Werlich @@s@frauw’, sprach er, ‘das ist mir leyt das | |
wart nye volck so unfro, $t und der konig was ußermaßen unfro das er yn nit gefangen hett. Die nacht was | |
synen neven und darnach die andern all. Die konigin was ußermaßen fro das myn herre Gawan noch lebte. Der konig fragt | |
da wart im sere ubel zu mut, und was im ußermaßen leit. ‘Herre’, sprach myn herre Gawan, ‘ich hore sagen das | |
senewen umb den hals. //Der wiß ritter sah den man ußermaßen schön und fragt yn wer er were. ‘Herre’, sprach er, | |
was der die Dolorosen Garden gewunnen hett, und was des ußermaßen fro in irm herczen. //Der wiß ritter reyt also biß | |
mit holcz was bezinnet wol alumb. Er hort ein jungfrauw ußermaßen wol singen und lut, und er begund zu gedencken und | |
yne. Sie begunden sich fast weren, und der turney wart ußermaßen gut. An des konig Artus syten was vil guter ritter, | |
mit den Hundert Rittern das er dot were. Er wart ußermaßen unfro und warff synen schilt nyder und syn schwert und | |
sterben, das ducht mich sere groß schade.’ Der ritter was ußermaßen fro und det zuhant bereiten alles das sie haben solten, | |
man yn bekente. Des andern tags was das wetter heiß ußermaßen. Er det sich furen under ein baum an einem schatten | |
doch mit ir múst farn, und gelobet irs; sie wart ußermaßen fro. Man legte yn wiedder off syn roßbare und furt | |
‘Des enmag ich nit gethun’, sprach der arczat, ‘er ist ußermaßen $t siech.’ ‘Ob ich syn nit gesehen enmag’, sprach myn | |
ee dann er im in die hant kam. //Er wart ußermaßen unfro da der brieff gelesen wart, und begund fast sere | |
het gelegen. Da sie yn nit enfunden, da waren sie ußermaßen unfro. Myn herre Gawan sprach, er enwónd keyn mere von | |
Da er einwenig innbaß kam, da was es uß der maßen liecht. Er fant ein thúr und det sie off, da | |
jungfrauwen. Da sie mynen hern Gawan sahen, da wurden sie ußermaßen fro, und myn herre Gawan sprach zu dem ritter der | |
ir spere beide und blieben siczen. Das was yn beiden ußermaßen zorn, wann der ein hett den andern gern abgestochen. Sie | |
von mym herren @@s@Gawan und von sym thun, wann er ußermaßen fro was das er syn sach so wol zu ende | |
der konig myn hern Gawan sah, da was er syn ußermaßen fro, also was die koniginn und alle die in dem | |
also stande in ein wambaß von samit; er was ein ußermaßen schon ritter. Die frau besah yn fast sere. Die spise | |
Da er sah das er ertruncken was, da begund er ußermaßen sere zu weynen. – Wir laßen diße rede alhie von | |
das gewißlich groß schad. ‘Frau’, sprach er, ‘er ist ein ußermaßen schön ritter.’ ‘Noch dut er wunderlichen gnug’, sprach sie, ‘er | |
mal. Sin roß wart dot gestochen, und er wert sich ußermaßen sere. Er húwe yn ir glen enzwey und stach yn | |
fur ware han das der ritter erslagen were; sie was ußermaßen unfro und getorst nit wiedder keren zu ir frauwen zu | |
hinweg gesant, da reit erselb vergatert. Die siebentusent datenß allsament ußermaßen wol; min herre Gawann det aber des tages so viel | |
von ferren komen und des konig Artus lút, und wurden ußermaßen sere erfert, als es kein wunder was; und der konig | |
wart groß und starck, und des konig Artus lút datenß ußermaßen wol und dulten zu mal viel. Min herre Gawan det | |
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